Gloria DeHaven

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Pin-up-Foto von Gloria DeHaven für Yank, the Army Weekly (1945)
Gloria DeHaven (1998)

Gloria Mildred DeHaven (* 23. Juli 1925 in Los Angeles, Kalifornien; † 30. Juli 2016 in Las Vegas, Nevada) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin, die bei Metro-Goldwyn-Mayer unter Vertrag stand. Ihre aktive Zeit als Darstellerin währte von 1936 bis ins Jahr 2000.

Leben und Karriere

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Gloria DeHaven wurde als Tochter des Schauspielers und Filmemachers Carter DeHaven (1886–1977) und der Schauspielerin Flora Parker DeHaven (1883–1950) geboren. Die Eltern traten als Akteure in Vaudeville-Unterhaltungstheatern auf. DeHaven begann 1936 ihre Karriere als Kind mit einer Nebenrolle in Charlie Chaplins Film Moderne Zeiten, wo sie die kleine Schwester von Paulette Goddard spielte. Weitere kleinere Filmrollen folgten, auch trat sie als Sängerin mit mehreren Bigbands auf. Sie war folglich schon erfahren im Showgeschäft, als sie im Jahr 1943 einen Studiovertrag bei Metro-Goldwyn-Mayer unterzeichnete.[1]

In den folgenden Jahren machte sich DeHaven insbesondere durch Auftritte als Ingenue in den glamourösen Musicals und Komödien der MGM einen Namen. In Step Lively von 1944 gab sie Frank Sinatra dessen ersten Leinwandkuss.[1] Ihre Karriere schwankte zwischen Nebenrollen, etwa in der Krimikomödie Der dünne Mann kehrt heim von 1945, und Hauptrollen wie in der Komödie Mein Schatz ist ein Matrose aus dem Jahr 1944. In dem Musical Summer Stock war sie 1950 als Schwester von Judy Garlands Hauptfigur zu sehen. 1950 verkörperte sie ihre eigene Mutter in dem Fred-Astaire-Musicalfilm Drei kleine Worte.

Es gelang DeHaven aber nicht, sich nachhaltigen Ruhm als Filmstar aufzubauen, und nach dem Ende ihrer Zeit bei MGM ließen in den 1950er-Jahren die Filmangebote rasch nach. Am Broadway wirkte sie 1955 in einer erfolglosen Musicalversion des Stummfilmklassikers Das Glück in der Mansarde mit.[1] Später trat DeHaven in festen Rollen in mehreren amerikanischen TV-Seifenopern auf und war Gaststar in zahlreichen Fernsehserien wie etwa Westlich von Santa Fé, Rauchende Colts, Fantasy Island, Hart aber herzlich, Love Boat, Ein Engel auf Erden, Mord ist ihr Hobby und Ein Hauch von Himmel. Ein später Höhepunkt ihrer Karriere war 1997 ihr letzter Kinofilm, die Komödie Tango gefällig?, in der ihre Figur eine Romanze mit Jack Lemmon hat.

DeHaven war vier Mal verheiratet. Ihre erste Ehe mit dem Schauspieler John Payne bestand von 1944 bis 1950. Dieser Ehe entstammen ihre Tochter Kathleen Hope (* 1945) und ihr Sohn Thomas John Payne (* 1947). DeHavens zweite Ehe mit Martin Kimmell in den Jahren 1953 bis 1954 blieb kinderlos. Mit ihrem dritten Mann Richard Fincher war sie zweimal verheiratet, von 1957 bis 1963 und 1965 bis 1969. Von Richard Fincher stammen ihr Sohn Harry (* 1958) und ihre Tochter Faith (* 1962).[2]

Gloria DeHaven starb am 30. Juli 2016 im Alter von 91 Jahren in einem Hospiz in Las Vegas, nachdem sie drei Wochen zuvor einen Schlaganfall erlitten hatte.[3] Für ihre Beiträge zur Filmindustrie erhielt DeHaven einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (6933 Hollywood Blvd).

Filmografie (Auswahl)

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Commons: Gloria DeHaven – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c Ronald Bergan: Gloria DeHaven obituary. In: The Guardian. 1. August 2016, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 2. Januar 2025]).
  2. Gloria Dehaven Biography (1925?-). In: filmreference.com. Abgerufen am 31. Mai 2017 (englisch),
  3. Mike Barnes, Duane Byrge: Gloria DeHaven, Effervescent Star of MGM Musicals, Dies at 91. In: The Hollywood Reporter. Prometheus Global Media, 31. Juli 2016, abgerufen am 1. August 2016 (englisch).