Seele (Gebäck)
Dialäkt: Schwäbisch |
D Seele isch á langgschdreckds Waißbrotgebäck vo dor schwäbischá Kich aos Dinkl, mo aos em Oberschwäbischá schdammá duad. In andre Gebiede hoißd se au Schwäbische Seele. D Seele isch außá gnuschbrig, inná woich, lufdig ond faicht.
Erscht in de ledschde Johr hot d Seele aó ibor ihr Heimat naus Bekanntheit erlangt. Inzwischá werdád in ganz Daitschland Variandá von dor Seele baggá.
Variandá
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zwischá Schduagord ond dor boerischá Grenz, haitsdag ogfähr umrissá von de Landkroes Gebbingá und Oschdalbkroes, hier vor ellem im Altkrais Schwäbisch Gmind isch á ähnlichá Brotard bekannt, mo „Briegl“ gnannt werrád. Briegl geldád vor ellem als regionale Keschdlichkait vo dor Gminder. Allgemein zoichnd sich án Briegl durch án daidlich feschdárá, schwärárá Doig aos. Dor Gminder Briegl gódd im Vergleich zur Seele mähr in d Broide ond isch ned so lang, dor Gebbingor Briegl abor zoichnd sich vor ellem durch á „krummá“ Optik aos.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Allgäuer Seele: Rezept und historisch-kulinarische Kurzreise uf allgaeueralpen.com vom 16. März 2020
- Bilderfolge der klassischen Teigbearbeitung von Seelen in einer Ravensburger Bäckerei (seelen-wie-frueher.de) (Memento vom 4. Mai 2014 im Internet Archive)
- Allgäuer-Oberschwäbische Seele in traditioneller Herstellung Artikel von Slow Food Deutschland e.V. uf slowfood.de