Black and Blue

album von The Rolling Stones

Black and Blue (englisch für „Schwarz und blau“) ist das 13. Studioalbum der britischen Rockband Rolling Stones. Es erschien im April 1976 beim eigenen Musiklabel.

Black and Blue
Studioalbum von The Rolling Stones

Veröffent-
lichung(en)

23. April 1976

Label(s) Rolling Stones Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Rock

Titel (Anzahl)

8

Länge

41:11

Besetzung
Chronologie
It’s Only Rock ’n Roll
(1974)
Black and Blue Love You Live
(1977)

Entstehung und Veröffentlichung

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Die Erstveröffentlichung von Black and Blue erfolgte am 23. April 1976 bei Rolling Stones Records, dem eigenen Label der Stones, das durch Columbia Records vertrieben wurde. Das Album erschien in seiner Originalausführung als LP mit acht Titeln (Katalognummer: COC 79104). Am 1. Mai 2009 erschien eine remasterte CD-Ausführung bei Polydor (Katalognummer: 2701561).[1]

Mit Ausnahme des Eric Donaldson Covers Cherry oh Baby wurden alle Lieder von den Rolling-Stones-Mitgliedern Mick Jagger und Keith Richards geschrieben. Unter dem Pseudonym The Glimmer Twins zeichneten die beiden auch für die Produktion verantwortlich.[1]

Auf Black and Blue sind Funk-, Blues-, Rock-, Jazz- und Reggae-Einflüsse zu hören. Black and Blue wird aufgrund dieser Einflüsse als das „schwärzeste“ Album der Stones bezeichnet.

Die Stones testeten im Rahmen der Aufnahmen zu diesem Album mehrere Gitarristen, um einen Nachfolger für Mick Taylor zu finden, der die Band 1974 verlassen hatte. Darunter befanden sich Jeff Beck, Harvey Mandel (Gitarrensolo in dem funkigen Stück Hot Stuff), Wayne Perkins (Gitarre in Fool to Cry und Solo in Hand of Fate) und Ron Wood (Gitarre im Reggae-Stück Cherry oh Baby und in dem von ihm inspirierten Hey Negrita).

Am Titel Melody war Billy Preston mit bar-atmosphärischem Pianospiel und als Gesangspartner von Mick Jagger beteiligt. Auf Memory Motel teilten Mick Jagger und Keith Richards die Lead-Vocals; außerdem waren beide Musiker in diesem, das Leben auf Tournee beschreibenden Song am Piano zu hören, wobei Richards E-Piano spielte. Im letzten Song des Albums, Crazy Mama, sorgten Jagger und Richards als Gitarristen für die rockigen Riffs. Mit Fool to Cry enthält Black and Blue auch eine von Keyboard-Sounds getragene Ballade.

Titelliste

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  1. Hot Stuff – 5:21
  2. Hand of Fate – 4:28
  3. Cherry oh Baby – 3:54
  4. Memory Motel – 7:08
  5. Hey Negrita – 4:58
  6. Melody – 5:48
  7. Fool to Cry – 5:02
  8. Crazy Mama – 4:32

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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Das mit der Europa-Tournee der Stones 1976 promotete Album erreichte den 2. Platz der Charts in Großbritannien. In den USA erfolgte die Veröffentlichung über Atlantic Records und belegte vier Wochen lang den 1. Platz der Charts. Die Songs wurden größtenteils 1975 in den Musicland Studios in München aufgenommen.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen/
Mo­na­te
  Deutschland (GfK)[2]15 (5 Mt.)5 Mt.
  Österreich (Ö3)[1]4 (1 Mt.)1 Mt.
  Vereinigte Staaten (Billboard)[3]1 (24 Wo.)24 Wo.
  Vereinigtes Königreich (OCC)[4]2 (14 Wo.)14 Wo.

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
  Frankreich (SNEP)  Gold100.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)  Platin1.000.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)  Gold100.000
Insgesamt   2× Gold
  1× Platin
1.200.000

Hauptartikel: The Rolling Stones/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Literatur

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  • The Rolling Stones. Songbook. 155 Songs [1963–1977] mit Noten. Deutsch von Teja Schwaner, Jörg Fauser und Carl Weissner. Mit 75 Alternativübersetzungen von Helmut Salzinger. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1977, S. 336–357, 857–885 und 951 f.
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Einzelnachweise

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  1. a b c Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 11. September 2024.
  2. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 11. September 2024.
  3. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 11. September 2024 (englisch).
  4. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 11. September 2024 (englisch).