80-Meter-Hürdenlauf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der 80-Meter-Hürdenlauf war bis 1968 die Kurzstrecken-Hürdenlaufdisziplin in der Leichtathletik der Frauen. Anfang der 1970er Jahre wurde auf den 100-Meter-Hürdenlauf umgestellt. In der Altersklasse der Schüler sowie in den Seniorenklassen (bei den Männern ab 70, Frauen ab 50) gibt es den 80-Meter-Hürdenlauf auch weiterhin.

Olympische Spiele

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1932 bis 1968 war der 80-Meter-Hürdenlauf der Frauen olympisch.

Medaillengewinnerinnen der Olympischen Spiele

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1932 Vereinigte Staaten Mildred Didrikson Vereinigte Staaten Evelyne Hall Sudafrika 1928 Marjorie Clark
1936 Italien Trebisonda Valla Deutsches Reich NS Anni Steuer Kanada Elizabeth Taylor
1948 Niederlande Fanny Blankers-Koen Vereinigtes Konigreich Maureen Gardner Australien Shirley Strickland
1952 Australien Shirley Strickland Sowjetunion Marija Golubnitschaja Deutschland BR Maria Sander
1956 Australien Shirley Strickland Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Gisela Köhler Australien Norma Thrower
1960 Sowjetunion Irina Press Vereinigtes Konigreich Carole Quinton Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Gisela Birkemeyer
1964 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Karin Balzer Polen Teresa Ciepły Australien Pam Kilborn
1968 Australien Maureen Caird Australien Pam Kilborn China Volksrepublik Chi Cheng

Den letzten offiziellen Weltrekord stellte die sowjetische Leichtathletin Wera Korsakowa am 16. Juni 1968 mit 10,2 s auf. Den olympischen Rekord hält die Australierin Maureen Caird (Olympische Sommerspiele 1968) mit 10,3 s.

Für weitere Information und zur Geschichte siehe 100-Meter-Hürdenlauf.