Diskussion:Wahlen zum Senat der Vereinigten Staaten 2020
hat jemand Lust die entscheidende Wahl in den Artikel einzubauen ?
[Quelltext bearbeiten]Außerordentliche Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten in Georgia 2020/2021
--Über-Blick (Diskussion) 12:10, 15. Nov. 2020 (CET)
- Nicht, bevor der Artikel über die Nachwahl nicht so ausgebaut ist, dass es kein Löschkandidat mehr ist. Entscheidend sind übrigens beide Senatawahlen in Georgia, nur wenn die Demokraten beide gewinnen, haben sie mit Harris die Mehrheit. -- Perrak (Disk) 14:20, 15. Nov. 2020 (CET)
- Perrak beeindruckend konstruktiver Kommentar ;-)
anstelle den Stub zu ergänzen, schreibst du hier was von Löschkandidat,
obwohl bisher niemand einen Antrag gestellt hat
und es wohl nur strukturkonservativen Exklusionisten einfallen würde,
Trump-Fans und selbsternannten "QuerdenkerInnen" in ihrer Ablehnung der Fakten noch zu übertreffen und gegen die Realität Sturm zu laufen
also anstelle von konstruktiver Mitarbeit eine Spekulation über einen extrem unwahrscheinlichen Löschantrag
andere würde einen derartig destruktiven Unfug löschen, was mir aber zu übergriffig ist, das wäre wie jemanden im Streitgespräch den Mund zuzuhalten,
also bin ich lieber konstruktiv und kritisieren eine derartige von mir nicht erwartete Anwort.
Konstruktiv geht anders
--Über-Blick (Diskussion) 11:44, 16. Nov. 2020 (CET)
- Erzähl mir nichts über konstruktiv. Ich habe keinen LA gestellt, weil ich den Artikel erweitern will, wenn ich die Zeit dazu finde. Ich fand es aber wichtiger, zunächst Artikel zu den beiden demokratischen Kandidaten für die Stichwahl zu schreiben, und zu vier weiteren relevanten Kandidaten, die die Wahl leider verloren haben. Ich habe mehr Artikel zu den Wahlen zum amerikanischen Senat geschrieben als sonst jemand in der de-WP.
- Der Artikel zur Nachwahl in Georgia ist im Frühjahr angelegt worden und war bis unmittelbar vor der Wahl auf dem Stand von April. So etwas ist ein Löschkandidat, egal wie relevant das Thema ist. Wenn jemand den ausbaut, ist es gut, aber vorher sollte das nirgendwo anders verlinkt werdne, das ist doch nur peinlich. -- Perrak (Disk) 11:59, 16. Nov. 2020 (CET)
1. Lob für deine Arbeit (für den Fall das deine Behauptungen stimmen)
2. im Kontext eines in erster Linie von anonymen Benutzer(Innen) erstellten Lexikons
Peinlichkeitsgefühle zu empfinden, hat für mich als rational, anaytisch orientierten Menschen,
mit schwer nachvollziehbaren Identitäts-Konstruktionen/Probemen zu tun
als überzeugter Inklusionist habe ich solche Probleme nicht :-)
interessant einen neue Facette des fragwürdigen Exklusionismus kennen zu lernen
gute Besserung
--Über-Blick (Diskussion) 12:43, 16. Nov. 2020 (CET)
- Da ichhier schon recht lange mitarbeite, empfinde ich eine persönliche Bezieheung zur WP. Und da ich diese insgesamt großartig finde, halte ich es für peinlich, wenn sie es an manchen Stellen überhaupt nicht ist ;-) Auch als rationaler Mensch hat man doch Gefühle, oder?
- Ich war schon immer bekennender Exklusionist: Nur so lässt sich das Niveau der WP halten und verbessern. Manche Leute propagieren aber einen "fragwürdige" Inklusionismus ;-) -- Perrak (Disk) 13:23, 16. Nov. 2020 (CET)
Kann Biden jetzt wirklich durchregieren?
[Quelltext bearbeiten]"Mit dem Gewinn der beiden Stichwahlen kann die neugewählte Regierung unter Präsident Joe Biden alle Reformvorhaben umsetzen" - ist das wirklich so? Meiner Kenntnis nach ist in bestimmten Fällen eine qualifizierte Mehrheit ("supermajority") im Senat erforderlich, z.B. 60 Stimmen. Und es existiert noch die Möglichkeit des Filibusterns (auch da braucht es 60, um es zu beenden), wobei oft schon die Androhung ("prozedurales Filibustern") reicht. Ganz so einfach ist die Sachlage also nicht. --Malhiermalda (Diskussion) 23:16, 7. Jan. 2021 (CET)
- Das ist richtig. Hinzu kommt, dass traditionell die Abgeordneten und Senatoren in den USA weniger streng nach Parteien abstimmen als zum Beispiel in Deutschland. -- Perrak (Disk) 14:01, 8. Jan. 2021 (CET)
- Unter anderem die "Süddeutsche Zeitung" [1] weist noch auf weitere Aspekte hin:
- 1. Biden möchte (aus gutem Grund, siehe unten) ausdrücklich die politischen Gräben nicht weiter vertiefen, sondern verringern.
- 2. Es ist nicht so, dass die Demokraten jetzt im Senat 50 % der Sitze haben. Sie haben nur 48 Sitze und sind auf zwei Unabhängige plus Kamala Harris angewiesen.
- 3. Georgia war ein Ausnahmefall, weil Senatoren dort im Unterschied zu anderen Bundesstaaten mindestens 50 % der Stimmen brauchen; ohne diese Hürde, die von den Demokraten in der Stichwahl nur sehr knapp überwunden wurde, wäre Georgia bereits im ersten Wahlgang klar an die Republikaner gegangen.
- 4. Die SZ bestätigt deine Aussage. Sie schreibt: "dürfte die neue Realität dazu führen, dass sehr ambitionierte Vorschläge bei strittigen Themen wie der Gesundheitsvorsorge oder beim Klimaschutz nicht eingebracht werden, weil eher konservative Demokraten [!] wie Joe Manchin aus West Virginia diese ablehnen. Mit einem republikanisch kontrollierten Senat konnten die Demokraten Gesetze vorlegen, die bei der eher linken Basis gut ankamen, aber zum Scheitern verurteilt waren." Aus der Opposition heraus lässt sich gut fordern, das kennen wir hierzulande auch.
- 5. Bereits Obama hat die Erfahrung gemacht, dass er trotz größerer[!] Mehrheiten in beiden Kammern keineswegs alle Pläne umsetzen konnte.
- Außerdem ist es durchaus unklar, ob der knappe Wahlerfolg der Demokraten darauf beruht, dass gewisse gebildete Wählerschichten zunehmen, die von den Demokraten strukturell überzeugt sind oder ob es für die einfach eine einmalige Anti-Trump-Wahl war. Ich habe eine Analyse aus den USA gelesen, dass es da teilweise bemerkenswerte Diskrepanzen im Wahlverhalten zwischen Präsidentschafts- und Regionalwahl gab, die darauf hindeuten, dass beide Motivationen zugleich stattfanden, finde aber im Moment die Quelle nicht. Glaskugel ist, welche Motivation künftig überwiegt. Fakt ist: Nach wie vor hat ein vergleichsweise großer Teil der Amerikaner keine höhere Bildung (kenne deutsche Unternehmen, die nach Investitionen in den USA ernüchternde Erfahrungen damit machten), das wird sich nicht so schnell ändern. Es gibt auch durchaus eine Menge bürgerliche Akademiker, die nicht die linken Ideen der Demokraten mögen. Bei den nächsten Wahlen fehlt voraussichtlich ein Feindbild wie Trump. Deshalb scheint es nicht unmöglich, dass sich der Demokraten-Stimmenrückgang im Repräsentantenhaus auch bei der nächsten Wahl fortsetzt und sie ihre dortige Noch-Mehrheit verlieren. Genau darauf arbeiten ja Trump und Co mit ihrer "betont emotionalen" Kampagne von wegen Wahlbetrug und mit der Platzierung junger Konservativer im Supreme Court mit allen Kräften hin. Was ein großes Dilemma für vorausdenkende gemäßigte Republikaner ist. Auch Biden ist klar: Nach der Wahl ist vor der Wahl.
- Der eingangs zitierte Satz aus dem derzeitigen Wikipedia-Artikel ist so also nicht haltbar. --Malhiermalda (Diskussion) 11:40, 9. Jan. 2021 (CET)
- Ich habe den Absatz mal umformuliert.
- Dein obiger dritter Punkt stimmt nur zur Hälfte: Ossoff hatte zwar weniger Stimmen als Perdue, Warnock lag aber schon im ersten Wahlgang vorne, da bei der Jungle Primary zwei starke Kandidaten der Republikaner sich die Stimmen teilen mussten. -- Perrak (Disk) 14:45, 9. Jan. 2021 (CET)
- Korrekt. Und durch deine Umformulierung ist die Absolutheit der Aussage jetzt deutlich entschärft, danke. Hoffentlich stört sich niemand am Wort "vermutlich". ;-) --Malhiermalda (Diskussion) 15:01, 9. Jan. 2021 (CET)