Bahnstrecke Verona–Bologna

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Verona–Bologna
Die Strecke bei Revere
Die Strecke bei Revere
Strecke der Bahnstrecke Verona–Bologna
Streckennummer (RFI):43 (Verona–Poggio Rusco)
88 (Poggio Rusco–Bologna)
Kursbuchstrecke (IT):51
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:3 kV =
Höchstgeschwindigkeit:200 km/h
Strecke
SFS von Firenze
Bahnhof
0,000 Bologna Centrale
Abzweig geradeaus und nach links
SFS nach Milano
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
4,158 PM Santa Viola
Haltepunkt / Haltestelle
7,985 Calderara-Bargellino
Abzweig geradeaus und von rechts
9,179 Bivio Tavernelle von Bologna San Donato (cintura merci)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
11,941 PM Tavernelle Emilia
Haltepunkt / Haltestelle
13,191 Osteria Nuova seit 2005[1]
Haltepunkt / Haltestelle
20,635 San Giovanni in Persiceto bis 2005 Bahnhof[1]
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
SV-Strecke nach Ferrara bis 1947
Überleitstelle / Spurwechsel
21,300 PC Persiceto Nord
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
SV-Strecke von Ferrara bis 1956
Bahnhof
29,581 Crevalcore
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
SV-Strecke nach Modena bis 1956
Haltepunkt / Haltestelle
37,382 Camposanto
Bahnhof
42,504 San Felice sul Panaro
Abzweig geradeaus und ehemals von links
Strecke nach Reggiolo (unvollendet)
Haltepunkt / Haltestelle
49,391 Mirandola
Grenze
Grenze Emilia-RomagnaLombardei
Abzweig geradeaus und von rechts
FER-Strecke von Ferrara
Bahnhof
59,430 Poggio Rusco
Abzweig geradeaus und nach links
FER-Strecke nach Suzzara
Brücke über Wasserlauf
Po
Haltepunkt / Haltestelle
70,500 Ostiglia
Überleitstelle / Spurwechsel
72,100 PC Ostiglia Nord
Grenze
Grenze LombardeiVenetien
Abzweig geradeaus und von rechts
von Monselice
Bahnhof
83,046 Nogara
Abzweig geradeaus und nach links
nach Mantua
Abzweig geradeaus und von rechts
von Rovigo
Bahnhof
94,175 Isola della Scala
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
nach Verona bis 1986
Bahnhof
102,164 Buttapietra
Abzweig geradeaus und von links
111,453 Bivio/PC Santa Lucia von Modena
Abzweig geradeaus und nach links
nach Gbf Verona Quadrante Europa und Milano
Abzweig geradeaus und nach links
nach Innsbruck
Abzweig geradeaus und von links
von Milano
Abzweig geradeaus und von links
von Innsbruck Hbf
Bahnhof
114,951 Verona Porta Nuova
Strecke
nach Venezia

Die Bahnstrecke Verona–Bologna verbindet mit Bologna, der Hauptstadt der italienischen Region Emilia-Romagna, und Verona zwei wichtige Bahnknoten Norditaliens. Die Strecke ist zentraler Bestandteil der Eisenbahnachse Berlin–Palermo.

Streckenverlauf

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Die Bahnstrecke fädelt in Bologna nordwestwärts aus der Strecke nach Mailand im Bologneser Stadtteil Birra aus und führt angesichts der unkomplizierten, flachen Topographie der Po-Ebene in gestreckter Trassierung nach etwa 70 km Strecke bei Ostiglia über den Po. Weitere rund 40 km später ist das Stadtgebiet von Verona erreicht und bei dessen Stadtteil Santa Lucia fädelt die Bahnstrecke in die Linie von Mailand nach Venedig zum Hauptbahnhof Verona Porta Nuova ein.

Um den hohen Anforderungen einer TEN-Achse gerecht zu werden, wurde die Strecke in den 1990er und 2000er Jahren ausgebaut. Durch den komplett zweigleisigen Ausbau der zuvor eingleisigen Trasse sollte allerdings keine reine Hochgeschwindigkeitsstrecke entstehen, sondern vor allem die Leistungsfähigkeit der Strecke gesteigert werden, so dass eine Hochleistungsstrecke entsteht.

Die wichtigsten Maßnahmen waren:

  • Steigerung der Leistung von zuvor 90 auf danach 210 Züge pro Tag
  • neue Höchstgeschwindigkeit 200 km/h, für Neigetechnikzüge 230 km/h
  • Ersetzung aller Bahnübergänge durch Unter- oder Überführungen

Bis Ende 2007 waren die Abschnitte Bologna–S. Felice und Nogara–Verona im Vollausbau in Betrieb. Die nächsten Inbetriebnahmen erfolgten am 26. Oktober 2008 (S. Felice–Poggio Rusco) und am 14. Dezember 2008 (Poggio Rusco–Nogara; auf einem Teilabschnitt bis Januar 2009 eingleisig). Am 26. Juni 2009 wurden die Ausbauarbeiten mit der Inbetriebnahme des zweiten Gleises im Bauabschnitt OstigliaPoggio Rusco abgeschlossen.

Die Strecke ist auf den Abschnitten Bologna–S. Felice und Nogara–Verona mit der Führerstandsignalisierung RSC ausgestattet. Im mittleren Abschnitt S. Felice–Nogara kommt ein Achszähl-Block zur Anwendung. Auf die kostspielige RSC wurde bei diesem letzten Baulos verzichtet, da mittlerweile die Strecke als Teil einer TEN-Achse für die zukünftige Ausrüstung mit ETCS vorgesehen worden war. Durch eine neuartige vereinfachte Führerstandsignalisierung (Infill – ein Vorgriff auf ETCS Level 1) kann auch auf diesem Streckenabschnitt mit 200 km/h gefahren werden.

Kritikpunkte sind, insbesondere auf dem zuletzt eröffneten mittleren Abschnitt, die extrem großen Blockabstände von bis zu 15 km und die geringe Anzahl an Überleit- und Überholstellen. Dies fällt besonders durch den ausgeprägten Mischbetrieb mit Güter- und Nahverkehrszügen sowie Schnellzügen mit 200 km/h auf.

Einzelnachweise

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  1. a b Impianti FS. In: I Treni Nr. 275 (November 2005), S. 7.
Commons: Verona–Bologna railway – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien