Mit werden glatte Schnitte in einem Vektorbündel bezeichnet. Sei eine orientierte Riemann’sche Mannigfaltigkeit und eine Folge von Vektorbündeln. Ein elliptischer Komplex ist eine Sequenz partieller Differentialoperatoren erster Ordnung
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so dass die folgenden Eigenschaften gelten:
- Die Folge ist ein Kokettenkomplex, das heißt, es gilt für alle und
- für jedes ist die Sequenz der Hauptsymbole
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- exakt. Dabei bezeichnet die Bündelprojektion.
Die Räume können beispielsweise als die Räume der Differentialformen verstanden werden.
Sei nun eine kompakte, orientierte Riemannsche Mannigfaltigkeit und die i-te Kohomologiegruppe des elliptischen Komplexes . Außerdem definiere einen (Laplace)-Operator
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durch
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Dies ist ein elliptischer Operator. Nun gilt:
- Die -te Kohomologiegruppe ist für alle isomorph zum Kern von , das heißt
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- Die Dimension der -ten Kohomologiegruppe ist für alle endlich
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- Dabei bezeichnet den Kern und das Bild eines Operators.
Der De-Rham-Komplex
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ist ein elliptischer Komplex. Die Räume sind wieder die Räume der Differentialformen i-ten Grades und ist die äußere Ableitung. Die dazugehörige Sequenz der Hauptsymbole ist der Koszul-Komplex. Der Operator ist der Hodge-Laplace-Operator. Den Kern dieses Operators nennt man den Raum der harmonischen Differentialformen, da dieser ja analog zum Raum der harmonischen Funktionen definiert ist. Nach dem Satz von Hodge existiert nun ein Isomorphismus zwischen der i-ten De-Rham-Kohomologiegruppe und dem Raum der harmonischen Differentialformen vom Grad .
Außerdem sind
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wohldefinierte Zahlen, da für kompakte Mannigfaltigkeiten die De-Rham-Kohomologiegruppen endliche Dimension haben. Diese Zahlen heißen Betti-Zahlen. Der Hodge-Stern-Operator induziert auch einen Isomorphismus zwischen den Räumen und . Dies ist die Poincaré-Dualität und für die Betti-Zahlen gilt
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- Liviu I. Nicolaescu: Lectures on the geometry of manifolds. 2nd edition. World Scientific, Singapore u. a. 2007, ISBN 978-981-270-853-3.