Abraham-Lincoln-Straße (Weimar)

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Abraham-Lincoln-Straße 4 (2015)

Die nach dem amerikanischen Präsidenten Abraham Lincoln benannte Abraham-Lincoln-Straße ist eine Anliegerstraße in der Weimar Westvorstadt. Sie beginnt am August-Frölich-Platz und endet in westlicher Richtung im Bereich der Leonhard-Frank-Straße. Sie hieß einmal von 1892 bis 1933 Gartenstraße. 1933 bis 1945 wurde sie nach Adolf Bartels in Adolf-Bartels-Straße umbenannt.[1] und am 4. Mai 1945[2] bekam sie ihren jetzigen Namen.

Die Straße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles) mit den Nummern 1–31. Einige Häuser stehen zudem auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Darunter fallen die Abraham-Lincoln-Straße 2, welche von Rudolf Zapfe entworfen wurde, aus dem Jahre 1890[3] und das Haus für die einstige Versicherungsgesellschaft „Union“ nach dem Entwurf von Otto Minkert Nr. 1 aus dem Jahre 1893.[4][5] Zu den abgegangenen Brunnen in Weimar zählt auch der Vasenbrunnen. In der Gedenktafelliste[6] ist für die Abraham-Lincoln-Straße die Künstlerin Angela Hausheer[7] aufgeführt. In der Abraham-Lincoln-Straße 37 wohnte auch Reichsjugendführer Baldur von Schirach, dessen Vater Carl Norris von Schirach Generalintendant des Weimarer Hoftheaters war.[8], heute ist dort ein SOS-Kinderdorf.[9] Im Haus Abraham-Lincoln-Straße 23 wohnte der großherzoglich-sächsische Kammersänger Heinrich Zeller.

Commons: Abraham-Lincoln-Straße (Weimar) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gitta Günther, Rainer Wagner: Weimar. Straßennamen. RhinoVerlag, Ilmenau 2012, S. 20.
  2. Straßenverzeichnis der Stadt Weimar (pdf)
  3. „Abraham-Lincoln-Straße“ in Zeitsprung Kalender 2025 auf „zeitsprung.weimar.jetzt“
  4. Kerstin Vogel: Carl Heinrich Ferdinand Streichhan. Architekt und Oberbaudirektor im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach 1848 bis 1884. Dissertation, Bauhaus-Universität Weimar, Weimar 2009, Band 1, S. 198, Anm. 1. Die Hausnummer 4 ist falsch!
  5. Karin Ellermann: Weimar den Vorzug zu sichern... Aus der Geschichte des Goethe- und Schiller-Archivs von 1885 bis 1945. Erfurt 2011, ISBN 978-3-86680-843-0, S. 49.
  6. Liste der Gedenktafeln und Inschriften der Stadt Weimar (pdf)
  7. Hinweis auf der Website der Künstlerin Angela Hausheer
  8. Art. Baldur von Schirach, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 383.
  9. Informationen auf "sos-kinderdorf.de"

Koordinaten: 50° 58′ 42,3″ N, 11° 18′ 59,7″ O