Lenzing an der Ager

Marktgemeinde im Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich

Lenzing an der Ager ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 5222 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Vöcklabruck.

Marktgemeinde
Lenzing an der Ager
Wappen Österreichkarte
Wappen von Lenzing an der Ager
Lenzing an der Ager (Österreich)
Lenzing an der Ager (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Vöcklabruck
Kfz-Kennzeichen: VB
Fläche: 8,89 km²
Koordinaten: 47° 59′ N, 13° 37′ OKoordinaten: 47° 58′ 31″ N, 13° 36′ 40″ O
Höhe: 485 m ü. A.
Einwohner: 5.222 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 587 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4860
Vorwahl: 07672
Gemeindekennziffer: 4 17 13
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 10
4860 Lenzing an der Ager
Website: www.lenzing.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Rudolf Vogtenhuber (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(31 Mitglieder)
14
7
5
5
14 
Insgesamt 31 Sitze
Lage von Lenzing an der Ager im Bezirk Vöcklabruck
Lage der Gemeinde Lenzing an der Ager im Bezirk Vöcklabruck (anklickbare Karte)Ampflwang im HausruckwaldAttersee am AtterseeAttnang-PuchheimAtzbachAurach am HongarBerg im AttergauDesselbrunnFornachFrankenburg am HausruckFrankenmarktGampernInnerschwand am MondseeLenzingManningMondseeNeukirchen an der VöcklaNiederthalheimNußdorf am AtterseeOberhofen am IrrseeOberndorf bei SchwanenstadtOberwangOttnang am HausruckPfaffingPilsbachPitzenbergPöndorfPuchkirchen am TrattbergPühretRedleitenRedlhamRegauRüstorfRutzenhamSchlattSchörfling am AtterseeSchwanenstadtSeewalchen am AtterseeSt. Georgen im AttergauSt. LorenzSteinbach am AtterseeStraß im AttergauTiefgrabenTimelkamUngenachUnterach am AtterseeVöcklabruckVöcklamarktWeißenkirchen im AttergauWeyregg am AtterseeWolfsegg am HausruckZell am MoosZell am PettenfirstOberösterreich
Lage der Gemeinde Lenzing an der Ager im Bezirk Vöcklabruck (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geographie

Bearbeiten

Lenzing liegt auf 485 m ü. A. Höhe an der Ager, knapp nach deren Ursprung aus dem Attersee. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,1 km und von West nach Ost 4,2 km. Die Gesamtfläche umfasst 8,89 km². 13 % der Fläche sind bewaldet, 51 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.[1]

Gemeindegliederung

Bearbeiten

Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):

  • Alt Lenzing (793)
  • Haid (53)
  • Kraims (53)
  • Lenzing (3021)
  • Neuhausen (47)
  • Oberachmann (358)
  • Pichlwang (315)
  • Raudaschlmühle (0)
  • Reibersdorf (121)
  • Thal (41)
  • Ulrichsberg (51)
  • Unterachmann (369)

Nachbargemeinden

Bearbeiten
Timelkam
Seewalchen am Attersee   Aurach am Hongar
Schörfling am Attersee

Geschichte

Bearbeiten

Vorgeschichte

Bearbeiten

Die ersten Siedlungen um den Attersee entstanden zwischen 4.000 und 3.500 v. Chr. Funde aus der Mondseekultur um den Bereich des Burgstall in der Ortschaft Unterachmann belegen ein Alter von rund 6.000 Jahren. Weitere Funde wie eine Armspirale in Pichlwang, Schälchenkopfnadeln und Fibeln in Pettighofen, und ein Beil in Reibersdorf gehen bis in die Bronzezeit (1.300 bis 800 v. Chr.) zurück.[3][4]

Römerzeit

Bearbeiten

Um ca. 15 v. Chr. gehörte Lenzing zu der römischen Provinz Noricum. Das bezeugen Baureste und Münzen, die in Arnbruck auf dem heutigen Betriebsgelände der Lenzing AG gefunden wurden, sowie Tonurnen, die in Gallaberg gefunden wurden.[5] Die durch das Salzkammergut führende Handelsstraße von Hallstatt über Bad Ischl, Weißenbach, Weyregg und Kammer-Schörfling die in Oberthalheim in die römische Handelsstraße zwischen Salzburg (Iuvavum) und Wels (Ovilava) einmündet, verlief im Bereich der heutigen Gemeinde entlang der Ager und sorgte zu jener Zeit für regen Handel.[6]

Mittelalter

Bearbeiten

Nachdem die Römer Ende des 5. Jahrhunderts aus dem Gebiet abgezogen waren, setzte zwischen dem 7. und 8. Jahrhundert die bajuwarische Besiedlung des Alpen- und Donauraums ein. Die neuen Siedler bewohnten vorwiegend Gebiete, in denen Ackerbau und Viehzucht möglich waren, und gingen hauptsächlich der Landwirtschaft und dem Handwerk nach. Zu dieser Zeit entstanden ebenfalls die ersten Mühlen an der Ager. 773 wird Pichlwang (Pirhinwanc) erstmals in einer Schenkungsurkunde des Klosters Mondsee erwähnt. 1299 scheint Gallaberg (Galgenberg) erstmals in einer Urkunde. Im Grundbuch des Stiftes Michaelbeuern wird erstmals Arnbruck (Erynbrugge), und mit Grundbuch des Stiftes Mattsee Oberachmann (Achmann) genannt. 1371 ist erstmals von Pettighofen (Petterhofen) und Kraims (Chraims) im Urbar der Herrschaft Schaunberg die Rede. Im Jahr 1380 wird Reibersdorf (Reyberstorff) im Lehnsbuch Albrechts III. genannt. Der Name Lenzing (Lennczing) taucht erstmals 1389 auf und lässt sich auf den mythischen Hofbeamten Lanzo zurückzuführen, der das waldreiche Gebiet am rechten Agerufer im Auftrag seines Lehensherrn im 11. Jahrhundert einnahm. 1437, 1455 und 1480 werden ebenfalls die Wengermühle (Steinmühle), Thal (Erichtal) und Neubrunn (Eweprunn) erstmals urkundlich erwähnt. Zwischen 1483 und 1504 wird in Pichelwang unter Jakob Herbsleben die Schimmelkirche (Andreaskirche) errichtet, die am 9. Jänner 1508 geweiht wurde. 1561 wird Neuhausen erstmals genannt.[7][8]

Im Urbar Kammer wird bereits 1561 von Ober-Achmann und Nieder-Achmann bzw. Unter-Achmann gesprochen. Mit dem Patent Kaiser Josefs II. von 1785 zur Steuer- und Urbarial-Regulierung wurde Oberachmann zur Steuer- bzw. Katastralgemeinde. Diese umfasste neben Oberachmann ebenfalls die Ortschaften: Unterachmann, Kraims, Reibersdorf, Haid, Niederham, Steinbach, Fantaberg, Moos, Wörzing, Neuhausen und Lenzing. Mit Erlass des Statthalters des Kronlandes ob der Enns vom 31. Juli 1851 wurde die Steuergemeinde zur politischen Gemeinde Oberachmann. Sie hatte eine Fläche von 10,63 km² und zählte 701 Einwohner. Entgegen der Meinung des Landesausschusses, und obwohl man sich zum Pfarr- und Marktleben in Schörfling zugehörig fühlte, kam es nie zu einer Vereinigung mit Schörfling. Hauptgrund hierfür war, dass man die Unabhängigkeit der Mühlen und Sägewerke an der Ager bewahren wollte.

Für die bis dahin hauptsächlich bäuerlich geprägte Gemeinde Oberachmann brach in den 1890er Jahren eine Zeitenwende ein, als der Ternitzer Fabrikant Emil Hamburger 1890 die sogenannte Starlinger Mühle in Alt Lenzing kaufte und zu einer Papierfabrik, den Vorgänger der heutigen Lenzing AG, ausbaute.[9]

Seit 1918 gehört das Gebiet zum neu gegründeten Bundesland Oberösterreich.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 wurde die „Zellwolle Lenzing AG“ gegründet. 1939 erfolgte die Gründung der heutigen Gemeinde aus der Stammgemeinde Oberachmann sowie durch Gebietsabtretungen der Nachbargemeinden. Am 1. Jänner 1940 wird der Name der Gemeinde auf Agerzell geändert.[10]

Im November 1944 wird in Pettighofen ein Außenkommando des KZ Mauthausen errichtet. Die bis zu 565 Häftlinge, meist Frauen, mussten Zwangsarbeit insbesondere bei der Lenzinger Zellwolle AG leisten. Das Lager wurde Anfang Mai 1945 von der US-Armee befreit[11].

1945 werden die Naturfreunde und 1947 die Kinderfreunde Lenzing gegründet.

Am 1. Juli 1948 wird Gemeindename von Agerzell auf Lenzing geändert.

1949 bis 1951 wird die neue Volks- und Hauptschule errichtet. Die neue röm.-kath. Pfarre und der neue Friedhof werden 1950 eingerichtet. Das Gemeindeamt, das Postgebäude, der Bauhof, das Gendarmeriegebäude und das Kino am Hauptplatz werden von 1953 bis 1954 erbaut. Von 1953 bis 1955 wird die Volksschule in Alt Lenzing errichtet.

1959 bis 1962 wird die röm.-kath. Pfarrkirche Lenzing gebaut und geweiht. 1963 werden die Gemeindebücherei und der Gemeindekindergarten errichtet und die Grünflächen rund um die Wengermühle an der Ager von der Gemeinde angekauft.

Am 12. Juni 1967 wird der Gemeinde das Recht zur Führung eines eigenen Gemeindewappens verliehen.

1971 bis 1973 wird das Sportzentrum Lenzing mit Hallenbad, Sauna, Sporthalle und Trainingsplatz errichtet.

1978 und 1979 werden die Goldhaubengruppe und der Tanzsportclub Lenzing gegründet.

Am 9. April 1984 wird die Gemeinde Lenzing zur Marktgemeinde erhoben.

1993 wird das Alten- und Pflegeheim (APH Lenzing) generalsaniert.

1994 wird die Gemeinde Europagemeinde. Mit den Gemeinden Vöcklabruck, Regau und Attnang-Puchheim wird 1995 die Regionale Planungs- und Entwicklungsgesellschaft Vöckla-Ager (REVA) gegründet.

1996 kann der neue Kindergarten in Neubrunn sowie das sanierte Hallenbad feierlich eröffnet werden.

2003 wird das Kulturzentrum Lenzing (KUZ Lenzing) mit Kultursaal, Musikschule und Proberäumen für den Musikverein und den Sängerbund eröffnet.

Die Sanierung und Vergrößerung des Alten- und Pflegeheims kann 2007 abgeschlossen werden.

2009 Freigabe der Umfahrung Lenzing der B151.

2012 Fertigstellung der neuen Volks- und Hauptschule mit Dreifachturnhalle in Thal.

2015 Errichtung des Wohnpark Lenzing-Mitte auf dem Areal der früheren Volks- und Hauptschule.

Das neue Feuerwehrzeughaus in Reibersdorf wird 2016 seiner Bestimmung übergeben.

2018 kauft die Gemeinde das ehemalige Pfarrhaus, um dieses in ein Gemeindemuseum umzubauen.[12] Das Vorhaben wird jedoch nie umgesetzt, woraufhin das Pfarrhaus verfällt.

Am 17. September 2024 beschloss der Gemeinderat unter Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber einstimmig, bei der Landesregierung die Erhebung der Gemeinde zur Stadtgemeinde sowie das Anfügen des Zusatzes „an der Ager“ an den Gemeindenamen zu beantragen.[13]

Mit Beschluss LGBl. Nr. 106/2024 der OÖ Landesregierung vom 18. November 2024 führt die Marktgemeinde Lenzing den Namenszusatz „an der Ager“.[14] Die Ortstafeln wurden Anfang 2025 ausgetauscht.

Einwohnerentwicklung

Bearbeiten

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten
 
Pfarrkirche Lenzing
 
Schimmelkirche Pichlwang

Wirtschaft und Infrastruktur

Bearbeiten

Durch die Gemeinde verläuft die eingleisige, elektrifizierte Kammerer-Bahn die von Vöcklabruck kommend, in Timelkam von der Weststrecke abzweigt und nach Kammer-Schörfling am Attersee führt. Die sich im Gemeindegebiet befindenden Stationen Lenzing Bhf. der Lenzing AG und Lenzing Ort nahe des Stadtzentrums, werden von der ÖBB von Montag bis Freitag im Stundentakt, und an Wochenende im Zweistundentakt bedient. Die dabei verwendeten Züge, meist Talent und Desiro ML, seltener auch noch CityShuttle mit ÖBB 1044/1144, werden teilweise bis Attnang-Puchheim weitergeführt.

Von Timelkam kommend führt die Attersee Straße B151 durch die Gemeinde nach Seewalchen.

Die Gemeinde wird südlich von der West Autobahn A1 tangiert, jedoch liegen die Auf- und Abfahrten in der Gemeinde Schörfling.

Öffentliche Einrichtungen

Bearbeiten
  • Kindergarten Burgstall
  • Kindergarten Neubrunn
  • Volksschule Alt Lenzing
  • Volksschule Lenzing
  • Sportmittelschule Lenzing
  • Schülerhort im Schulzentrum
  • Landesmusikschule Lenzing
  • Volkshochschule Lenzing
  • Freibadeanlage Agerinsel
  • BadeOase (Hallenbad und Sauna)
  • Gemeinde Bibliothek
  • Dreifach-Sporthalle
  • Eltern-Kind-Zentrum Lenzing
  • Hundefreilaufzone Agerstraße
  • Kulturzentrum Lenzing
  • Lichtspiele (Kino)
  • Alten- und Pflegeheim Lenzing
  • Wasserwerke Lenzing
  • Bauhof Lenzing

Wirtschaftssektoren

Bearbeiten

Von den 33 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 waren 16 Haupterwerbsbauern. Diese bewirtschafteten zwei Drittel der Flächen. Im Produktionssektor arbeiteten 3503 Erwerbstätige im Bereich Herstellung von Waren. Die größten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (575), Handel (182), Verkehr (94) und Beherbergung und Gastronomie (91 Mitarbeiter).[15][16][17]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 33 43 50 43
Produktion 38 34 3581 3747
Dienstleistung 198 150 1114 1171

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Ansässige Unternehmen

Bearbeiten
 
Produktionsanlagen der Lenzing AG
  • Lenzing AG: Am Standort Lenzing der Lenzing AG besteht die weltweit größte integrierte Zellstoff- und Viskosefaserproduktion mit einer Zellstoffkapazität von 225.000 t pro Jahr.
  • Weiters sind eine Reihe Mittel- und Kleingewerbebetriebe in Lenzing angesiedelt.

Arbeitsmarkt, Pendeln

Bearbeiten

Lenzing ist eine Einpendlergemeinde. Von den 2370 Erwerbstätigen, die 2011 in der Gemeinde lebten, arbeiteten 963 lokal und 1407 pendelten aus. Dafür kamen 3782 Menschen zur Arbeit nach Lenzing.[18]

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Der Gemeinderat hat 31 Mitglieder.

Bürgermeister

Bearbeiten

Bürgermeister seit 1850 waren:[21]

  • 1850–1860 Sebastian Baumgartinger
  • 1860–1864 Ferdinand Sturm
  • 1864–1867 Wolfgang Scherndl
  • 1867–1870 Josef Fellner
  • 1870–1873 Josef Apfel
  • 1873–1876 Anton Huemer
  • 1876–1879 Mathias Haminger
  • 1879–1885 Michael Katterl
  • 1885–1894 Josef Wenger
  • 1894–1897 Franz Starzinger
  • 1897–1900 Ferdinand Sturm
  • 1900–1903 Franz Starzinger
  • 1903–1906 Franz Lenzenwöger
  • 1906–1909 Ferdinand Sturm
  • 1909–1919 Franz Lenzenwöger
  • 1919–1924 Franz Ecker
  • 1924–1938 Josef Kofler
  • 1938–1940 Georg Piram
  • 1940–1945 Walther Schieber
  • 1945–1945 Josef Staufer
  • 1945–1948 Adolf Springer
  • 1948–1959 Franz Kupata
  • 1959–1975 Raimund Jurkowitsch
  • 1975–1986 Rudolf Kneifl
  • 1986–1991 Franz Wimmer
  • 1991–2003 Roland Stiebler
  • 2003–2013 Walter Franz Geisberger (SPÖ)
  • seit 2013 Rudolf Vogtenhuber (SPÖ)

Beteiligungen

Bearbeiten

Die Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft m.b.H. (gemein auch GSG-Lenzing) ist ein Tochterunternehmen der Marktgemeinde Lenzing an der Ager. Der Bürgermeister der Gemeinde ist automatisch Vorstand der GSG.

Blasonierung: Durch eine silberne Wellenleiste schrägrechts geteilt; oben in Rot eine silberne, zur Hälfte blau gefüllte, nach außen gewendete Retorte; unten in Blau ein silberner Nadelbaum. Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Blau.

Das 1967 verliehene Wappen ist das Ergebnis eines von der Gemeinde ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs. Baum und Retorte verweisen auf die den Ort prägende Holz-, Papier- und Zellstoffindustrie, die Wellenleiste symbolisiert die Ager, die die Ansiedlung dieser Betriebe erst ermöglichte.[22]

Gemeindepartnerschaften

Bearbeiten

Die Marktgemeinde Lenzing an der Ager pflegt eine Gemeindepartnerschaft mit der baden-württembergischen Gemeinde Bisingen in Deutschland.

Persönlichkeiten

Bearbeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Bearbeiten

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Bearbeiten
  • Therese Neudorfer (1920–1990), ab 1961 Mitglied im Gemeinderat Lenzing, 1967–1985 Landtagsabgeordnete (SPÖ)

Literatur

Bearbeiten
  • Naturraumkartierung Oberösterreich. Biotopkartierung Gemeinde Lenzing. Endbericht. Gutachten Naturschutzabteilung Oberösterreich. 2013, S. 1–84 (zobodat.at [PDF]).
Bearbeiten
Commons: Lenzing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Ein Blick auf die Gemeinde Lenzing, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. August 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Die Geschichte der Marktgemeinde Lenzing. Marktgemeinde Lenzing, abgerufen am 20. Februar 2025.
  4. Archäologische Ausgrabung Lenzing-Burgstall: Neues aus der Vergangenheit. In: Nachrichtenblatt der Marktgemeinde Lenzing. Marktgemeinde Lenzing, Dezember 2014, abgerufen am 21. Februar 2025.
  5. Chronik/Geschichte. Gemeinde Lenzing, abgerufen am 17. August 2021 (österreichisches Deutsch).
  6. Die Geschichte der Marktgemeinde Lenzing. Marktgemeinde Lenzing, abgerufen am 20. Februar 2025.
  7. OSR. Kastenhuber, Dir. Trupp, Dipl.-Ing. Reichl: Unsere Ortsnamen. Marktgemeinde Lenzing an der Ager, abgerufen am 21. Februar 2025.
  8. Chronologie. Marktgemeinde Lenzing, abgerufen am 21. Februar 2025.
  9. Alois Baumgartinger, Romina Binder, Rudolf Vogtenhuber: Marktgemeinde Lenzing im Kaleidoskop. Hrsg.: Marktgemeinde Lenzing. 1. Auflage. Band 1, 2019, ISBN 978-3-901745-57-7.
  10. Die Geschichte der Marktgemeinde Lenzing auf Lenzing.ooe.gv.at
  11. https://www.mauthausen-memorial.org/en/History/The-Mauthausen-Concentration-Camp-19381945/Female-Prisoners
  12. Chronologie. Marktgemeinde Lenzing, abgerufen am 21. Februar 2025.
  13. Edmund Brandner: Historische Sitzung des Lenzinger Gemeinderats. In: OÖNachrichten. 20. September 2024, abgerufen am 13. Oktober 2024.
  14. LGBl. Nr. 106/2024. In: RIS. Rechtsinformationssystem der Republik Österreich, 28. November 2024, abgerufen am 22. Dezember 2024.
  15. Ein Blick auf die Gemeinde Lenzing, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. August 2021.
  16. Ein Blick auf die Gemeinde Lenzing, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. August 2021.
  17. Ein Blick auf die Gemeinde Lenzing, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. August 2021.
  18. Ein Blick auf die Gemeinde Lenzing,Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. August 2021.
  19. GR2015. Gemeinde Lenzing, abgerufen am 17. August 2021 (österreichisches Deutsch).
  20. Wahlen Oberösterreich 2021. In: orf.at. Abgerufen am 15. März 2024.
  21. Gemeinden, Lenzing. Land Oberösterreich, abgerufen am 17. August 2021.
  22. Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs (2. Nachtrag). In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 1/2, 1970, S. 58 (ooegeschichte.at [PDF; 1,6 MB]).