Bollwiller
Bollwiller | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Mulhouse | |
Kanton | Wittenheim | |
Gemeindeverband | Mulhouse Alsace Agglomération | |
Koordinaten | 47° 51′ N, 7° 16′ O | |
Höhe | 229–265 m | |
Fläche | 8,63 km² | |
Einwohner | 4.109 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 476 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68540 | |
INSEE-Code | 68043 | |
Website | www.bollwiller.fr | |
Mairie Bollwiller |
Bollwiller (deutsch Bollweiler) ist eine französische Gemeinde mit 4109 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass).
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt in der Oberrheinebene zwischen der 15 Kilometer entfernten Stadt Mülhausen im Süden und Colmar im Norden (Entfernung 30 km), in der Nähe von Guebwiller (7 km nordwestlich).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs gehörte Bollweiler als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Gebweiler im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2009 | 2017 |
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Einwohner | 1154[1] | 2536 | 2846 | 3007 | 2951 | 3194 | 3550 | 3555 | 4027 |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wappenbeschreibung: In Grün ein schrägrechter silberner Balken von je drei goldenen Merletten zu seinen Seiten begleitet.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof Bollwiller liegt an der Bahnstrecke Strasbourg–Basel. Die Strecke wird von den TER Grand Est in der Relation Straßburg–Colmar–Mülhausen–Basel im Halbstundentakt bedient. Die Bahnstrecke trennt die Gemeinde vom benachbarten Feldkirch.
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 1740 von Jean Baumann in Bollweiler gegründete Baumschule Baumann wurde 1838 zu den bedeutendsten Baumschulen im deutschsprachigen Raum gezählt.[2] Ihr Name ist mit der Kultivierung zahlreicher Pflanzen verbunden, darunter die Bollweiler Birne und die Haselnuss-Sorte Wunder aus Bollweiler. Eine um 1800 von Jean-Baptiste van Mons in Belgien gezüchtete Apfelsorte wurde zu Ehren der Besitzer der berühmten Baumschule Baumanns Renette benannt.[3]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alphonse Baumann (1826–1909), Maler
- Amélie Zurcher (1858–1947), in Bollwiller geboren, gilt als Begründerin des Kali-Bergbaus im Bassin potassique nordwestlich von Mülhausen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Band 2. Flohic Editions, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 1178–1184.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kreis Gebweiler. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900
- ↑ Sylvia Butenschön (Hrsg.): Frühe Baumschulen in Deutschland: Zum Nutzen, zur Zierde und zum Besten des Landes (= Arbeitshefte des Instituts für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin, Heft 76). Universitätsverlag der TU Berlin, 2012, ISBN 978-3-7983-2414-5, S. 28.
- ��� Eike Jablonski: X Sorbopyrus auricularis – die Hagebuttenbirne. In: Gaartanheem.lu. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. August 2019; abgerufen am 10. März 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.