Adolf Mathis
Adolf Mathis | |
Voller Name | Adolf Mathis-Planzer |
Nation | Schweiz |
Geburtstag | 22. Mai 1938 |
Geburtsort | Oberrickenbach, Schweiz |
Grösse | 165 cm |
Gewicht | 70 kg |
Sterbedatum | 19. Februar 2021 |
Karriere | |
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Disziplin | Slalom, Riesenslalom |
Adolf «Dölf» Mathis (* 22. Mai 1938 in Oberrickenbach; † 19. Februar 2021[1]) war ein Schweizer Skirennfahrer.
Biografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mathis wuchs als ältester Sohn mit sechs Geschwistern auf der Liegenschaft Fell in Oberrickenbach auf. Die Schule besuchte er in seinem Heimatdorf. Mit 15 Jahren gewann er den Slalom beim Nidwaldner Verbandsrennen. Als 17-Jähriger errang er in seinem ersten internationalen Einsatz einen Erfolg: Beim Internationalen FIS-Juniorenrennen 1955 in Innsbruck sicherte er sich jeweils den ersten Platz im Slalom und in der Kombination gegen eine starke Konkurrenz, unter der sich auch Karl Schranz befand. Danach gewann er bei den Junioren-Schweizer-Meisterschaften 1956 in Gstaad den Slalom und den Riesenslalom.
1958 fuhr Mathis bei den Weltmeisterschaften in Bad Gastein auf den sechsten Platz im Slalom. 1959 nahm er an den Schweizer Meisterschaften in Engelberg Georges Schneider den Slalomtitel ab, den er dann bis 1964 sechsmal in Folge verteidigte. In den Jahren 1960 und 1964 wurde er vom nationalen Verband für die Olympischen Spiele in Squaw Valley und Innsbruck nominiert. In Innsbruck 1964 gehörte er im Slalom zu den Favoriten und belegte den sechsten Platz. 1961 erreichte Mathis hinter Pepi Stiegler den zweiten Platz im Lauberhornslalom in Wengen. Ein Jahr darauf gewann er dieses Rennen. 1963 erreichte er im Slalom in Kitzbühel den dritten Rang. 1973 wurde er im militärischen Dreikampf (Schiessen, Riesenslalom und Langlauf) Schweizer Meister.
Im August 1964 wurde Mathis zum Wildhüter des Kantons Nidwalden gewählt. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2003 betreute er das Jagdbanngebiet Huetstock. Er galt als profunder Kenner vom Gämswild und war auch als Wildkontrolleur tätig. Im Film Der Wildhüter am Brisen spielte er eine Hauptrolle.[2]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adolf Mathis in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Adolf Mathis im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Adolf Mathis in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Beat Christen: Adolf Mathis ist gestorben. Swiss-Ski, 25. Februar 2021, abgerufen am 25. Februar 2021.
- ↑ Beat Christen: Die Siegesfahrt 1962 absolvierte Adolf Mathis im Schuh des OK-Präsidenten. In: Luzerner Zeitung. 24. Februar 2021, abgerufen am 25. Februar 2021.
Personendaten | |
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NAME | Mathis, Adolf |
ALTERNATIVNAMEN | Mathis, Dölf (Spitzname); Mathis-Planzer, Adolf (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Skirennfahrer |
GEBURTSDATUM | 22. Mai 1938 |
GEBURTSORT | Oberrickenbach |
STERBEDATUM | 19. Februar 2021 |
- Alpiner Skirennläufer (Schweiz)
- Schweizer Meister (Ski Alpin)
- Olympiateilnehmer (Schweiz)
- Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1960
- Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1964
- Teilnehmer einer Alpinen Skiweltmeisterschaft
- Sportler des Jahres (Schweiz)
- Person (Kanton Nidwalden)
- Person (Jagd)
- Schweizer
- Geboren 1938
- Gestorben 2021
- Mann