Bavenhausen

Bavenhausen Gemeinde Kalletal
Koordinaten:	52° 5′ N, 8° 56′ O52.0817778.940599246Koordinaten: 52° 4′ 54″ N, 8° 56′ 26″ O
Höhe:	246 m ü. NHN
Fläche:	7,08 km²
Einwohner:	713 (Mrz. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:	101 Einwohner/km²
Eingemeindung:	1. Januar 1969
Postleitzahl:	32689
Vorwahl:	05264
Lage von Bavenhausen in Kalletal
Bavenhausen, Ansicht von Nordosten

Bavenhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Kalletal im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe in Deutschland.

Südlich des Teimers liegt die Ortschaft Rentorf und an der Bundesstraße 238 nach Lemgo die Siedlung Waterloo, die beide zum Ortsteil Bavenhausen gehören.

Das 71 Hektar große Naturschutzgebiet Teimer erstreckt sich auf der Muschelkalkerhebung Teimer.^[2]

In Bavenhausen konnten Funde gemacht werden, die eine steinzeitliche Besiedlung der Gegend nachweisen.^[3] Die erste schriftliche Erwähnung von Bavenhausen als Bavenhußen stammt von 1343.^[4]

Zwischen 1879 und 1932 zählte die Gemeinde zum Amt Hohenhausen.

Die ehemals selbständige Gemeinde Bavenhausen wurde mit Wirkung zum 1. Januar 1969 gemäß §7 des Lemgo-Gesetzes mit weiteren Ortschaften zur Gemeinde Kalletal zusammengeschlossen.^[5] Ab 1932 bildete Bavenhausen mit diesen Gemeinden die unmittelbare Verwaltungsebene unter der Kreisverwaltung in Lemgo, die 1973 zusammen mit dem Landratsamt Detmold im Kreis Lippe aufging.

Neben der ersten schriftlichen Erwähnung als Bavenhußen (1343) sind im Laufe der Jahrhunderte folgende Versionen belegt: Bauenhusen (um 1409 im Schadensverzeichnis und 1439), Bovenhusen (1483), Bavenhus (1494 im Urbar Möllenbeck), Bauenhussen (1507, im Landschatzregister), Bavenßen (1510), Bauenhusenn (1535, im Landschatzregister), Bauennhaußenn und Bauennhaussenn (1614/15, in Salbüchern) sowie Bavenhausen (um 1758).^[4]

Auf dem Windberg steht seit 1853 die Bavenhausener Windmühle. Sie wird heute als Hochbehälter für die örtliche Wasserversorgung genutzt. In Bavenhausen gibt es eine Grundschule und einen Kindergarten.

Die Spielvereinigung Bavenhausen von 1924 e. V. ist der örtliche Sportverein für Fußball, Tischtennis und Breitensport.

1. ↑ Ortschaften. In: Gemeinde Kalletal. Abgerufen am 27. Oktober 2024. 
2. ↑ Naturschutzgebiet „Teimer“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 28. Februar 2017.
3. ↑ die Geschichte der Gemeinde Kalletal.
4. ↑ ^{a b} Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 49f. (PDF)
5. ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 67. 
6. ↑ Werner Kuhlemann: Die 70 Landgemeinden. In: Herbert Stalling AG in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung (Hrsg.): Landkreis Lemgo - Landschaft, Geschichte, Wirtschaft. Wirtschaftsverlag, Oldenburg (Oldb) 1963, S. 347.