Christuskirche (Lustadt)

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Christuskirche
Frontalansicht der Christuskirche

Frontalansicht der Christuskirche

Daten
Ort Lustadt
Baustil neugotischer Backsteinsaal
Baujahr 1873
Koordinaten 49° 14′ 46,8″ N, 8° 17′ 16,1″ OKoordinaten: 49° 14′ 46,8″ N, 8° 17′ 16,1″ O
Christuskirche (Rheinland-Pfalz)
Christuskirche (Rheinland-Pfalz)

Die denkmalgeschützte, evangelische Christuskirche steht im Unterdorf der Ortsgemeinde Lustadt (Verbandsgemeinde Lingenfeld) im Kreis Germersheim (Rheinland-Pfalz). Sie gehört zur Protestantischen Kirchengemeinde Lustadt und damit zum Kirchenbezirk Germersheim der Evangelischen Landeskirche der Pfalz. Das Gemeindebüro wird gemeinsam mit der Protestantischen Gemeinde Weingarten (Pfalz) geführt.

Christuskirche (links) auf einer Postkarte von 1919

Bei dem Kirchengebäude handelt es sich um eine Saalkirche im Stil der Neugotik. Sie wurde aus Backstein erbaut und stammt aus dem Jahr 1873.

Die heutige Orgel wurde 1969 von Oberlinger Orgelbau gebaut, wobei Teile der alten Orgel wiederverwendet wurden. 1983 wurde die Orgel durch Oberlinger erweitert. Dies umfasste die Installation von zwei zusätzlichen Pedaltasten und einem zweiten Manual. Das Instrument verfügt heute über 16 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Disposition lautet:

I Hauptwerk C–g3
Prinzipal 8′
Rohrflöte 8′
Oktave 4′
Kleingedackt 4′
Superoktave 2′
Mixtur V 113
Trompete 8′
II Positiv C–g3
Gedackt 8′
Koppelflöte 4′
Prinzipal 2′
Sesquialter II
Cymbel IV 12
Tremulant
Pedal C–f1
Subbass 16′
Oktavbass 08′
Bassflöte 04′
Posaune 16′

Spiel- wie Registertraktur sind mechanisch. Bei der Windlade handelt es sich um eine Schleiflade.

Ehemalige Orgel

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Die ehemalige und erste Orgel der Christuskirche wurde 1871–1873 von Gustav Schlimbach gebaut und 1954 massiv von Oberlinger modifiziert. 1969 wurde sie zugunsten der heutigen Orgel verschrottet. Die Originalform verfügte über 18 Register auf zwei Manualen und Pedal. Sie hatte folgende Disposition:

I Hauptwerk C–f3
Bourdon 16′
Principal 08′
Gedeckt 08′
Flöte Travers 08′
Viola di Gamba 08′
Octave 04′
Rohrflöte 04′
Octave 02′
Mixtur IV–V 02′
Trompete 08′
II Nebenwerk C–f3
Principal 8′
Salicional 8′
Hohlflöte 8′
Dolce 4′
Pedal C–d1
Subbass 16′
Violinbass 16′
Octavbass 08′
Posaunbass 16′

Die Spiel- und Registertrakturen waren ebenfalls mechanisch, sie verfügte jedoch über eine Kegellade.

  • Koppeln: II/I, I/P

Nach der Modifikation von 1954 hatte sie die folgende Disposition:

I Manual C–f3
Prinzipal 8′
Rohrflöte 8′
Oktave 4′
Kleingedackt 4′
Quinte 223
Oktave 2′
Terz 135
Mixtur V 113
Cymbel II 12
Trompete 8′
II Manual C–f3
Gedackt 8′
Koppelflöte 4′
Prinzipal 2′
Quinte 113
Scharff IV 1′
Pedal C–d1
Subbass 16′
Prinzipalbass 08′
Oktavbass 04′
Posaune 16′
  • Koppeln: II/I, I/P, II/P
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