Belebei

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stadt
Belebei
Белебей (russisch)
Бәләбәй (baschkirisch)
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Wolga
Republik Baschkortostan
Rajon Belebei
Oberhaupt Alexander Builow
Erste Erwähnung 1715
Stadt seit 1781
Fläche 34 km²
Bevölkerung 60.188 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 1770 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 300 m
Zeitzone UTC+5
Telefonvorwahl (+7)34716
Postleitzahl 45200x
Kfz-Kennzeichen 02, 102
OKATO 80 405
Website http://www.belebey-mr.ru/
Geographische Lage
Koordinaten 54° 6′ N, 54° 8′ OKoordinaten: 54° 6′ 0″ N, 54° 8′ 0″ O
Belebei (Europäisches Russland)
Belebei (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Belebei (Republik Baschkortostan)
Belebei (Republik Baschkortostan)
Lage in Baschkortostan
Liste der Städte in Russland

Belebei (russisch Белебе́й, baschkirisch Бәләбәй) ist eine Stadt mit 60.188 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] in der Teilrepublik Baschkortostan in Russland.

Belebei befindet sich im Westen Baschkortostans, nahe den Grenzen der Teilrepublik zur Oblast Orenburg und zur Republik Tatarstan, etwa 180 km südwestlich der Subjekthauptstadt Ufa entfernt. Die nächstgelegene Stadt ist Abdulino, etwa 60 km Luftlinie von Belebei entfernt.

Der Ort wurde erstmals 1715 erwähnt, damals als eine kleine Tschuwaschensiedlung namens Belebejewo. 1781 erhielt Belebei den Status einer Kreisstadt innerhalb des Ufaer Gouvernements. Bis ins 20. Jahrhundert hinein wurden hier vorwiegend Landwirtschaft und Handel betrieben. Einen kräftigen Wachstumsschub erhielt die Stadt ab den 1950er-Jahren, als in ihrer Nähe Erdölvorkommen erschlossen wurden.

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Einwohner
1939 15.535
1959 26.172
1970 32.460
1979 43.213
1989 53.443
2002 60.928
2010 60.188

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Belebei gilt heute als Standort der Mineralöl- und Gasindustrie, die vor allem vom regionalen Ölunternehmen Baschneft betrieben wird. Weiterhin gibt es in der Stadt Metallverarbeitungs- und Nahrungsmittelbetriebe.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Erzengel-Michael-Kathedrale (18. Jahrhundert)
  • Nikolaus-Kathedrale (19. Jahrhundert)
  • Moschee (1905)
  • Ehemaliges Landgut der Adelsfamilie Aksakow (u. a. des Autors Konstantin Aksakow) in Nowo-Aksakowo nahe Belebei

Weiterführende Bildungseinrichtungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Filiale der Staatlichen Akademie für Architektur und Bauwesen Samara

Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)