Eijsden

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Eijsden
Flagge des Ortes Eijsden
Flagge
Wappen des Ortes Eijsden
Wappen
Provinz  Limburg
Gemeinde Flagge der Gemeinde Eijsden-Margraten Eijsden-Margraten
Fläche
 – Land
 – Wasser
20,76 km2
19,76 km2
1 km2
Einwohner 11.565 (31. Dez. 2010[1])
Koordinaten 50° 47′ N, 5° 43′ OKoordinaten: 50° 47′ N, 5° 43′ O
Bedeutender Verkehrsweg A2 E25
Vorwahl 043
Postleitzahlen 6245, 6247
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Eijsden (anhören/?) ist eine ehemalige Gemeinde in der niederländischen Provinz Limburg. Zum 1. Januar 2011 wurde Eijsden mit Margraten zur Gemeinde Eijsden-Margraten zusammengeschlossen. Der gleichnamige Ort zählte am 1. Januar 2024 laut Angabe des CBS 9.685 Einwohner.[2]

  • Eijsden, in dem sich der Verwaltungssitz der Gemeinde befindet (einschließlich Breust 4.330 Einwohner)
  • Breust
  • Gronsveld (östlich der A2; 2.330 Einwohner); bis 1982 eine selbstständige Gemeinde, wozu auch Rijckholt gehörte.
  • Mariadorp-Poelveld (2.905 Einwohner)
  • Mesch und Withuis (insgesamt 545 Einwohner)
  • Oost-Maarland (nördlich von Eijsden; 930 Einwohner)
  • Rijckholt (östlich der A2; 640 Einwohner)
  • Caestert

Lage und Wirtschaft

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Ansicht von Eijsden von der niederländischen Maasseite aus

Eijsden liegt an der Maas im äußersten Süden der Provinz Limburg, zwischen Maastricht und den belgischen Orten Visé und Voeren. Der Bach Voer mündet in Eijsden in die Maas.

Die Autobahn A2 Maastricht–Lüttich durchquert die Gemeinde. Eijsden hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Lüttich–Maastricht (9 km von Maastricht entfernt und 20 km von Lüttich). Die etwa 30 km lange Bahnstrecke wurde 1851 bis 1861 gebaut und 1861 in Betrieb genommen. Dort verkehrt stündlich der Dreiländerzug auf der Strecke Aachen – Herzogenrath – Heerlen – Maastricht – Visé – Lüttich.

In Eijsden leben viele Pendler, die in Maastricht arbeiten. Landwirtschaft, Obstbau, Gartenbau und Tourismus haben wirtschaftliche Bedeutung. Die chemische Fabrik in Eijsden, die aus vor Ort vorhandenem Gestein Zinkoxyd herstellt,[3] ist wegen ihrer umweltbelastenden Emissionen umstritten.

Seit 1334 gehörte die Herrschaft Eijsden als Exklave zum Land von Valkenburg.[4]

Der wartende Kaiser mit Gefolge auf dem Bahnsteig in Eijsden.

Am 10. November 1918 erschien in Eijsden ein Autokonvoi mit sieben Personen an der Grenze in die Niederlande. In ihm befand sich der deutsche Kaiser Wilhelm II., der im Morgengrauen aus dem deutschen Hauptquartier im belgischen Spa geflüchtet war, nachdem einen Tag zuvor der Reichskanzler Max von Baden eigenmächtig die Abdankung Wilhelms II. verkündet hatte. Erst um Mitternacht dieses Tages erfüllte die niederländische Regierung das Asylgesuch Wilhelms und der Zug fuhr unter lautstarkem Protest der Bevölkerung nach Maarn.[5]

Sehenswürdigkeiten

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Schloss Eijsden

Bis zur Auflösung der Gemeinde ergab sich seit 1981 folgende Sitzverteilung:

Partei Sitze[8]
1981 a 1986 1990 1994 1998 2002 2006
Partij Groot Eijsden 4 6 6 6 6 6
CDA 5 5 5 4 4 4 4
PvdA 1 2 2 3 2 2 3
VVD 2 3 2 2 3 3 2
Lijst Waterval b 3
Lijst Spronck 2 1
Lijst Houten b 1
Lijst Inden 1
Gesamt 15 15 15 15 15 15 15
a 
Wegen der Eingemeindung von Gronsveld nach Eijsden zum 1. Januar 1982 fanden die Gemeinderatswahlen bereits 1981 statt.
b 
Bei den Gemeinderatswahlen 1986 gingen die Parteien Lijst Houten und Lijst Waterval in die neue Partij Groot Eijsden auf.

Persönlichkeiten

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  • Hans van Hall: Eijsden, een vrijheid met Luikse stadsrechten. Een rechtshistorische schets van de ontwikkeling van een „minderstadt“ tussen Maas en Rijn (ca. 1300 – ca. 1550). Verloren, Hilversum 2011, ISBN 978-90-8704-245-5.
Commons: Eijsden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bevolkingsontwikkeling; regio per maand Centraal Bureau voor de Statistiek, abgerufen am 28. Juli 2018 (niederländisch)
  2. Kerncijfers wijken en buurten 2024. In: StatLine. CBS, 14. Oktober 2024, abgerufen am 20. Oktober 2024.
  3. http://www.industriespoor.nl/Zinkwit.htm
  4. Hans van Hall: Eijsden, een vrijheid met Luikse stadsrechten. Een rechtshistorische schets van de ontwikkeling van een „minderstadt“ tussen Maas en Rijn (ca. 1300 – ca. 1550). Verloren, Hilversum 2011, S. 186.
  5. John C. G. Röhl: Wilhelm II. Band 3: Der Weg in den Abgrund, 1900–1941. C.H. Beck, München 2008, S. 1246 f.
  6. https://www.staatsbosbeheer.nl/uit-in-de-natuur/wandelroute-savelsbos-13
  7. an der Straße de La Margellelaan
  8. Sitzverteilung im Gemeinderat: 1981–2002 2006, abgerufen am 28. Juli 2018 (niederländisch)