Christel Matthias Schröder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Christel Matthias Schröder (* 16. Januar 1915 in Elsfleth; † 14. März 1996 in Bremen) war ein deutscher evangelischer Pastor und Religionswissenschaftler.

Schröder war der Sohn eines Oberregierungsrates. Er studierte evangelische Theologie an der Universität Tübingen und an der Universität Marburg. Er promovierte zum Dr. phil. in Marburg. Danach war er als Pastor in Jever tätig. Die britische Besatzungsmacht ernannte Schröder zum ersten Nachkriegs-Bürgermeister von Jever (Amtszeit: 8. Mai 1945 bis 31. Juli 1945).[1] 1951 wurde er an die St.-Ansgarii-Kirchengemeinde in Bremen-Schwachhausen zunächst auf die zweite Pfarrstelle berufen. Er hielt seine Predigten auch in der plattdeutschen Sprache. Er war nicht nur ein geachteter Seelsorger, sondern auch als Vermittler von Literatur und Kunst sehr geschätzt. Seit 1961 gab er die Handbuchreihe Die Religionen der Menschheit heraus. 1972 hielt er anlässlich des Jubiläums der Reformation einen Vortrag über den Reformator Heinrich von Zütphen, der in der St.-Ansgarii-Kirche 1522 die erste reformatorische Predigt in Bremen gehalten hatte.

Nach seiner Pensionierung wirkte Christel Matthias Schröder für die Deutsche Presseforschung der Universität Bremen.

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Den Rassenbegriff der Nazis massiv kritisiert. NWZonline, 2. Mai 2009, abgerufen am 15. November 2022.