Diskussion:Heinrich VII. (England)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von ManfredV in Abschnitt Zweifelhafte Regentschaft
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Tatsächlich bedurfte es nicht allein der Heirat mit Elisabeth von York; er musste auch deren Anspruch auf den Thron erst noch schaffen. Denn Richard III. hatte vor seinem Ableben sehr wohl einen Thronerben bestimmt. Daher unternahm es Heinrich im Laufe seiner Regentschaft, eben im Bestreben, einen Anspruch der Yorks zu schaffen, sämtliche potenzielle, bei Regierungsantritt noch lebende Thronanwärter aus dem Weg zu schaffen. Er ist aller Wahrscheinlichkeit nach auch verantwortlich für die Beseitigung der "Prinzen im Tower"; ein Verbrechen, das wider jede Vernunft seit Jahrhunderten Richard III. angelastet wird.


Ich habe einen Lexikon Artikel über Heinrich VII. verfasst und einen Aufsatz über das Verhältniss Heinrich VIII. und Katharina von Aragonien geschrieben, dieser Artikel hier ist leider mehr als schlecht! Der gravierenste Fehler in dem Artikel, ist wohl dass hier geschrieben steht, Heinrich sei durch Kämpfe an die Krone gelangt, denkt der Verfasser etwa, er habe umsonst eien Frau aus dem Hause York geheiratet? Beantrage Löschung oder Überarbeitung!

Tatsächlich bedurfte es nicht allein der Heirat mit Elisabeth von York; er musste auch deren Anspruch auf den Thron erst noch schaffen. Denn Richard III. hatte vor seinem Ableben sehr wohl einen Thronerben bestimmt, welcher unter normalen Umständen auch König geworden wäre. Daher unternahm es Heinrich im Laufe seiner Regentschaft, eben im Bestreben, seinen Anspruch (durch Heirat und Mangels anderer Anwärter) zu legitimieren, sämtliche potenzielle, bei Regierungsantritt noch lebende Thronanwärter aus dem Weg zu schaffen. Er ist in diesem Simme aller Wahrscheinlichkeit nach auch verantwortlich für die Beseitigung der "Prinzen im Tower"; ein Verbrechen, das wider jede Vernunft seit Jahrhunderten Richard III. angelastet wird.

Unglückliche Formulierungen

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"Simnel wurde "Edward VI." und verkörperte Edward, [....]". Das ist - vermutlich nicht nur mir - unverständlich. Vielleicht kann den Satz mal jemand überarbeiten, der weiss, worum es bei dieser Verkörperung geht. --mxr 10:40, 9. Jan 2004 (CET)


"Er fürchtete um die Vereinbarungen, die durch die Ehe zwischen seinem ältesten Sohn und Katharina von Aragon geschlossen worden waren, daher bemühte er sich um einen Dispens für seinen jüngeren Sohn, damit dieser Katharina heiraten möge. Diese fingierte Verwandtschaft schloss die Heirat nach römisch-katholischem Kirchenrecht aus." Das ist meines Erachtens ebenfalls schwer verständlich. Um was für eine "fingierte Verwandschaft" geht es hierbei? --mxr 10:45, 9. Jan 2004 (CET)

Ich bin gerade über die selbe Stelle gestolpert... --MA5 08:46, 5. Jun 2005 (CEST)
Ich habe das jetzt mal etwas umgebaut. Es ging hierbei nicht um eine fingierte, also eigentlich falsche, Verwandtschaft, sondern um das Problem, dass ein Mann, der spätere Heinrich VIII., die Witwe seines Bruders heiraten sollte, und hierzu war der Dispens tatsächlich notwendig. Interessanterweise sollte ja später Heinrich VIII., nachdem ihm Katharina keine überlebenden männlichen Nachkommen schenken konnte, diese Argumentation geradezu umdrehen und absolut gegenteilig begründen, dass seine Ehe eben doch ungültig war, was wenig später, da der Papst kein Einsehen für solche Tricks hatte, zur Entstehung und Abspaltung der Anglikanischen Kirche führen sollte. Sagittarius Albus 15:05, 15. Mär 2006 (CET)

Es steht auch wenig über Henrys Kindheit in diesem Artikel. Es ist wichtig zu erwähnen, dass er ohne seine Mutter bei seinem Onkel Jasper Tudor in Walse aufgewachsen war, bis zu seinem 4. Lebensjahr. Danach kam er als Geisel (um Jasper Tudor zu hindern gegen das Haus York vorzugehen) an Black Will Herbert gegeben, von seiner Mutter so heißt es.

Zweifelhafte Regentschaft

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Ich finde die Frage nach der Rechtmäßigkeit seiner Herrschaft kommt hier viel zu kurz. Dabei musste er sich forlebens immer wieder damit auseinander setzen.--Mr.Lovecraft (Diskussion) 17:35, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Nun ja. Es war ja seit dem Sturz Richard II umstritten, wer den König bestimmt. Henry Tudor hatte eine(ursprünglich sogar illegitime) Abstammung von Edward III in weiblicher Linie. Als er nach der Macht griff, waren die Lancasters praktisch schon vernichtet. Henry Tudor sammelte sein eigenes Heer, gewann die Unterstützung eines Teils der Yorks (wegen der Ursupation Richard III) und berief sich ausdrücklich nicht auf Ansprüche der Lancasters oder Yorks, sondern auf seine Machtgewinnung auf dem Schlachtfeld. Seine Heirat mit der Erbin der Yorks mag Kalkül gewesen sein, jedenfalls ließ er sie erst später krönen und Macht hatte sie nie. Die Aufstände bzw. theoretischen Ansprüche der letzten Yorks konnte er relativ locker übergehen. Er war Teil einer Entwicklung: mit der Absetzung Richards II, den Rosenkriegen, den Bürgerkrieg gegen Karl II und spätestens der Absetzung Jakobs II war klar, es gibt keine absolutistische Königsherrschaft mehr, sondern eine (semi)konstituelle Monarchie in England mehr. Seit Vicoria sind die Könige/innen endgültig auf repräsentative Aufgaben beschränkt. ManfredV (Diskussion) 21:29, 17. Dez. 2021 (CET)Beantworten