Hans Heinrich von Unruh

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans Heinrich von Unruh (geb. 1739; gest. 1782) war ein preußischer Landrat.

Wappen der schlesischen Unruh

Hans Heinrich von Unruh war Angehöriger des schlesischen Adelsgeschlechts Unruh. Er war ein Sohn von Hans Sigismund von Unruh (1701–1758), Erbherr auf den Gütern Groß Schwein, Norigave, Piskorsine und Linden und dessen Ehefrau Margaretha Elisabeth († 1779), geb. von Pogrell.[1] Sein älterer Bruder war der preußische Marschkommissar und Landrat des Kreises Steinau-Raudten George Sigismund von Unruh (1733–1794).

Hans Heinrich von Unruh war zunächst Kreisdeputierter, bevor er 1775 Nachfolger von Ernst Sigismund von Uechtritz als Landrat des Kreises Wohlau wurde. Das Amt als Landrat mit Sitz in Piskorsine übte er bis 1780 aus, ihm folgte Johann George Friedrich von Scheliha.

Hans Heinrich von Unruh hinterließ seinem Bruder George Sigismund nach seinem Tod im Jahr 1782 die Güter Piskorsine, Norigawe und Georgendorf.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ruebezahlbilder Schlesische Provinzialblaetter, Band 20, 1794, Breslau, bei Wilhelm Gottlieb Korn in der Google-Buchsuche S. 328 f.