A Naifa
A Naifa | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Fado, Alternative Rock |
Gründung | 2004 |
Aktuelle Besetzung | |
Maria Antónia Mendes | |
Luís Varatojo | |
Sandra Baptista | |
Samuel Palitos | |
Ehemalige Mitglieder | |
Bass |
João Aguardela († 2009) |
Schlagzeug |
Vasco Vaz |
Schlagzeug |
Paulo Martins |
A Naifa (portugiesischer Slang für "das Messer"[1]; auch A/Naifa) ist eine portugiesische avantgardistische Fado-Pop-Band.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem neuerwachten Interesse an Fado und insbesondere am 2004 verstorbenen Meister der Portugiesischen Gitarre, Carlos Paredes, gründete sich die Gruppe im gleichen Jahr. Ihre Mitglieder kamen aus verschiedenen Bands, etwa Luís Varatojo von der Punkband Peste & Sida, oder João Aguardela von der Folk-Rock/Pop-Band Sitiados.[2] Vorläufer war das Projekt Linha da Frente (dt. etwa: vorderste Frontlinie), das sich 1999, zum 25. Jahrestag der Nelkenrevolution gegründet hatte, um Salazar-kritische Dichter zu vertonen, und sich dabei portugiesischen Musiktraditionen mit den Mitteln innovativer Popmusik näherte. Linha da Frente bestand u. a. aus Varatojo, Aguardela, der Sängerin Viviane und dem Kussondulola-Sänger Janelo da Costa, und veröffentlichte 2002 ein Album.[3]
A Naifa spielte nur selten auf so großen Bühnen wie 2008 auf dem Weltmusik-Festival FMM. Ihre Mischung aus Klängen, die dem Trip-Hop und anspruchsvoller Popmusik entlehnt sind, und den getragenen Liedern des Fado in seinen wehmütigen, der Saudade nachhängenden Varianten, wandte sich nicht an ein großes Publikum. Ihr Stil erregte in der Musikszene des Landes einige Aufmerksamkeit. Ihr zweites Album 3 Minutos Antes De A Maré Encher (dt.: Drei Minuten bevor die Flut kommt) erreichte 2006 kurzzeitig die portugiesischen Verkaufscharts.[4]
Nach dem Tod von Mitbegründer João Aguardela 2009 ruhte die Band, bevor sie sich 2010 neu formierte und 2012 ein neues Album veröffentlichte. Não se deitam comigo corações obedientes (dt. etwa: Ich lege mich nicht mit gehorsamen Herzen zu Bett) widmeten sie Aguardela.[5] Neu in der Band waren der ehemalige Censurados-Schlagzeuger Samuel Palitos, und die Bassistin Sandra Baptista, die Akkordeon in Aguardelas vorheriger Band Situados gespielt hatte und dessen Lebensgefährtin war. Zuvor war mit Esta Depressão Que Me Anima (dt.: Diese Depression, die mich aufmuntert) eine Sammlung von Texten über den Werdegang der Gruppe erschienen, mit dem 2010 die Band eine Wiederaufnahme ihrer Aktivitäten ankündigte.[6] Die Entscheidung, die Band weiter zu führen, hatten die Musiker anlässlich eines Gedenkkonzertes für Aguardela im Centro Cultural de Belém getroffen.[7]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||
Alben[8] | ||||||||||||||||||||||||
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- 2004: Canções Subterrâneas
- 2006: 3 Minutos Antes de a Maré Encher
- 2008: Uma Inocente Inclinação Para o Mal
- 2012: Não se deitam comigo corações obedientes
- 2013: As Canções d´A Naifa
Bibliografie / Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- A Naifa: Esta Depressão Que Me Anima. Selbstverlag, Lissabon 2010, beinhaltete eine DVD mit einer Dokumentation und Liveaufnahmen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- A Naifa bei MusicBrainz (englisch)
- A Naifa bei AllMusic (englisch)
- A Naifa bei Discogs
- A Naifa bei Myspace
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Priberam Informática, S.A.: Significado / definição de naifa no Dicionário Priberam da Língua Portuguesa. Abgerufen am 30. Oktober 2017.
- ↑ www.tugamusica.com ( vom 25. Dezember 2011 im Internet Archive), abgerufen am 6. Oktober 2012
- ↑ www.viviane.com.pt ( des vom 30. August 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 20. Oktober 2012
- ↑ www.acharts.us, abgerufen am 6. Oktober 2012
- ↑ Titelseite des Booklets der CD
- ↑ Zeitungsartikel vom 8. Mai 2010 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) im Diário de Notícias, abgerufen am 6. Oktober 2012
- ↑ www.tvi24.iol.pt, abgerufen am 6. Oktober 2012
- ↑ Chartquellen: PT