Armin Wolf (Journalist)

österreichischer Fernsehmoderator

Armin Wolf (* 19. August 1966 in Innsbruck) ist ein österreichischer Journalist und Fernsehmoderator. Seit 2002 ist er Moderator des Nachrichtenjournals Zeit im Bild 2 (ZiB 2) und seit 2010 zudem auch stellvertretender Chefredakteur der ORF-Fernsehinformation.

Armin Wolf (2011)

Ausbildung und Karriere

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Armin Wolf (Mitte) bei der Grimme-Preis-Verleihung 2018

Armin Wolf ist der Sohn einer Lebensmittelverkäuferin und eines Hausmeisters, Betriebsrats und christlichen Gewerkschafters.[1] Er absolvierte in Innsbruck eine kaufmännische Ausbildung an einer Handelsakademie. Dort unternahm er als Mitbegründer einer Schülerzeitung auch erste journalistische Schreibversuche. Er war im Vorstand der Schülerunion und Mitglied der JVP, aus der er mit 18 Jahren austrat, da er die Parteimitgliedschaft nicht mit seiner Arbeit als Politik-Berichterstatter vereinbaren konnte.[2][3] Nach eigenen Angaben war dieses jugendliche Engagement wichtig für die Entwicklung seines Politikverständnisses. Mit der Schülervertretung nahm er an Rhetorik-Schulungen und Schreibworkshops teil und konnte Anmerkungen zum Lehrplan an den Handelsschulen machen, die auch umgesetzt wurden. Über die JVP konnte er an den Sitzungen der Tiroler ÖVP teilnehmen und lernte, wie Politik an der Basis funktioniert und das Denken der Parteifunktionäre.[4]

Unmittelbar nach der Matura begann Wolf 1985 im Tiroler Landesstudio des ORF als freier Mitarbeiter in der Hörfunk-Redaktion. 1988 übersiedelte er nach Wien zum Radiosender Ö1, wo er sieben Jahre lang als außenpolitischer Journalist tätig war (unter anderem 1991/1992 als USA-Korrespondent in Washington, D.C.). 1995 wechselte er zum Fernsehen als Redakteur der Zeit im Bild 2 und war von 1998 bis 2001 Redaktionsleiter der ZiB 3, die er auch mitentwickelt hat.

Sein nebenberufliches Studium der Politikwissenschaft (mit einer Kombination aus Soziologie, Pädagogik, Zeitgeschichte und Medienkunde als Nebenfach) beendete Wolf im Dezember 1999 an der Universität Wien mit einer Magisterarbeit über „Der Sieg ist das Bild“. Die Inszenierung von Politik in der Mediengesellschaft.[5] 2005 promovierte er an der Universität Innsbruck mit einer Dissertation über prominente Quereinsteiger in der Politik, die 2007 unter dem Titel Image-Politik. Prominente Quereinsteiger als Testimonials der Politik veröffentlicht wurde.[6]

2010 beendete Wolf während einer neunmonatigen Bildungskarenz mit einem Stipendium[7] ein Executive-MBA-Studium an der Berlin School of Creative Leadership mit einer Arbeit über junges Publikum und politische Information (“News kind of comes to me…” Young Audiences, Mass Media, and Political Information).[8] Er war in der Vergangenheit Lehrbeauftragter an den Universitäten Innsbruck und Wien und hielt dort Vorlesungen über Politische Kommunikation und Journalismus.[9]

Seit dem 18. Juli 2002 präsentiert Wolf die ZiB 2 (erst alternierend mit Ingrid Thurnher, später mit Marie-Claire Zimmermann, von 2010 bis 2021 mit Lou Lorenz-Dittlbacher, seit 2022 mit Margit Laufer und seit 2019 mit Martin Thür). Von 2002 bis 2005 moderierte er auch die Diskussionssendung Offen gesagt, 2005 und 2012 leitete er die traditionellen Sommergespräche mit den Vorsitzenden der Parlamentsparteien. Insbesondere eine Szene des Gespräches mit Heinz-Christian Strache wurde nicht nur zu einem Klassiker auf der Video-Plattform Youtube, sondern wurde von Strache in der Ausgabe mit ihm im Jahr 2012 neuerlich ins Gespräch gebracht: Strache behauptete im Vorfeld in seinem Facebook-Auftritt, dass Wolf im Jahr 2005 ihn mit einer Unwahrheit konfrontiert hatte. Wolf seinerseits brachte in seinem Weblog den Gegenbeweis,[10] der Strache am nächsten Tag zu einer halbherzigen Entschuldigung, wiederum in seinem Facebook-Account, veranlasste.[11]

Im Jahr 2017 wählte das englischsprachige Politik-Magazin Politico Europe Armin Wolf auf Platz 11 einer Liste von 28 Persönlichkeiten, die die höchste Wahrscheinlichkeit aufweisen, Europa im Jahr 2018 zu gestalten.[12][13]

Wolf bezog im Jahr 2023 ein Gehalt in Höhe von 252.780 Euro.[14]

Journalistischer Stil und Kritik

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Armin Wolf ist für seine Live-Interviews mit Politikern bekannt. Für seinen Interviewstil ist er geachtet und zahlreich ausgezeichnet, ist dafür aber auch gefürchtet und vielfach kritisiert.

Michael Frank charakterisierte Wolf in einem Bericht über den Wiener Opernball 2008 in der Süddeutschen Zeitung als einen TV-Moderator, der „mit bissigem Witz und inquisitorischer Fragetechnik die Hohlheiten der Politik abklopft.“[15] Hans-Peter Siebenhaar formulierte 2017 im deutschen Handelsblatt: „Armin Wolf ist die journalistische Ikone des ORF. In der ZIB 2, dem Nachrichtenflaggschiff des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Österreich, fühlt der populäre Journalist den Politikern der Alpenrepublik auf den Zahn bis es schmerzt. Der Träger des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises lässt sich bei seinen gefürchteten Interviews nicht mit den Nullaussagen, Worthülsen und Ausflüchten seiner Studiogäste abspeisen. Er fragt nach. Er stellt die gleiche Frage auch dreimal, wenn es sein muss. Das gefällt nicht jedem in Österreich, vor allem traditionell nicht den Regierungsmitgliedern.“[16] Dem englischsprachigen Politik-Magazin Politico nach hat sich Wolf zu „einem der fähigsten (und gefürchtetsten) politischen Journalisten Europas etabliert, der jeden, von Ministerpräsidenten bis zu lokalen Politikern, unter den Lichtern seines TV-Studios zum Schwitzen bringt.“[12]

Wolf ist seit 2009 auf Twitter aktiv und hat dort eine große Anzahl von Followern. In einer Podiumsdiskussion anlässlich des Erscheinens einer Studie an der Universität Wien zum Thema „Twitterpolitik“ im Jahr 2012 meinte Wolf, der seit Februar 2009 twittert[17] und wie „[alle] Diskutanten […] fest in der ‚Twitteria‘ verankert“ ist: „Ein Redakteur, der keinen Twitter-Account hat und das nicht zumindest als Recherche-Quelle benutzt, ist so wie ein Journalist ohne Handy.“[18] Der Journalist Christian Ortner titulierte Wolf in der Tageszeitung Die Presse ironisch als „spirituelles Oberhaupt der Wiener Twitteria“.[19]

Nachdem die Nationalratsabgeordnete Susanne Winter im November 2015 wegen ihrer ausdrücklichen Zustimmung zu einem antisemitischen Posting auf Facebook, dass „zionistische Geldjuden“ an der Flüchtlingskrise schuld seien,[20] von der FPÖ ausgeschlossen worden war, war sie danach bei Wolf im ZIB-2-Studio zu Gast, der sie mit dieser und anderen „zahlreichen Verschwörungstheorien“ ihrer Facebookseite konfrontierte, um sie mit der provokanten Frage „Was hat jemand wie Sie im Parlament verloren[?]“ aufzufordern, ihr Mandat im Parlament niederzulegen.[21][22] Wolf erhielt für den Stil dieses Interviews viel Zustimmung, jedoch gab es auch Kritik. Die SPÖ-Nationalratsabgeordnete Daniela Holzinger bezeichnete Winters Posting zwar als „inakzeptabel, rassistisch und zum Schämen“, kritisierte aber die Interviewführung als „niveaulos“ und behauptete, von „neutralem Journalismus“ könne keine Rede sein. Der ehemalige Grünen-Europaabgeordnete Johannes Voggenhuber bezeichnete das Interview als „Lynchjustiz“ und „lustvoll inszenierte mediale Hinrichtung“. Wolf verwahrte sich gegen Voggenhubers Vorwürfe und warf hingegen ihm vor, „eigene Fakten“ über das Interview zu verbreiten. So habe Wolf keineswegs, wie von Voggenhuber behauptet, Winter als „Schmarotzerin“ tituliert. Unterstützung erhielt Wolf vom ZiB-Redakteursvertreter Dieter Bornemann: Journalisten hätten nicht die Aufgabe, bei Interviews nur Stichwortgeber zu sein, außerdem seien kritische und auch harte Fragen selbstverständlich erlaubt.[23][20][24]

Der Medienunternehmer Christian W. Mucha und Herausgeber des Monatsmagazins ExtraDienst (ED) warf Wolf 2017 „überheblichen Journalismus“ und „Parteilichkeit“ vor. Letzteres entstehe auch dadurch, dass dieser seit Jahren selbst entscheide, wen er gut oder schlecht dastehen lasse. Wolf berichte tendenziös und gebe dabei vor, unabhängig zu sein. Mucha fragte, ob man „auf alle, die man in die Sendung kriegt, so richtig fest drauftreten muss?“ Die Mehrheit der ZIB-Konsumenten, „vor denen er sich breitmacht und seine Wichtigkeit dreimal wöchentlich zelebriert, ist angewidert von dem Schauspiel, das er liefert.“[25]

Der Medienpsychologe Peter Vitouch, der für die SPÖ als stellvertretender Vorsitzender Mitglied im ORF-Publikumsrat war, warf Wolf, mit dem er in der Diskussionssendung Punkt eins (Radio Ö1) am 19. Mai 2017 zu Gast war, unter anderem vor, „destruktiven Journalismus“ zu betreiben und mit Körpersprache und Stimmlage zu vermitteln, dass Politiker bei ihm unter „Generalverdacht“ stünden und schlechte Menschen wären.[26] Anlass für diese Diskussion war ein ZIB-2-Interview am 9. Mai 2017 mit dem damaligen Vizekanzler Reinhold Mitterlehner. Wolf ließ in der Anmoderation für „nur gezählte elf Sekunden“ den Filmtitel Django – Die Totengräber warten schon einblenden. Mitterlehner, der seinen Couleur- und SpitznamenDjango“ zu seinem Amtsantritt selbst öffentlich machte, erklärte tags darauf, am 10. Mai, von allen Ämtern zurückzutreten, und machte unter anderem Wolf wegen des Interviews mit der Anmoderation mitverantwortlich.[27]

Der ehemalige Leiter des Salzburger ORF-Landesstudios (bis Ende 2016) Roland Brunhofer, ein „überzeugter Sozialdemokrat“, ging in seiner Dankesrede auf einer von ihm veranstalteten Abschiedsveranstaltung mit seinem Arbeitgeber sowie den seiner Meinung nach dort herrschenden politischen Verhältnissen hart ins Gericht. In Bezug auf Wolf, ohne ihn beim Namen zu nennen, warf er dem ORF vor, spätabends „politisches Verhör“ zu betreiben.[28] Thomas Prantner, stellvertretender Direktor des ORF für Technik, Online und neue Medien, kritisierte 2017 gegenüber der Zeitschrift profil, dass es „unzumutbar für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk [sei], wenn das TV-Studio wie ein Verhörraum oder eine Anklagebank wirkt. Politiker müssen sich kritische Fragen gefallen lassen, es kommt aber immer auf Ton und Stil der Fragestellung an.“[29]

Cathrin Kahlweit hingegen befand in der Süddeutschen Zeitung (April 2017), dass Wolf ein „Aushängeschild“ für den ORF sei, dessen „straff geführte[n] Interviews“ an „Journalistenschulen als vorbildliche Beispiele“ gelten. Die Kritik an ihm führte sie darauf zurück, dass er „bei den Parteien, die im ORF entscheidenden Einfluss haben, nachhaltig unbeliebt“ sei. Wolf frage „ihnen zu kritisch – und zu hartnäckig“. Brunhofer sei SPÖ-Mann, während Prantner der FPÖ seine Position zu verdanken habe. Der ORF-Redakteursrat stellte sich gegen Prantner und zeigte sich überrascht, dass sich „die Technische Redaktion für journalistische Inhalte zuständig fühle: ‚Wollen Sie ernsthaft einen Rückfall in die Zeiten, als Journalisten ihre Fragen erst bei Politikern einreichen mussten oder ihnen gar vorgeschrieben wurde, was gefragt werden musste?‘“[30] Auch Meret Baumann in der Neuen Zürcher Zeitung sieht Wolf als „Aushängeschild“ seines Senders und den Hintergrund der Kritik an ihm seitens SPÖ, FPÖ und ÖVP darin, dass diese Parteien den ORF verstärkt unter ihre Kontrolle bringen wollen.[31]

Der damalige Falter-Chefredakteur Armin Thurnher verteidigte Wolf in einem Kommentar im Mai 2017: „Über Wolfs Stil lässt sich in der Tat streiten, und auch über die Rolle, die er als Austro-Titan der Social Media spielt, gewiss zum Ärger des stellvertretenden Online-Direktors. Bei all dem sollte aber auch außer Streit stehen, dass Wolf den ORF rettet, indem er exemplarisch tut, was ein demokratisches Publikum braucht: Er stellt Fragen, die den Mächtigen nicht angenehm sind. Und er macht etwas, das wesensmäßig gerade kein ‚Produkt‘ ist. Er macht guten Journalismus.“[32] Wolf seinerseits erklärte anlässlich der Verleihung des renommierten Axel-Corti-Preises im Juni 2017 die Kritik an seinem Stil mit dem Bestreben der im ORF-Stiftungsrat vertretenen Parteien, den ORF in ihrem Sinne umzugestalten, und meinte dazu: „Es müssen nämlich nicht Politiker und Parteien mit dem ORF zufrieden sein, sondern unser Publikum muss zufrieden sein“.[33]

Niki Lauda, der im Mai 2017 vor einem ZiB-Interview mit Wolf von ihm aufgefordert worden war, seine Kappe mit dem Sponsoren-Logo des Glücksspielkonzerns Novomatic abzunehmen, attackierte Wolf daraufhin scharf, bezeichnete ihn als „Deppen“ und warf ihm mangelnde Fairness im Umgang mit Gästen vor. Wolf habe seine Aufforderung damit begründet, dass er kein Glücksspiel möge.[34] Wolf bestritt Laudas Darstellung und erklärte, er habe diesen wie jeden Gast, der mit großen Sponsoren-Logos im ZiB2-Studio erscheine, „ganz höflich gebeten, ob es ev. möglich wäre, dass er seine Kappe für das Interview abnimmt, weil es für die ZiB ein strenges Werbeverbot gibt und wir mit Sponsoren-Logos Probleme bekommen können.“ Es spiele dafür keinerlei Rolle, um welches Firmenlogo es sich handelt. „Lauda habe nein gesagt, das Thema sei damit erledigt gewesen. ‚Wir hatten ein völlig problemloses, interessantes Interview […]. Lauda wirkte zufrieden, ich war es auch.‘ Wolf rechtfertigt sich: ‚Ich hätte ihn übrigens nicht gefragt, wenn er nicht in den Monaten zuvor mehrfach öffentlich ohne Kapperl aufgetreten wäre, u.a. bei den Golden Globes.‘“[35]

Der damalige Vizekanzler und FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache teilte am 13. Februar 2018 auf Facebook ein Bild von Wolf im ZiB-Studio und schrieb dazu: „Es gibt einen Ort, wo Lügen und Fake News zu Nachrichten werden“. Der ORF unter seinem Generaldirektor Alexander Wrabetz fasste das geteilte Posting als Verleumdung und Diskreditierung seiner 800 Journalisten auf. Der Sender klagte gegen Strache und behielt sich zudem das Recht vor, Schadensersatz zu fordern. Ebenfalls verklagte der ORF Facebook, weil sich das Unternehmen geweigert habe, den von Strache geteilten Beitrag zu löschen.[36][37] Wolf, der ebenfalls gegen Strache klagte, einigte sich mit diesem am 13. März 2018 außergerichtlich. Strache hatte sich gemäß dem gerichtlichen Vergleich verpflichtet „diese – oder sinngleiche Behauptungen zu unterlassen“, sich neben der Zahlung der Verfahrenskosten und der Spende einer 10.000-Euro-Entschädigung an eine karitative Organisation per Inserat in der Kronen Zeitung und in einem Facebook-Eintrag zu entschuldigen „bei Armin Wolf und den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des ORF für diese unzutreffende Aussage“. Weiter heißt es: „Ausdrücklich halte ich fest, dass ich Dr. Armin Wolf stets als höchst korrekten und professionellen Journalisten erlebt habe. Die Aussage ziehe ich [Strache] daher als unwahr zurück“.[38][39]

Im April 2019 führte Wolf ein Interview mit Harald Vilimsky (FPÖ). Vor dem Hintergrund zahlreicher rechtsradikaler Äußerungen[40] von teils hohen FPÖ-Funktionären und insbesondere einem ausländerfeindlichen[41] Gedicht im Parteiblatt der FPÖ Braunau in Oberösterreich konfrontierte Wolf seinen Gast mit einem Cartoon des Jugendverbands der steirischen FPÖ. Überschrieben mit dem Slogan Tradition schlägt Migration zeigte es „in frohen Farben ein junges, weisshäutiges Pärchen, das umringt ist von grauen, hässlich grinsenden Figuren mit langen Nasen, welche unübersehbar muslimische Personen lächerlich machen.“[42] Das Plakat wurde in der Sendung einer Karikatur aus dem nationalsozialistischen Hetzblatt Der Stürmer gegenübergestellt. Vilimsky verteidigte die Darstellung und sagte über den Vergleich mit der Stürmer-Karikatur während der Liveübertragung: „dies ist etwas, das nicht ohne Folgen bleiben kann“. In einem Interview mit einem Boulevardblatt legte er Wolfs Rücktritt nahe. Seine Äußerungen wurden von Medien und Journalisten-Verbänden als Drohung gegen die freie Presse[43][44] und versuchte Einflussnahme angesehen.[45] Die Vorsitzende der Gewerkschaft GPA-djp, Barbara Teiber, teilte mit, es sei „verheerend und demokratiepolitisch höchst bedenklich“, wie einzelne FPÖ-Politiker seit geraumer Zeit Journalisten des ORF attackierten.[46] Nach Meinung von Rainer Stadler in der NZZ ist der Fall „ein weiteres Beispiel dafür, wie in der politischen und medialen Auseinandersetzung allzu leichtfertig Nazi-Vergleiche gezogen werden.“[47] Stephan Löwenstein kommentierte in der FAZ: „Die FPÖ agiert wie eine populistische Opposition, aber sie ist Regierung. Mit dieser Verantwortung ist ein solches Verhalten nicht vereinbar. […] Das beanstandete Plakat ist tatsächlich schlimm, schlimmer noch als das Braunauer ‚Rattengedicht‘, von dem sich die FPÖ-Spitze unisono distanzierte.“[48]

Wolf war mehrfach von Morddrohungen vor allem aus dem rechtsradikalen Spektrum betroffen.[49]

Privatleben

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Armin Wolf lebt mit seiner Frau Euke Frank (* 1967), der ehemaligen Chefredakteurin der Zeitschrift Woman,[50] und seinen beiden Stiefkindern[51] in Wien. Von 2001 bis 2004 war er mit der ORF-Moderatorin Birgit Fenderl verheiratet.

Wolf ist ein Urenkel des Bergsteigers und Kirchenrechtlers Viktor Wolf von Glanvell (1871–1905).[52]

Auszeichnungen

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Publikationen

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Bücher und Buchbeiträge

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Sonstige

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  • Rede zur Verleihung des Robert-Hochner-Preises am 17. Mai 2006.[53]
  • Noch nicht alles perfekt im ORF. In der Reihe Kommentar der anderen. In: Der Standard, Printausgabe 19./20. Mai 2007 (Artikel Online, abgerufen am 27. Juli 2019).
  • Politiker glücklich zu machen ist nicht unser Job. Dankesrede anlässlich der Verleihung des Corti-Preises, Juni 2017.[33]

Literatur

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  • Michael Schmid: ZIB 2-Moderator Wolf im Interview: „Habe mir mein Gehalt vom Sparbuch gezahlt“. In: trend., 18. Juni 2010.[7]
  • Thomas Hanifle: Interview mit Armin Wolf: „Ich mache nichts Besonderes“. Seine Live-Interviews sind legendär. ORF-Star Armin Wolf über politische Inszenierung im Fernsehen, seine Beziehung zu Südtirol und warum Twitter für ihn so wichtig ist. In: Barfuss. Das Südtiroler Onlinemagazin, 19. August 2014.[52]
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Commons: Armin Wolf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Eva Weissenberger: Hoch hinaus. In: Falter, Ausgabe 11/2003 vom 12. März 2003. Artikel Online (Memento vom 21. Juni 2012 im Internet Archive).
  2. Armin Wolf in der Version ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 26/2019, im Munzinger-Archiv, abgerufen am 27. Juli 2019 (Artikelanfang frei abrufbar).
  3. Über Jugendsünden und die Macht von Wikipedia › Blog von Armin Wolf. Abgerufen am 29. Dezember 2020 (deutsch).
  4. Über Jugendsünden und die Macht von Wikipedia. In: Blog von Armin Wolf, 8. Juli 2019, abgerufen am 8. Juli 2019.
  5. a b Armin Wolf: „Der Sieg ist das Bild“. Die Inszenierung von Politik in der Mediengesellschaft. (PDF) Diplomarbeit an der Universität Wien. In: arminwolf.at (Blog). Dezember 1999, abgerufen am 27. Juli 2019.
  6. a b Image-Politik. Prominente Quereinsteiger als Testimonials der Politik. Nomos, Baden-Baden 2007, doi:10.5771/9783845204130:
  7. a b Michael Schmid: ZIB 2-Moderator Wolf im Interview: „Habe mir mein Gehalt vom Sparbuch gezahlt“. In: trend., 18. Juni 2010, abgerufen am 27. Juli 2019.
  8. a b Armin Wolf: “News kind of comes to me…” Young Audiences, Mass Media, and Political Information. (PDF; 1,7 MB) Master’s Thesis an der Berlin School of Creative Leadership. In: berlin-school.com. Steinbeis-Hochschule Berlin, 24. März 2010, abgerufen am 27. Juli 2019 (englisch).
  9. Armin Wolf übernimmt die Theodor Herzl-Dozentur für Journalismus 2012 am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. (Memento vom 16. Juni 2015 im Internet Archive) (PDF) Martina Winkler für das Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien (Hrsg.), ohne Datum (vor Mai 2012), abgerufen am 27. Juli 2019.
  10. Heinz-Christian Strache und sein Lieblingsbuch. (Mit eingebunden Video der Szene auf Youtube, Depp, Lügen und Video.) In: Blog von Armin Wolf, 27. August 2012, abgerufen am 27. Juli 2019.
  11. Herr Straches „Waldgang“-Entschuldigung. Das hat FPÖ-Chef Strache eben auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht: … In: Blog von Armin Wolf, 28. August 2012, abgerufen am 27. Juli 2019.
  12. a b POLITICO 28 — Class of 2018 — The 28 people who are shaping, shaking and stirring Europe. Sowie: Armin Wolf – The Interrogator. (“With meticulous preparation and stubborn perseverance, Wolf has established himself as one of Europe’s most skilled (and feared) political journalists, making everyone from prime ministers to local politicos sweat under the lights in his television studio.”) Beide in: Politico Europe (englisch), 7. Dezember 2017, abgerufen am 27. Juli 2019.
  13. POLITICO 28 — Who to watch in 2018, Stephan Faris und Matthew Kaminski, Politico Europe, 7. Dezember 2017, abgerufen am 8. September 2024.
  14. ORF-Spitzengehälter – die komplette Liste: Kratky vor Strobl und Weißmann. Abgerufen am 2. April 2024 (österreichisches Deutsch).
  15. Michael Frank: Wiener Opernball 2008: Zuckersüßes Österreich. In: Süddeutsche Zeitung, 31. Jänner 2008 (Artikel Online in der Fassung 17. Mai 2010, abgerufen am 27. Juli 2019).
  16. Hans-Peter Siebenhaar: Rechtspopulisten nehmen den ORF ins Visier. In der Reihe Der Medien-Kommissar. In: Handelsblatt, 18. Dezember 2017 (Artikelanfang frei abrufbar, abgerufen am 27. Juli 2019).
  17. “Armin Wolf’s first tweet” (Memento vom 19. Juli 2009 im Internet Archive) In: “My First Tweet” (myfirsttweet.com):arminwolf: Hi everybody! Freu mich über alle, die’s schon gefunden haben. Wirklich los geht’s erst am Montag. Schönes Wochenende derweil … 2009-02-13 13:37:26”.
  18. Günter Felbermayer: Armin Wolf zur „Twitteria“: „Ich grüße mein Volk“. Podiumsdiskussion im Rahmen der Studie zur "Twitterpolitik". Von Trollen, politischen Autounfällen, Rankings und dem rüden Umgang auf dem Micro-Blogging-Dienst. In: Die Presse, 30. März 2012, abgerufen am 27. Juli 2019.
  19. Christian Ortner: Was, bitte, haben die Linken eigentlich gegen Donald Trump? Der nächste Präsident der Vereinigten Staaten tritt mit einer Agenda an, wie sie genauso von linken Parteien und Bewegungen in Europa vertreten wird. Kolumne Quergeschrieben. In: Die Presse. Printausgabe 11. November 2016 (Artikelanfang Online, 10. November 2016, abgerufen am 27. Juli 2019). Sowie als: Was stört die Linken eigentlich an Donald T.? In: Ortner Online. Das Zentralorgan des Neoliberalismus. Blog von Christian Ortner, 13. November 2016 (Volltext Online (Memento des Originals vom 15. April 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ortneronline.at, abgerufen am 27. Juli 2019): „Mit einem ausgesprochen objektiven, öffentlich-rechtlich gebotenen ‚Oje‘ kommentierte etwa ein gewisser Armin W., spirituelles Oberhaupt der Wiener Twitteria, nächtens erste Hinweise, wonach Trump der nächste Bewohner des Weißen Hauses sein könnte.“
  20. a b mtp/hell: Voggenhuber kritisiert die „Lynchjustiz“ von Armin Wolf. Auf Facebook kritisiert der Grünen-Politiker das Wolf-Interview mit der Abgeordneten Susanne Winter und nennt es eine "lustvoll inszenierte mediale Hinrichtung". Der ORF-Anchorman hat bereits darauf reagiert. In: Die Presse, 6. November 2015, abgerufen am 27. Juli 2019. („Causa Winter: Die Nationalratsabgeordnete Susanne Winter hatte am Wochenende auf ihrer Facebook-Seite einen Artikel gepostet, in dem der ungarische Premier Viktor Orbán die Finanzindustrie für die Flüchtlinge verantwortlich macht, allem voran den Finanzinvestor George Soros. Dieser Artikel wurde von einem User folgendermaßen kommentiert: ‚Die Zionistischen Geld - Juden Weltweit sind das Problem. Europa und Deutschland im speziellen bekommt nun von den Zionistischen Juden und speziell von den Reichen Zionistischen Juden in den USA die Quittung für Jahrhundertelange Judenverfolgung in Europa. Europa und im Besonderen Deutschland sollen nach dem Willen der zionistischen Juden als wirtschaftliche Konkurrenz gegenüber den USA ein für alle mal ausgeschaltet werden.‘ Daraufhin antwortete Winter: ‚…… schön, dass Sie mir die Worte aus dem Mund nehmen ;-). Vieles darf ich nicht schreiben, daher freue ich mich um so mehr über mutige, unabhängige Menschen!‘ …“)
  21. Transkript zum Interview von Armin Wolf mit Ex-FPÖ und jetzt „Wilde Abgeordnete“ Susanne Winter in der ZIB2 am (Dienstag,) 3. November 2015 in ORF 2. _neuwal, Transkriptstatus: Mittwoch, 4. Nov. 2015 (Volltext Online, abgerufen am 27. Juli 2019).
  22. Nach FPÖ-Ausschluss: Winter liefert sich Wortgefecht mit Armin Wolf. In: Salzburg24/APA, 4. November 2015, abgerufen am 27. Juli 2019.
  23. Interview: Winter in der „ZiB 2“: Voggenhuber und Holzinger kritisieren Wolf. Voggenhuber: „Lynchjustiz“ des Moderators „journalistisch nicht zu rechtfertigen“ – Holzinger: „Niveaulos“ – Wolf kontert. In: Der Standard/APA, 6. November 2015, abgerufen am 27. Juli 2019.
  24. Agenturen, kurier.at, aho/tem: „Lynchjustiz“: ZiB-Redakteure verteidigen Wolf. ZiB2-Gespräch mit Susanne Winter sorgte für herbe Kritik – etwa von Grünen-Politiker Voggenhuber. ORF-Redakteursvertreter: „Sind keine Stichwortgeber“. In: Kurier, 6. November 2015, abgerufen am 27. Juli 2019.
  25. Christian W. Mucha (Hrsg.): Im Mediengeschäft haben die Trickser immer Saison. (Memento vom 10. August 2017 im Internet Archive) In: ExtraDienst, Heft ED 5/2017.
  26. Ralf Hillebrand: ORF-Publikumsrat zu Armin Wolf: „Eine brutale Mimose“. Ein SN-Interview löste eine emotional geführte Diskussion auf Ö1 aus. Im Mittelpunkt: ORF-Publikumsrat Peter Vitouch und „ZiB 2“-Anchorman Armin Wolf. In: Salzburger Nachrichten, 19. Mai 2017, abgerufen am 27. Juli 2019.
  27. Ralf Hillebrand: Wenn der ORF seine Grenzen ausreizt. Politiker alle Lager kritisieren seit Wochen „ZiB 2“-Moderator Armin Wolf. Nun wehrt er sich gegen Vorwürfe des ORF-Publikumsrats. In: Salzburger Nachrichten, 17. Mai 2017 (Artikelanfang frei lesbar, abgerufen am 27. Juli 2019).
  28. Brunhofer-Abschied: ORF-Landeschef wirft Journalisten „Politikerverarschung“ vor. Salzburgs Roland Brunhofer übt Kritik an Politik und Journalisten – Bis jetzt wisse er nicht, wo er ab Jänner im ORF eingesetzt werde. In: Der Standard/APA, 23. November 2016, abgerufen am 27. Juli 2019: „… Es kann nicht sein, dass wir frühmorgens mit einer Politikerverarschung beginnen und spätabends in einem politischen Verhör enden. In der Zwischenzeit gewinnt man den Eindruck, als würde es in der Politik nur noch Korruption, Idioten und Verbrecher geben. …“
  29. Gernot Bauer: ORF-Online-Chef Prantner: „TV-Studio ist keine Anklagebank“. ORF-Online-Chef Thomas Prantner über den Unterschied zwischen Interview und Verhör, Twitter-Aktivitäten von Moderatoren und die digitale Zukunft des Rundfunks im Zeitalter von Google und Facebook. In: profil, Nr. 17 vom 24. April 2017, abgerufen am 27. Juli 2019.
  30. Cathrin Kahlweit (Wien): Österreichischer Rundfunk: Er fragt – zu kritisch, zu hartnäckig. Was anderswo als gute journalistische Arbeit gilt, bringt ORF-Moderator Armin Wolf bei seinem Sender in Schwierigkeiten. In: Süddeutsche Zeitung, 24. April 2017, abgerufen am 27. Juli 2019.
  31. Meret Baumann (Wien): Hartnäckige Interviews unerwünscht. Armin Wolf, journalistisches Aushängeschild des ORF, interviewt Politiker kritisch. Nun wird versucht, ihn und die gesamte Informationsabteilung an die kürzere Leine zu nehmen. In: Neue Zürcher Zeitung, 29. April 2017, abgerufen am 27. Juli 2019.
  32. Armin Thurnher: Armin Wolf und die zynische Vernunft. Wer oder was den ORF wirklich rettet. In: Falter, Nr. 18/17, 3. Mai 2017 (Artikelanfang frei lesbar, abgerufen am 27. Juli 2019).
  33. a b c Armin Wolf: Politiker glücklich zu machen ist nicht unser Job. „Was muss Journalismus leisten? Und insbesondere: Was muss Journalismus im ORF leisten? Gedanken zum Wesen und (Ein-)Wirken der Anstalt auf dem Wiener Küniglberg. Die (leicht gekürzte) Dankesrede anlässlich der Verleihung des Corti-Preises.“ In der Reihe Kommentar der anderen. In: Der Standard, 21. Juni 2017, abgerufen am 27. Juli 2019.
  34. Niki Lauda attackiert Armin Wolf frontal. Formel-1-Legende Niki Lauda rechnet in oe24.Tv.Talk mir Regierung und ORF ab. In: oe24.at, 31. Mai 2017, abgerufen am 27. Juli 2019.
  35. „Das ist doch völlig grotesk“ – Das sagt Armin Wolf zum Wut-Interview von Niki Lauda! Niki Lauda rechnete in einem Interview mit ORF-Anchorman Armin Wolf ab, bezeichnet ihn als „Depp“. Nun setzt sich Wolf via FB-Post zur Wehr – mit deutlichen Worten. In: Vorarlberg Online, 1. Juni 2017, abgerufen am 27. Juli 2019.
  36. ORF: Österreichischer Sender verklagt FPÖ-Politiker Strache. In: Zeit Online (unter Quellen dpa, hgö), 27. Februar 2018, abgerufen am 27. Juli 2019.
  37. Lügenvorwurf: Facebook-Posting: ORF klagt Strache und Facebook. In: derStandard.at, 26. Februar 2018, abgerufen am 27. Juli 2019.
  38. Lügenvorwurf falsch: FPÖ-Chef Strache entschuldigt sich bei Fernsehmoderator. In: FAZ.net/dpa, 14. März 2018, abgerufen am 27. Juli 2019.
  39. Klage wegen übler Nachrede: Strache entschuldigt sich bei ORF-Moderator. In: tagesschau.de, 14. März 2018, abgerufen am 27. Juli 2019.
  40. Chronologie: Nur Einzelfälle? Die lange Liste rechter Ausrutscher. Seit Antritt der Regierung dokumentiert DER STANDARD rechtsradikale Entgleisungen in allen Parteien. In: Der Standard, 23. April 2019, abgerufen am 27. Juli 2019.
  41. „Ratten-Gedicht“ der FPÖ Braunau schlägt hohe Wellen. In einem FPÖ-Parteiblatt wurde gegen Migranten gereimt. ÖVP-Kanzler Kurz forderte daraufhin umgehend eine Distanzierung von dem Gedicht. Er habe mit seinem Text provozieren, aber keinesfalls beleidigen wollen, sagt der Autor selbst. In: Die Presse/APA, 22. April 2019, abgerufen am 27. Juli 2019.
  42. Rainer Stadler: Nazi-Vergleich: Keine Sternstunde für Armin Wolf. Der ORF-Moderator Armin Wolf hat den Generalsekretär der FPÖ mit einem Nazi-Vergleich konfrontiert. Er tat damit dem Politiker unfreiwillig einen Gefallen. Kolumne. In: Neue Zürcher Zeitung, 27. April 2019, abgerufen am 27. Juli 2019.
  43. Markus Ehrenberg, Joachim Huber: Das Undenkbare wird denkbar: In Österreich ist ein Streit um die Pressefreiheit entbrannt. Im Streit mit dem ORF-Moderator Armin Wolf legt die FPÖ nach. Der Journalist könne ein Sabbatical nehmen. Journalisten und Experten reagieren besorgt. In: Der Tagesspiegel, 29. April 2019, abgerufen am 27. Juli 2019.
  44. Leila Al-Serori: Pressefreiheit in Österreich: Für die FPÖ gibt es kaum mehr Grenzen. Die Attacken der FPÖ auf ORF-Moderator Armin Wolf zeigen, wie weit sich der politische Diskurs in Österreich nach rechts verschoben hat. Um die Pressefreiheit muss zu Recht gebangt werden. Kommentar. In: Süddeutsche Zeitung (SZ.de/jok/cat), 29. April 2019, abgerufen am 27. Juli 2019.
  45. Theresa Hein: FPÖ vs. ORF: „Die persönlichen Angriffe werden immer heftiger“. Dieter Bornemann, Vorsitzender des Redakteursrats des ORF, spricht über Armin Wolfs „Stürmer“-Vergleich, politische Einflussnahme in Österreichs Medien und Pressefreiheit. Interview. In: Süddeutsche Zeitung (SZ.de/cag), 30. April 2019, abgerufen am 27. Juli 2019.
  46. Daniel Tautz: FPÖ fordert Entlassung von ORF-Moderator Armin Wolf. Nach einem TV-Interview sieht sich die österreichische FPÖ diffamiert und will gegen den Moderator vorgehen. Journalisten und Verbände sehen die Pressefreiheit in Gefahr. In: Zeit Online, 29. April 2019, abgerufen am 27. Juli 2019.
  47. Rainer Stadler: Nazi-Vergleich: Keine Sternstunde für Armin Wolf. Der ORF-Moderator Armin Wolf hat den Generalsekretär der FPÖ mit einem Nazi-Vergleich konfrontiert. Er tat damit dem Politiker unfreiwillig einen Gefallen. Kommentar. In: Neue Zürcher Zeitung, 27. April 2019, abgerufen am 27. Juli 2019.
  48. Stephan Löwenstein (Wien): Populisten-Wahlkampf: Jagd der FPÖ auf Armin Wolf geht weiter. Die FPÖ hat den Nachrichtenmoderator Armin Wolf weiter im Visier. Sie fordert seinen Rauswurf und schießt aus allen Rohren gegen den ORF. Wo bleibt die Reaktion von Bundeskanzler Sebastian Kurz? In: FAZ.net, 24. April 2019, abgerufen am 27. Juli 2019.
  49. Olga Chládková, ARD Brüssel: Was Europas Rechtsruck für die Medien bedeutet. Tagesschau vom 27. Januar 2024
  50. Armin Wolf und Euke Frank: "First Twitter Couple" in der Presse vom 12. August 2012, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  51. Carina Kerschbaumer: „Sie Rotzbub, unterbrechen Sie nicht immer“. In: Neue Vorarlberger Tageszeitung. 8. Juli 2012, S. 50, 51: „Verheiratet, zwei Stiefkinder.“
  52. a b Thomas Hanifle: Interview mit Armin Wolf: „Ich mache nichts Besonderes“. In: Barfuss. Das Südtiroler Onlinemagazin, 19. August 2014, abgerufen am 27. Juli 2019.
  53. a b Armin Wolf: Rede zur Verleihung des Robert-Hochner-Preises am 17. Mai 2006 im Volltext auf der Website der Initiative SOS-ORF. Alfred J. Noll (Hrsg.), abgerufen am 27. Juli 2019.
  54. Großer Ehrungstag 2008. („Die Geehrten im Überblick: Ehrenbürger […] Dr. Armin Wolf, ORF …“) In: iPoint: News-Archiv der Universität Innsbruck bis 2015. Universität Innsbruck (Hrsg.), 23. Juni 2008, abgerufen am 27. Juli 2019.
  55. Auszeichnung: Hajo Seppelt erhält Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis 2016 – Sonderpreis für ORF-Nachrichtenmoderator Armin Wolf. In: Presselounge. WDR (Hrsg.), 25. April 2016, abgerufen am 27. Juli 2019.
  56. Leuchtturm 2017 für Armin Wolf. netzwerk recherche würdigt die klare Haltung des ORF-Journalisten. In: nr – netzwerk recherche. Netzwerk Recherche e. V. (Hrsg.), 20. Juni 2017, abgerufen am 27. Juli 2019.
  57. Armin Wolf erhält den Axel-Corti-Preis 2017. In: APA-OTS-Aussendung des Verbands Österreichischer Volkshochschulen, 4. April 2017, abgerufen am 27. Juli 2019.
  58. Grimme-Preis: „Besondere Ehrung“ für Armin Wolf. In: APA-OTS-Aussendung von presse.ORF.at. Österreichischer Rundfunk, Marketing und Kommunikation, 13. April 2018, abgerufen am 27. Juli 2019.
  59. ZiB-2-Anchor Armin Wolf ist Journalist des Jahres in Österreich. In: newsroom.at – Das Portal für Journalisten. Johann Oberauer GmbH, 19. Dezember 2018, abgerufen am 26. Juli 2019.
  60. Auszeichnung: „ZiB 2“-Anchor Armin Wolf ist Journalist des Jahres. 19. Dezember 2018, abgerufen am 27. Juli 2019.
  61. ORF-Anchor Armin Wolf ist Journalist des Jahres. In: DerStandard.at. 15. Dezember 2020, abgerufen am 16. Dezember 2020.
  62. ORF-Manager Pius Strobl ist Professor. In: DerStandard.at. 28. November 2023, abgerufen am 29. November 2023.
  63. Der politische Wochen-End-Kommentar von Univ.-Prof. Dr. Günther Burkert-Dottolo. Titel: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. In: APA-OTS-Aussendung von Günther Burkert-Dottolo, Direktor und wissenschaftlicher Leiter der Politischen Akademie der ÖVP, 27. April 2006, abgerufen am 27. Juli 2019.
  64. Lebenslauf des neuen Direktors der Politischen Akademie, Dr. Dietmar Halper. In: APA-OTS-Aussendung des ÖVP-Pressedienstes. ÖVP Bundespartei, Abteilung Presse und Medien, 17. Jänner 2008, abgerufen am 27. Juli 2019.
  65. Vgl.: Sachbuch: Österreichisches Jahrbuch für Politik 2004. In: Wiener Zeitung, 25. Mai 2005, abgerufen am 27. Juli 2019.