Diskussion:Sozialistische Demokratie

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Phi in Abschnitt Einfügung von Link Demokratischer Sozialismus
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Astarte 16:29, 20. Jun 2005 (CEST) (Aus: Ulrich Huar: Sozialistische Demokratie in der DDR: Entstehung - Entwicklung - konterrevolutionäre Zerstörung, Copyright: Jan. 2000, Frank Flegel, Hannover)(Auszüge) Die mehr als 300jährige Geschichte der bürgerlich-parlamentarischen Demokratie ist eine Geschichte der Skandale, der Korruption, des Betrugs, der Kungeleien und der Wahlverfälschungen. Dennoch ist noch keinem bürgerlichen Politiker oder Publizisten eingefallen, von "Demokratiedefiziten" der kapitalistischen Gesellschaft zu sprechen. Trotzdem war die bürgerlich-parlamentarische Demokratie ein historischer Fortschritt gegenüber dem Feudalabsolutismus. Das bürgerlich-parlamentarische System war politische Reflexion der Konkurrenz unter den Privateigentümern, zunächst unter Ausschluß der Industrie- und Landproletarier. Erst durch den politischen Klassenkampf gewann die Arbeiterklasse das allgemeine Stimmrecht und erzwang ihre Repräsentation im Parlament. Mit dem Einzug von Vertretern der Arbeiterparteien ins Parlament wurde dieses auch zu einem Feld des Klassenkampfes.

Hierbei ist festzuhalten: Demokratische Freiheiten sind erstens Ergebnis des Kampfes der Volksmassen unter Führung einer noch revolutionären Bourgeoisie gegen den Feudalabsolutionismus im 17. und 18. Jahrhundert und zweitens des proletarischen Klassenkampfes gegen die Bourgeoisie, d.h. alles, was fortschrittlich in der bürgerlichen Demokratie war, war Ergebnis des Klassenkampfes, waren keine "Geschenke" der Bourgeoisie.

Mit dem Übergang vom Kapitalismus der freien Konkurrenz zum Monopolkapitalismus und Imperialismus war die einst historisch-progressive Seite der bürgerlichen Demokratie erschöpft. Sie verkam zu einer Fassade, hinter der sich die Herrschaft der Monopolbourgeoisie -heute der multi- und transnationalen Konzerne, Banken und Versicherungen - verbirgt. Der Parlamentarismus wurde zum politischen Markt, auf dem die ökonomischen Interessen der Einzelkapitale, besonders der Konzerne, Banken und Versicherungen, gehandeltwerden. Allerdings kann diese parlamentarische Politbörse für den Deregulierungskurs der größten Profiteurezur Fessel werden, die es abzustreifen gilt. ... Der Demokratiebegriff in seiner abstrakten Form ist somit zum Synonynm für die Machtausübung des Bank- und Konzernkapitals und zum Synonym für Konterrevolution geworden.Astarte 16:29, 20. Jun 2005 (CEST)

300 Jahre parlamentarische Demokratie? Wäre mir neu.--Cuzzela 03:15, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Änderungswürdig

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Erstens sollte erwähnt werden, dass der Begriff nicht nur von den pseudosozialistischen Ostblockstaaten verwendet wurde, sondern durchaus auch heute noch von Organisationen wie der SAV mit der Bedeutung einer Rätedemokratie, in der wirklich die Macht von der arbeitenden Bevölkerung ausgeht, als Ziel genannt wird. Außerdem ist die Formulierung "Übergangsphase vom Kapitalismus/Faschismus zum Kommunismus" schlecht, weil in der Regel der Faschismus als eine Herrschaftsform im Kapitalismus bezeichnet wird, nicht aber die typische kapitalistische Herrschaftsform ist. Kapitalismus würde hier reichen und weniger desinformieren. Die ehemaligen stalinistischen Staaten des Ostblocks als sozialistisch zu bezeichnen ist ein Mittel der bürgerlichen Presse etc., um die Idee des Sozialismus als gescheitert darzustellen. Es sollte ein anderer Begriff gewählt oder "sozialistisch" im Einleitungssatz in Anführungszeichen gesetzt werden.--Cuzzela 03:13, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten

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Sollte man nicht wenigstens den umfangreichen Artikel zu Demokratischer_Sozialismus erwähnen? http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Sozialismus 93.194.116.194 15:53, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zwei Paar Schuhe: Die "sozialistische Demokratie" ist ein Terminus aus dem Marxismus-Leninismus zur euphemistischen Beschreibung der DDR, der Demokratische Sozialismus hingegen "eine politische Zielvorstellung". Der assoziative Link ist hier grundfalsch, denn der "demokratische Sozialismus" ist kein übergeordnetes Thema von "sozialistische Demokratie". --TrueBlue (Diskussion) 15:52, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Falsch, der Link ist sinnvoll und er ist als weiterführender Verweis durchaus nützlich fürs Verständnis, wie ja gerade dieser Thread aufzeigt. Beide Begriffe fanden sich zudem im selben Bedeutungskomplex wieder, wie die Kommunisten den Demokratiebegriff sowie das Attribut demokratisch verstanden. Das bedeutet nicht, dass beide Ausdrücke synonym sind oder einer von beiden dem anderen übergeordnet sein müsste. --Benatrevqre …?! 16:19, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
"Demokratischer Sozialismus" ist kein kommunistischer bzw. aus dem Marxismus-Leninismus stammender Begriff. "Der Ausdruck „demokratischer Sozialismus“ wurde seit etwa 1920 infolge der inzwischen eingetretenen Spaltung der europäischen Arbeiterbewegung üblich. Er sollte den Reformismus der Sozialdemokratie, also die fortschreitende Demokratisierung aller Gesellschaftsbereiche im Rahmen einer pluralistischen Demokratie, vom Marxismus-Leninismus unterscheiden." --TrueBlue (Diskussion) 16:45, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zitat WP:ASV: "Assoziative Verweise sollten sparsam eingesetzt und, wenn möglich, in den Fließtext integriert oder in Listen mit klarem Bezug umgewandelt werden. Sie sind sinnvoll bei selbsterklärenden Verweisen auf übergeordnete Artikel wie Geschichte des Fußballs oder Liste der Fußball-Europapokalsieger. Diese lassen sich schwer in den Text integrieren und können daher unter dem Gliederungspunkt Siehe auch am Ende eines Artikels oder Abschnitts aufgeführt werden (ähnlich wie bei Quellenangaben und Literaturhinweisen, siehe Wikipedia:Literatur). Sie sind nicht erwünscht für Assoziationen im Sinne eines „Themenrings“, als Umgehung der Belegpflicht, (…)" --TrueBlue (Diskussion) 16:52, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ein "Themenring" liegt hier garnicht vor. Die beiden Begriffe stehen vielmehr hinsichlich Analysen, Methoden und Zwecke diametral zueinander, was mithin diesen Siehe-auch-Verweis rechtfertigt. --Benatrevqre …?! 18:12, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nach welcher Richtlinie? --TrueBlue (Diskussion) 20:29, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nach WP:Siehe auch sowie analog der üblichen Wikipraxis hinsichtlich der Verlinkung wissenschaftlicher Antonyme. Es gibt keine Regel, die es explizit verbietet. --Benatrevqre …?! 20:58, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich halte den Verweis für irreführend und überflüssig. Demokratischer Sozialismus bezieht sich ja auf Vorstellung, die innerhalb einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu vrwirklichen wären, bei der Sozialistischen Demokratie ist dies nicht der Fall. Überflüssig ist der Verweis, weil er mangels Belege gar nicht in den Artikeltext integriert werden könnte: Keine zitierfähige Quelle sieht da einen Zusammenhang. Daher sollte er entfernt werden, solange für die Einfügung kein Konsens besteht. --Φ (Diskussion) 21:23, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Der Leser ist aber mindestens verwirrt... sind dafür nicht Hinweise über dem Artikel in der WP üblich? "Hier finden Sie diesen Artikel - und dort jenen". Es gibt auch den {Begriffsklärungshinweis}. -- 2001:4DD3:87DC:0:3DFB:75E5:F0DB:934A 21:37, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Warum sollte der Hinweis denn überhaupt rein? Meines Erachtesn wirkt er verwirrender als sein Fehlen. --Φ (Diskussion) 21:56, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Klar. Wenn ich weiss, wonach ich suche, brauche ich den Hinweis nicht. Aber der Leser schlägt ja kein Buch mehr auf, er hat möglicherweise ein Stichwort gehört, schlecht abgespeichert und befragt die Suchmaschine nach "Sozialismus und Demokratie". Es kommt dann, wie es kommen musste und der Leser landet im falschen Artikel. Dann liesst er selbigen und interpretiert falsch. Irgendetwas nach dem Muster kann ja passieren.... Da wäre dann der Hinweis hilfreich. (Genau wie bei allen anderen 289.879 mehrdeutigen Lemmabezeichnungen auch.)-- 2001:4DD3:87DC:0:3DFB:75E5:F0DB:934A 22:14, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dann kennst du aber die einschlägige Literatur nicht ausreichend, Phi. Siehe an dieser Stelle z. B. ausdrücklich Hans Kremendahl, Demokratischer Sozialismus versus sozialistische Demokratie, in: Hannelore Horn (Hrsg.): Sozialismus in Theorie und Praxis, Festschrift Richard Löwenthal, de Gruyter, 1978, S. 599–632, hier S. 620 ff. Im Übrigen sehe ich es wie die IP, dass es sich zum Aufzeigen des Umstandes eines ähnlichen Begriffes, in diesem Fall des in seiner Bedeutung diametral verschiedenen Terminus eines Begriffpaars um eine hilfreiche und belegte Weiterverlinkung handelt. --Benatrevqre …?! 22:29, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn der Gegensatz zwischen beiden so wichtig ist, bau ihn bitte in den Text ein. Ist er es nicht, brauchen wir auch keinen assoziativen Verweis. --Φ (Diskussion) 22:48, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es ist belegt. Dazu kann man bestimmt noch was im Artikeltext ergänzen. --Benatrevqre …?! 23:14, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Was ist belegt? Kremendahl (1978) kritisiert nur ausführlich Positionierungen der damaligen Jusos ("Stamokap-Fraktion") pro "sozialistischer Demokratie". --TrueBlue (Diskussion) 23:21, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ein Zusammenhang natürlich. Davon, wovon ich schreibe und worüber wir in diesem Thread sprechen. Kremendahl schreibt übrigens noch mehr dazu, vermutlich zeigt es dir in deiner Google-Books-Ansicht nur nicht alles an. --Benatrevqre …?! 23:27, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Beschreibe den angeblichen "Zusammenhang" im Artikel! Bis jetzt sieht es nach "Umgehung der Belegpflicht" aus. --TrueBlue (Diskussion) 00:39, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt keinen Konsens für diese Einfügung, deshalb hab ich sie entfernt. Grüße --Φ (Diskussion) 09:02, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Sozialistische Demokratie versus Diktatur des Proletariats

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fehlt im Artikel....--77.24.149.61 19:31, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten