The Blues
The Blues (auch: Martin Scorsese präsentiert The Blues) bezeichnet eine Reihe von sieben Dokumentarfilmen aus dem Jahr 2003 über die Geschichte der Blues-Musik. Martin Scorsese fungierte als ausführender Produzent. In den Filmen treten über 75 Künstler auf.[1] Das 13-Stunden-Projekt wurde von Vulcan, Reverse Angle International, Capra Productions und Jigsaw Productions produziert.
Film | |
Titel | The Blues |
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Produktionsland | USA, Deutschland |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2003 |
Länge | 780 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Martin Scorsese, Wim Wenders, Richard Pearce, Charles Burnett, Marc Levin, Mike Figgis, Clint Eastwood |
Übersicht
BearbeitenKritiken
Bearbeiten„psychologische Aufbauhilfe, Party-Vergnügen und spiritueller Freudenspender […Scorsese] ist nun plötzlich eine zentrale Figur in der Blues-Vermarktung geworden, ob aber sein Projekt nun die Missachtung Amerikas gegenüber dem eigenen Kulturerbe einebnet, sei dahingestellt. Es handelt sich bei ‚The Blues‘ um ein ehrbares, hochherziges Bildungsbürger-Projekt, das aber den Großteil – auch der schwarzen US-Bevölkerung – kaum erreichen dürfte. Uns kann es egal sein. In diesem Sommer startet in deutschen Kinos monatlich ein Blues-Film, und da gibt es für Fans und Skeptiker gleichermaßen was zu entdecken.“
„Wie nebenbei bebildert die Reihe aber auch die aktuelle Debatte darüber, wie kommerziell die Natur des Blues denn eigentlich war.“
Separate Materialien, „Lightning in a Bottle“, Sonstiges
BearbeitenWeltpremiere war am 6. September 2003 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig[5] außerhalb des Wettbewerbs.
Dem Lexikon des internationalen Films zufolge erschienen alle sieben Filme auf DVD in der Bundesrepublik Deutschland am 9. September 2004. Nicht jeder der Filme hat es ins Kino geschafft (Stand 1. Mai 2017).[6][7][8][9][10][11][12]
Getrennt und begleitend erhältlich zu den sieben DVDs bzw. VHS-Kassetten sind: das 288-seitige Buch The Companion Book to the PBS series, ein Boxset bestehend aus fünf CDs, eine Kompilation auf einer CD, sieben individuelle CDs zu jedem der Filme und zwölf CDs zu einzelnen Künstlern.[13]
Der Konzertmitschnitt Lightning in a Bottle von Antoine Fuqua ist im Handel ebenfalls getrennt zu erwerben.[14]
Auszeichnungen und Nominierungen
Bearbeiten- Nominierung in der Kategorie Best Long Form Music Video "various artists" für Margaret Bodde, Alex Gibney, Richard Hutton und Martin Scorsese
Cinema Audio Society USA 2004
- C.A.S. Award in der Kategorie Outstanding Achievement in Sound Mixing for Television – Non-Fiction, Variety or Music Series or Specials für Gary C. Bourgeois, Tateum Kohut und Steuart Pearce bei der Episode The Road to Memphis
Weblinks
Bearbeiten- The Blues bei IMDb
- Lightning in a Bottle bei IMDb
- Offizielle Seite bei PBS (englisch)
- Material bei Reverse Angle
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Booklet, S. 3.
- ↑ Richard Oehmann: Der Ursprung aller Popmusik: Ois is Blues. In: Telepolis. 3. Juni 2004, abgerufen am 5. November 2008.
- ↑ Christoph Fellmann: Entschieden zu laut. In: NZZ. 22. Juli 2004, abgerufen am 5. November 2008.
- ↑ Peter Kemper: Bub, heul' lieber mit einem einsamen alten Wolf. In: FAZ. 24. April 2004, abgerufen am 5. November 2008 (24.04.2004, Nr. 96 / Seite 40).
- ↑ IMDb, s. Weblinks.
- ↑ Feel Like Going Home. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Mai 2017.
- ↑ The Soul of a Man. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Mai 2017.
- ↑ The Road to Memphis. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Mai 2017.
- ↑ Warming by the Devil’s Fire. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Mai 2017.
- ↑ Godfathers and Sons. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Mai 2017.
- ↑ Red, White and Blues. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Mai 2017.
- ↑ Piano Blues. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Mai 2017.
- ↑ Offizielle Webseite, s. Weblinks.
- ↑ Fritz Göttler: Blues-Filme im Kino – Dunkle Nacht auf kaltem Grund. In: Süddeutsche Zeitung. 4. Mai 2004, abgerufen am 5. November 2008.