Bei uns z’Haus
Bei uns z’Haus ist ein Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 361). Das Werk wurde am 6. August 1873 im Vergnügungspark Schwenders Neue Welt in Hietzing (Wien) erstmals aufgeführt.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Werk wurde zunächst als Chorwalzer für die Weltausstellung 1873 in Wien komponiert und anlässlich dieses Ereignisses von dem Weltausstellungsorchester und dem Wiener Männergesangsverein unter der Leitung des Komponisten auch uraufgeführt. Den Text hatte Anton Langer geschrieben. Darin wird den Besuchern der Weltausstellung das Leben der Wiener Bevölkerung nähergebracht. Die Uraufführung wurde sehr gut aufgenommen und Kritiker sagten dem Walzer einen ähnlichen Erfolg voraus, wie ihn Strauss mit dem Walzer An der schönen blauen Donau hatte. Das Datum und der Ort der Uraufführung der instrumentalen Version des Werkes sind nicht überliefert. Gewidmet wurde der Walzer Marie zu Hohenlohe-Schillingsfürst. Die erwähnte Erfolgsvorhersage trat aber nicht ein. Der Walzer Bei uns z’Haus blieb deutlich hinter anderen Werken des Komponisten zurück. Im Jahr 1899 hat Adolf Müller Teile dieses Werkes im dritten Akt (Nr. 12 Instrumental) der von ihm nach Motiven von Johann Strauss (Sohn) zusammengestellte Operette Wiener Blut verwendet.
Die Spieldauer beträgt etwa 9 Minuten.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Walzer Bei uns z’Haus auf der Naxos online CD Beschreibung
- Bei uns z'Haus: Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Kemp: Die Familie Strauss: Geschichte einer Musikerdynastie. Heyne Biographien, ISBN 3-453-04621-8, S. 191.
Einzelnachweis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 15) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als elfter Titel auf der 1. CD zu hören.