Diskussion:Bön

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 78.51.179.48 in Abschnitt Defekter Weblink
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hallo lieber Dorje Lingpa Fan

[Quelltext bearbeiten]

Wieso schreibst Du nicht einen Artikel über Dorje Lingpa? Denn Dorje Lingpa war gewiss ein wichtiger Meister der Bön oder auch Nyingma-Tradition!?. Ich selbst weiss nur wenig über ihn... so habe ich zB. keine Ahnung ob er ein Nyingma-Tertön oder ein Bön-Tertön war. Ergänze doch einfach diesen Artikel mit entsprechenden links oder ergänze die Liste der Tertöns unter Vajrayana und Nyingma um Dorje Lingpa und mach einen eigenen Artikel auf! Beispiele kannst Du unter Rigzin Gödem und Pema Lingpa finden!!! Panchito

Bön und der Großglockner

[Quelltext bearbeiten]

Als Österreicher der 2002 anläßlich des Budhistischen Kalachakrafestes in Graz die persönliche Bekantschaft mit dem Dalai Lama gemacht hatte, war mir bis zu diesem Zeitpunkt die Bön Tradition im verborgenen geblieben. Doch seit dem Jahr 2003 besuchen Bön-Mönche begleitet von meinem Freund Peter Fischer, Heiligenblut am Fuße des Großglockner um wie Sie meinen, am europäischen Kailash- Großglockner ihre Zeremonien für ein friedliches Europa abzuhalten.ferryebert@hotmail.com

aus dem Artikel hierhin verschoben von mir --Panchito 20:19, 7. Jan 2006 (CET)


Sog. Götter

[Quelltext bearbeiten]

Ich finde die Bezeichnung "Götter" recht unglücklich. Die Einträge unter dieser Rubrik beschreiben dann eigentlich auch die Eigenheiten von Wesen der sog. Acht Klassen, nicht von spezifischen Individuen. Ausdrücke wie "Bön-Gläubige" und "anbeten" (noch dazu in Bezug auf die Wesen der Acht Klassen!) lassen ein irreführendes Bild von der Praxis des Bön entstehen. Lu als "die Schutzgöttin der Frauen" – habe ich noch nie gehört. Christianus, woher kennst du dich im Bön aus und was sind deine Quellen? Bitte um Erklärung und ggf. Überarbeitung. --Menmo 18:39, 7. Mär 2006 (CET)

@Menmo:

Das Problem ist, daß Bön heute zumeist in total "buddhifizierter" Form vermittelt wird (das wird auch von Bön-Anhängern durchaus zugegeben). Also wird auf "Teufel komm' raus" versucht, all die für den Mahayana-Buddhismus typischen Dinge auch in Bön zu "entdecken". Vom Apersonalismus bis zur "a-theistischen" Religion (die der Buddhismus ja dem Wesen nach ist). Nun zu Ihren Fragen:

  • "Bön-Gläubige" - wenn Sie wollen, dann ändern Sie es halt in "Bön-Praktizierende" (oder was immer Sie für "richtiger" halten). Nur sollten Sie bedenken, daß die buddhifizierte Fassade des Bön in Tibet einfach eine Überlebensstrategie einer verfolgten und verachteten Minderheit war - also bitte nicht alles buddhismuskonform umdeuten ...
  • Daß es sich um Klassen, nicht spezifische Individuen handelt - nun sicherlich ist der Pantheon des Bön nicht in acht Individuen erschöpft. Und der Hinweis, daß es sich dabei um ganze "Götterklassen" handelt, ist durchaus berechtigt. Aber diese Wesen sind eben Individuationen des jeweiligen "Prinzips" (habe ich mir sagen lassen)
  • Daß es über diese "Götter" (die Sie so unglücklich machen) solche (von mir bloß wiedergegebene) Ansichten gibt, verdanke ich u.a. dem kurzen Bön-Anhang im Buch von Chögyam Trungpa "Das Herz des Buddha", dem die Beschreibungen in gekürzter und urheberrechtskonformer Weise umformulierter Form teilweise entnommen wurden. Dieser Autor

Wenn Sie andere/tiefschürfendere Informationen besitzen - zögern Sie nicht, den Artikel zu bearbeiten. Im Gegensatz zu manch anderen bin ich nicht der Meinung, daß ich zu allen Dingen die letztgültige und alleinseligmachende Erkenntnis mitteilen kann :-)

Mir fiel nur auf, daß über die ganze Götterwelt des Bön im Artikel vorher praktisch nichts erwähnt worden war - und das schien mir durchaus nicht der Weisheit letzter Schluß zu sein. Ich gebe aber zu, daß ich in etwa bei der Hälfte der Arbeit etwas dringendere Dinge zu tun hatte, als die Wiki-Gemeinde weiter über Bön zu informieren (und hielt das angesichts des recht statischen Versionsverlaufs auch für nicht so vordringlich). Aber, wie gesagt: wenn Sie mehr und besseres wissen - zögern Sie nicht länger, sondern an die Arbeit! --Christianus 19:44, 7. Mär 2006 (CET)

---

Hilfe! Wieso wird mein Hinweis auf den Bön-Tempel in Eppstein immer gelöscht? Den gibt es wirklich! Wenn man an der Burgruine vorbeifährt, siehe den Tempel mit den weißen Säulen am Hang oben!!

Es gibt da schon einen Tempel - aber wie kommst Du auf Bön ? Ich denke, der - sehr hübsche - Tempel mit den weißen Säulen ist dieser: http://www.vve-eppstein.de/objekte/kaiseretempeld.htm ? -- Deus et esse idem. 16:54, 6. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

weit verbreitete Irrtümer

[Quelltext bearbeiten]

Ich finde den Artikel insgesamt sehr ansprechend, jedoch geht er in seinen Grundansichten von einem Stand aus der in der erste Hälfte des 20. Jh. (H. Hoffmann) oder gar noch weiter auf einen Text eines Gelug-Polemikers des 19. Jh. zurück (Name und Texttitel werde ich nachreichen). Ansichten, die zum Teil von einigen Bonpos übernommen wurden, aber nicht dem Stan er Forschung entsprechen. In diesem Artikel findet sich so der weit verbreitete Irrtum, der "bön sei die vorbuddhistische" Religion Tibets. Das stimmt so nicht und wurde in den Arbeiten Per Kvaernes (u.a. The Bon Religion of Tibet) überzeugend dargelegt. Heute geht man davon aus, dass der Bön, so wie er seit dem 12. Jh. existiert, eine unorthodoxe Lehrtradition des Buddhismus ist, die in Westtibet entstanden ist. Das Wort bon bezeichnete zur Königszeit eine Priesterklasse, die dem während der Yarlung Dynastie verbreiteten Königskult zugeordent ist. Über die vorbuddhistischen Kulte oder Religionen Tibets ist nahezu nichts bekannt. Mit R.A. Steins Die Kultur Tibets" hat sich durchgesetzt zwischen Hochreligionen (bon und Buddhismus) einerseits und dem sogenannten mi chos, der Religion der Menschen (das ist Volksreligion) zu unterscheiden. Literaturhinweise: Samten G. Karmay: The Arrow and the Spindle"; Per Kvaerne: The Bon Religion of Tibet.--Dawa tsering 07:21, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


geparkter Abschnitt Götter

[Quelltext bearbeiten]

Da der Abschnitt über die angeblichen Götter in der vorhandenen Form und im Kontext, so wie er war, grob irreführend ist, und niemand das grundlegend überarbeitet hat, habe ich den Abschnitt herausgenommen und "parke" ihn hier. Er kann nach entsprechender Überarbeitung und wenn die wesentlichen Lehrinhalte des Bön angemessen dargelegt sind wieder integriert werden. Vorher bitte nicht - siehe auch obigen Kommentar von Dawa tsering. --Menmo


Das oberste göttliche Prinzip ist Yeshen. Ihm wird kosmische Totalität zugeschrieben, er verkörpert friedvolle Ruhe für den, der ihn anbetet. Er ist quasi das passive Urprinzip der gesamten Welt, das über Se als aktives Prinzip in Verbindung mit der Ebene des Menschen kommt. Entscheidend für den Bön-Gläubigen ist, in seinem Leben den Yeshen-Charakter in allen Dingen zu erkennen, gelingt ihm das, erhält er weitere Anleitung durch Se, der ihm die Richtung seiner spirituellen Praxis anzeigt.


Se wird als machtvoller Krieger dargestellt, er ist das Haupt der neun Götter, die die Welt geschaffen haben. Die übrigen acht sind Se's Boten (Dégyés). Se und die Dégyés werden ikonographisch stets durch das Per, ein knöchellanges kimonoartiges Gewand mit dreieckigen Ärmeln dargestellt. Se trägt ein weißes Per, eine Kristallrüstung, ebensolchen Helm und reitet auf einem Schimmel mit türkisfarbenen Flügeln.

Lu ist die Göttin des Wassers und die einzige weibliche Gottheit unter den neun Dégyés. Sie bringt Regen und Fruchtbarkeit und ist die Schutzgöttin der Frauen, ihr sind an Seen und Quellen Schreine geweiht. Erzürnt man sie, straft sie mit Rheumatismus, Lepra und anderen Hautkrankheiten. Ihre Tiere sind die Schlangen, die grauen Pferde und die Esel. Sie wird in einem Per aus Federn und Wasserseide dargestellt und reitet ein blaues Pferd mit weißen Streifen, die Wasser darstellen sollen, und hält eine mit Edelsteinen gefüllte Kristallvase.

Tsen ist der Gott des Feuers und der Zerstörung, der Schutzgott der Banditen und Räuber. Er straft durch Herzversagen und Unfalltod. Als Tiere sind ihm der Schakal und braune Pferde zugeordnet. Er wird in kupferner Rüstung unter einem roten Per dargestellt, hält einen Krummsäbel und ein Lasso und reitet einen Rotschimmel.

Therang ist der Schutzgott der Kinder und Schmiede, er bringt Glück im Spiel, lenkt die Bahn von Geschoßen. Ihm sind Felsbrocken heilig. Dargestellt wird er auf einer schwarzen Ziege reitend mit einem schwarzen Per, in den Händen Blasbalg und Hammer.

ist der Dégyé der Dunkelheit und des Unglücks, wenn man ihn nicht durch Opfer versöhnlich stimmt. Krähen und schwarze Schweine sind seine Tiere. Er reitet einen Rappen mit einer Blesse, Rüstung, Helm und Schwert sind aus Eisen, sein Per ist schwarz, in der Hand hält er einen Speer mit schwarzem Banner.

Chugla ist der Gott des Reichtums. Er belohnt Sparsamkeit und bestraft Verschwendung mit Armut und allen Krankheiten, die mit Schwellungen einhergehen, wie z.B. Geschwüre. Er ist der Schutzgott der Kaufleute und des Haushaltes, seine Tiere sind Schafe, Yaks und Pferde. Er reitet auf einem gelben Pferd oder einem Löwen und trägt über seiner goldenen Rüstung ein ebensolches Per, sowie einen goldenen Hut in Form einer Blüte mit vier Blättern. In seiner Rechten trägt er ein vielfarbiges Siegesbanner, in seiner Linken eine Schriftrolle, aus seinem Mund ergießt sich ein Strom von Juwelen.

Nyen ist der Gott des tibetischen Volkes, der Beschützer seiner Herrscher und ihrer Untertanen und der Sitten und Gebräuche des Landes. Man erzürnt ihn durch das Fällen von Bäumen, die lokalen Schutzgöttern als Behausung dienen, oder wenn man heiligen Grund aufgräbt. Er straft durch Verschlimmerung bestehender Krankheiten oder häusliches Chaos. Der (Moschus-)Hirsch und die Vögel sind seine Tiere. Pferd, Rüstung und Per sind von Ort zu Ort in verschiedenen Farben dargestellt, meist jedoch weiß. Er hält ein weißes Wimpelbanner und eine Vase mit Juwelen.

Za ist der Gott der psychischen Energie, des Blitzes und Hagels, neuerdings der Elektrizität. Er straft mit Epilepsie und Wahnsinn, wenn man irgend etwas Zusammenhängendes unterbricht, z.B. ein Seil durchtrennt. Er ist der Schutzgott der Magier, sein Tier ist der Drache. Dargestellt wird er mit 18 Köpfen und sechs Armen, auf einem zornigen Krokodil reitend. Er hält ein Siegesbanner, ein Schlangenlasso, einen Beutel mit vergiftetem Wasser, einen Bogen und ein Bündel Pfeile.

Drala ist der Kriegsgott und Beschützer der Soldaten und Heerführer. Ihm unterstehen auch Sturm und Wolken. Er straft mit Demütigung und Skandal, Schlaflosigkeit und Alpdruck. Die weißen Yaks, Pferde, Adler und Raben sind seine heiligen Tiere. Drala reitet ein rotes Pferd und trägt über seiner rot lackierten Rüstung ein rotes Per. an seinem Helm flattern 18 Wimpel, 18 Bänder flattern an seinem Banner.


Auch hier kann man wieder erkennen das Bön weder etwas mit dem edlen Dharma zu tun hat noch mit der Freiheit vom Leid und allen Ursachen des Leid bzw. der tibetischen Dharma-Kultur. Mögen alle Lehren und alle Praktiken des schwarzen Bön in Geist, Zeichen, Wort und Schrift durch die Macht und Kraft des Mitgefühls und der Weisheit ins Reine Klare Licht beseitigt werden, unaufhörlich zu allen Zeiten. Die Wahrheit des edlen Dharma wird Siegen! (nicht signierter Beitrag von 79.200.182.105 (Diskussion) 23:41, 1. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Findet diese Information noch einen Platz im Artikel?

Was ist die Quelle für die obigen Ausführungen?

Austerlitz -- 88.75.213.180 12:08, 5. Mai 2009 (CEST)Beantworten


Dem Artikel hapert es sehr daran, dass sozusagen kaum etwas Inhaltliches über Bön gesagt wird, außer dass es mit den Nyingma stark verwandt ist, d.h., es wird ständig auf den Buddhismus verwiesen, was ja nun nicht allzu viel erklärt. Man sollte irgendwo im Artikel erwähnen, dass es z.B. eigene Götter und Geister gibt, es auch eigene Praktiken gibt und (auch im reformierten Bön) eigene Glaubensinhalte. Was die oben angeführte Äußerung angeht, Bön sei nur eine Abspaltung vom Buddhismus, so konnte ich diese Meinung nirgendwo in einem tibetologischen oder religionswissneschaftlichen Buch finden.Die Nähe zum sog.'Schamanismus' lässt dies auch als sehr zweifelhaft erscheinen, da die Riten des Bön im Vergleich mit anderen schamanistischen und Volksreligionen wohl älter sind als der Buddhismus in Tibet. Die Quelle für die oben angeführten Wesen könnte das Buch von Nicolazzi sein, dort werden sie auch angeführt.--Maya 13:57, 18. Feb. 2010 (CET)Beantworten


Per Kvaerne

[Quelltext bearbeiten]

Ich gucke demnächst mal nach einem Aufsatz von dem oben angeführten Per Kvaernes, in Der Encyclopedia of Religions von Eliade ist ein Beitrag zu Bön von ihm.. Dann könnte man danach vielleicht den Artikel überarbeiten.--Maya 12:09, 21. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ich habe jetzt mal in einen Aufsatz von Per Kvaerne reingesehen. Das was weiter oben über den Autor angeführt wurde, stimmt wohl nicht so ganz. In Mircea Eliades 'The Encyclopedia of Religion' schreibt Kvaerne, dass Bön eine eigenständige Religion ist, auch wenn es ab dem 11. Jahrhundert sich mit dem Buddhismus vermischt hat und diese budhhisierte Form trotzdem noch eine eigene Religion mit eigenen Inhalten ist.--Maya 09:12, 26. Feb. 2010 (CET)Beantworten

[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 16:14, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Wie schrumpft ihr denn die Artikel unsichtbar zusammen, alle möglichen, hackt ihr euch da schon ein?--78.51.179.48 17:22, 29. Nov. 2015 (CET)Beantworten