Dubysa
Dubysa Дубиса | ||
Daten | ||
Lage | Litauen | |
Flusssystem | Memel | |
Abfluss über | Memel → Ostsee | |
Ursprung | Zusammenfluss mehrerer Quellflüsse im Stausee von Bubiai (Rajongemeinde Šiauliai) 55° 51′ 50″ N, 23° 7′ 52″ O | |
Mündung | bei Seredžius (Rajongemeinde Jurbarkas) in die MemelKoordinaten: 55° 4′ 28″ N, 23° 24′ 49″ O 55° 4′ 28″ N, 23° 24′ 49″ O
| |
Länge | 130,9 km[1] | |
Einzugsgebiet | 1.972,6 km²[1] | |
Rechte Nebenflüsse | Kražantė | |
Kleinstädte | Betygala, Ariogala | |
Schiffbarkeit | mit Paddelboot ca. 120 km | |
Die Dubysa als Nebenfluss der Memel in Litauen | ||
Die Eisenbahnbrücke über die Dubysa bei Lyduvėnai |
Die Dubysa (deutsch: Dubissa) ist ein rechter Nebenfluss der Memel in Litauen. Ab dem Mittellauf fließt die Dubysa tief eingebettet in einem Tal. Sie ist zum Paddeln beliebt. Die Wasserqualität erlaubt auch das Baden im Fluss.
Sehenswürdigkeiten und Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fluss ist naturbelassen und nicht begradigt, abgesehen von mehreren kleinen Staustufen, die von ehemaligen Wassermühlen stammen.
Auffälligstes Bauwerk ist die ursprünglich von Deutschen im Ersten Weltkrieg erbaute Eisenbahnbrücke, die "Hindenburg Brücke" bei Lyduvėnai, die mit 600 m Länge die längste Brücke in Litauen ist. Durch den Venta-Dubysa-Kanal besteht eine Verbindung mit dem nördlich gelegenen Flusssystem der Venta. Am Ufer befinden sich zahlreiche archäologische Denkmäler, insbesondere Burghügel aus der späten Bronze- und frühen Eisenzeit.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Artikel Dubysa in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Aplinkos apsaugos agentūra: Dubysos pabaseinis, Karte und Daten des Flusssystems Dubysa (litauisch, abgerufen am 2. April 2011)