Düren (Schiff)

Küstenminensuchboot der Bundesmarine

Die Düren war ein Küstenminensuchboot der Bundesmarine, welches später zum Hohlstablenkboot umgebaut und zuletzt wieder als Minensuchboot eingesetzt wurde. Es fuhr in der Marine vom 1959 bis 2000 und war danach im Bestand der South African Navy. Später gelangte es in Privatbesitz und wurde unter dem Namen Snow Petrel für Expeditions- und Tauchfahrten eingesetzt.

Düren p1
Schiffsdaten
Flagge Deutschland Deutschland
Sudafrika Südafrika
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
andere Schiffsnamen

Kapa (2000–2011)
Snow Petrel (seit 2011)

Schiffstyp Minensuchboot
Klasse Lindau-Klasse
Bauwerft Burmester, Bremen
Stapellauf 12. Juni 1958
Indienststellung 22. April 1959
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 47,1 m (Lüa)
Breite 8,3 m
Tiefgang (max.) 2,8 m
Verdrängung 465 t
 
Besatzung 44 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor
Maschinen­leistung 4.000 PS (2.942 kW)
Höchst­geschwindigkeit 16,5 kn (31 km/h)
Bewaffnung
  • 1 × Sk 4,0 cm L/70 Bofors
  • 3 × Hohlstab-Fernlenkräumgerät „Seehund“

Allgemeines

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Wappen der Stadt und des Minensuchbootes Düren

Das Schiff gehörte zur Lindau-Klasse 351 und trug die Bezeichnung M1079. Die Düren gehörte zum 6. Minensuchgeschwader und war in Cuxhaven, später in Wilhelmshaven stationiert.

Indienst-/Außerdienststellungen

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Datum Indienst-/Außerdienststellung als
22. April 1959 Indienststellung Küstenminensuchboot
20. Dezember 1979 Außerdienststellung Küstenminensuchboot
7. November 1983 Indienststellung Hohlstablenkboot
31. März 1989 Außerdienststellung Hohlstablenkboot
1. April 1989 Indienststellung Minensuchboot
29. September 2000 Außerdienststellung Verkauf an Südafrika (Kapa)
2011 Von einem Privatmann gekauft. Gesichtet in Hout Bay, als Snow Petrel unter US-Flagge für Expeditions- und Tauchfahrten im Einsatz

Partnerschaft

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Bereits im Mai 1958 übernahm die Stadt Düren die Patenschaft über das 10. Küstenminensuchboot der Bundesmarine. Das Verteidigungsministerium hatte hierzu angefragt. Der Stapellauf des Schiffes fand im Beisein von Oberbürgermeister Heinrich Spies und Oberstadtdirektor Hans Brückmann am 12. Juni 1958 statt. Die Frau von Oberbürgermeister Spies taufte das Küstenminensuchboot auf den Namen Düren. Zur Indienststellung am 22. April 1959 reisten die Honoratioren und die Marinekameradschaft Düren nach Cuxhaven.

Alle Kommandanten und viele Besatzungsmitglieder pflegten die Partnerschaft durch häufige Besuche und öffentliche Auftritte in Düren. Unvergessen bleiben die Bescherungen zu Weihnachten im Kinderheim St. Josef. Aber auch alle Bürgermeister, Stadtdirektoren, viele Ratsmitglieder und Verwaltungsbeamte besuchten die Düren.

Im Foyer des Rathauses Düren ist, neben einigen Erinnerungsstücken, ein großes Modell der Düren zu sehen.

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