Diskussion:ARM StrongARM

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 84.114.142.216 in Abschnitt Es wurden keine "großen Teile" von Intel gekauft
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Was bedeutet "hardwarespezifisch" in diesem Zusammenhang? --Matthäus Wander 01:23, 29. Aug 2004 (CEST)

//Ich vermute, du redest von ASM Instruktionen für diesen Prozessor// Ganz einfach dass es auf das Gerät ankommt, in dem die CPU werkelt. Ohne Sound Output sind Sound-Instruktionen nutzlos, beim Display kommt es auf die Auflösung an und jeder Pocket PC hat eine etwas andere Knopfverteilung. Falls dies deine Frage nicht beantwortet, so bitte ich um mehr Informationen.

Entwicklung für Apple?

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(Die im vorangegangenen Absatz stehende Aussage, dass der StrongARM quasi im Auftrag von Apple entwickelt wurde, erscheint zumindest fragwürdig. So war für den Risc PC, einem Desktop-Computer der Firma Acorn, die nebenbei auch Erfinder des ARM-Prozessors war, eine Prozessorkarte mit StrongARM110 bereits ab 1996 erhältlich. Das Newton MessagePad 2000 wurde dagegen wohl erst ab 1997 angeboten.)

Ich kann mich erinnern, Anfang 1995 in einem Vobis-Geschäft einen Newton gesehen zu haben. --Christoph 22:03, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Bei EveryMac.com [[1]] findet sich "Introduction Date: March 21, 1997" für das MessagePad 2000 (welches das erste Modell mit StrongARM war). 128.130.60.1 11:19, 18. Jul 2006 (CEST)

Meiner Erinnerung nach gab es den Acorn 600 (den mit den Stockwerk-Modulen) ab 1994 und damit auch die Strong-Arm-Karte. Allerdings wurde der StrongArm immer schneller, von 100 MHz auf 220 und dann sogar 330 (als T-Modell). Natürlich konnte man durch Brücken ein- und auslöten den Prozessor auch höher takten, was die Maschine aber nur instabil machte, da die Peripherie nicht dafür geeignet war. Details müssten beim deutschen Acorn-User-Club zu erfragen sein: www.gag.de (Herbert zur Nedden) Ich bin ein Acorn-User seit 1989! -- Astra66 10:35, 8. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn du so ein erfahrener Acorn-User bist, solltest du allerdings wissen, dass es den StrongARM zwar (auch) zum Nachrüsten für den RiscPC 600 (von einem "Acorn 600" hab ich noch nie was gehört) gab, aber (nat��rlich) nicht bereits als dieses RiscPC-Modell auf den Markt kam. Schließlich gibt es den StrongARM nunmal erst seit 1996. Außerdem gab es für den RiscPC nie einen StrongARM mit 100, 220 oder 330 MHz. Der erste StrongARM (Revisionen J und K) für den RiscPC hatte offiziell 200 MHz (real 202,752 MHz), später (Revisionen R, S und T) wurde er offiziell mit 233 MHz (real 236,24997 MHz) getaktet. Von Castle Technology wurde noch später ein StrongARM Revision T mit 300 MHz (mit denen er auch real getaktet wurde) angeboten, bei dem es sich angeblich um tatsächlich für diese Taktrate spezifizierte "Einzelstücke" gehandelt haben soll.
Um den Prozessortakt bei den Prozessorkarten von Acorn zu ändern, mussten keine Brücken (aus)gelötet werden. Für diesen Zweck hatte Acorn freundlicherweise einen DIP-Schalter angebracht. Zwei Leiterbahnen auf der Rückseite der Platine verhinderten allerdings aus Garantiegründen, dass man den Prozessortakt einfach erhöhen konnte. Sobald man diese durchtrennt hatte, konnte man den Takt aber tatsächlich problemlos umschalten. Bei den Revisionen J und K waren so bis zu 287,5392 MHz möglich, bei den Revisionen R, S und T "nur" 279,20451 MHz (weil auf diesen Karten ein Quartz mit niedrigerer Frequenz verbaut war). Der StrongARM hat auch diese Geschwindigkeiten problemlos mitgemacht - lediglich die Spannungswandler (die ebenfalls auf der Prozessorkarte verbaut sind) haben beim Übertakten gern Ärger gemacht, was aber wohl vor allem daran lag, dass da falsche Bauteile verwendet wurden. Aber mit etwas Kühlung (nicht den Prozessor, sondern die Spannungswandler) war das recht problemlos in der Griff zu bekommen. Mein RiscPC läuft so jedenfalls schon seit etlichen Jahren absolut stabil. Und mit der Peripherie hat die Takterhöhung sowieso gar nichts zu tun.
Aber dass der StrongARM für Apple entwickelt wurde, halt ich auch für Unfug. Soweit mir seinerzeit von ARM-Mitarbeitern erzählt wurde, ging die Initiative von DEC aus, die wohl auf der Suche nach einem sparsamen und dennoch leistungsfähigen Prozessor unterhalb ihrer MIPS-Prozessoren waren. Dass der StrongARM noch den 26-Bit-Modus beherrschte (als letztes ARM-Modell), der eigentlich nur von RISC OS verwendet wurde, spricht eher dafür, dass er gezielt (auch) für den Acorn-Markt entwickelt wurde.
Schade ist, dass der StrongARM2 nie fertig gestellt wurde, weil große Teile von DEC vorher von Intel übernommen wurden (dummerweise durfte Intel trotzdem keine ARM-Prozessoren produzieren, bevor sie eine eigenen Lizenzvertrag mit ARM abgeschlossen hatten). Der StrongARM2 hätte nicht nur erheblich höhere Taktraten geboten, sondern zusätzlich eine Fließkommaeinheit, die aus dem MIPS-Prozessor gestammt hätte (der damals die deutlich schnellste Fließkommaeinheit auf dem Markt besaß)...
--79.214.60.100 17:51, 14. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

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Ganz großer Artikel. Jetzt kenne ich die gesamte Geschichte des Chips, aber nicht was er kann.

Es wurden keine "großen Teile" von Intel gekauft

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Im Artikel liest es sich so, dass Intel einen Hauptteil von DEC übernommen hätte. Tatsächlich war es "nur" das Chipdesignstudio und -fertigung für den StrongARM, die Intel 1997 im Zuge der Schlichtung eines Patentstreits übernommen hat. Das Alpha Design war nachwievor bei DEC.

siehe auch http://en.wikipedia.org/wiki/Digital_Equipment_Corporation (nicht signierter Beitrag von 84.114.142.216 (Diskussion) 17:51, 30. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten