Altlußheim
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Rhy-Necker-Chrais | |
Höchi: | 103 m ü. NHN | |
Flächi: | 16 km² | |
Iiwohner: |
6315 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 396 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahle: | 68800–68804 | |
Vorwahl: | 06205 | |
Kfz-Chennzeiche: | HD | |
Gmeischlüssel: | 08 2 26 003 | |
LOCODE: | DE ALM | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Rathausplatz 1 68804 Altlußheim | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Uwe Grempels | |
Lag vo vo dr Gmei Altlußheim im Rhy-Necker-Chrais | ||
Altlußheim (sidfränkisch Altlosse) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 6315 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2022). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Altlußheim lyt am rächte Stade vum Rhy uf dr Niiderterrasse. Iber dr Baan goht dr Kriegbach, wu in Rhy mindet. Dr Baan bstoht us 45,6 % Landwirtschaftsflechi, 25,2 % Wald, 17,1 % Sidligsflechi un 12,1 % sunschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine vu Altlußheim sin Neulußheim im Weschte, Reilingen im Oschte un Oberhausen-Rheinhausen im Side.
Gmaigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Altlußheim ghere s glychnamig Dorf, s Gheft Lußhof un d Wohnblätz An der St. Leonerstraße, An der Waghäuselerstraße, Gemeindewald un Rheintalbahn.[3]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Altlußheim isch zum erschte Mol gnännt wore anne 946 as Luzheim, in ere Urkund, wu dr rhyfränkisch Herzog Konrad s Ort an Bischof Reginald I. vu Speyer gschänkt het.[4] Dr Bischof Günther het Lußheim 1148 em neigrindete Zischterziänserchlooschter Maulbronn gschänkt.[5] S Chlooschter Maulbronn het d Rächt uusgiebt un dr groß Zehnt iiberchuu, dr Aaspruch iber Schirmherrschaft iber s Ort het 1156 dr Chaiser Barbarossa gstellt,[6] in dr Zyt vum Interregnum isch d Herrschaft wahrschyns wider an s Hochstift Speyer ibergange.
Im 14. Jorhundert isch s Chlooschter unter d Herrschaft vu dr Kurpfalz chuu, in dr Zyt druf het s Spannige un schließli Chrieg zwische Wirttebärg un dr Kurpflaz gee, noch em Siig vu Wirttebärg 1504 isch s Chlooschter Maulbronn un doodermit au Lußheim an Wirttebärg chuu.
Anne 1806 isch Lußheim dur dr Vertrag zwische Bade un Wirttebärg em Großherzogtum Bade zuegsproche wore.
Bis 1924 het d Gmai zum Amt Schwetzinge ghert, derno isch si zum Amtsbezirk Mannheim chuu, wu speter dr [[Landkreis Mannheim|Landchrais Mannem drus woren isch. Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Mannem ufglest wore un d Altlußheim isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.
Yywohnerentwicklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Johr | 1598 | 1777 | 1834 | 1875 | 1905 | 1939 | 1961 | 1967 | 1970 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
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Yywohner[7] | 390 | 492 | 868 | 1340 | 2079 | 2611 | 4151 | 4641 | 4764 | 5297 | 5346 | 5092 | 5317 | 5239 | 5708 | 6202 |
Religion
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Altlußheim isch draditionäll evangelisch bregt, noch em Zweete Wältchrieg isch dr Aadail vu dr Katholike nodisno aagstige.
Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Altlußheim het e Verwaltigsgmainschaft veryybart mit dr Stadt Hockene un dr Gmaine Neulußheim ùn Reilingen
Burgermaischter
- Hartmut Beck: 2002 bis 2018
- Uwe Grempels: syt 2018
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Evangelischi St.-Nikolaus-Chilche (18. Jh.)
- Museum Autovision
- Schnuteputzers Friseurmuseum
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Evangelischi Chilche
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Altarruum
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Orgele
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Rhy bi Altlußheim
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NSU-Oldtimer im Museum Autovision
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vu Altlußheim ghert zum Sidfränkisch.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
- Band 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
- Band 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970.
- Wolfgang Ockert: Ortssippenbuch Altlußheim. 1584–1920. Hrsg.: Gemeinde Altlußheim (= Badische Ortssippenbücher. Band 100). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2002, ISBN 3-89735-218-4.
- Wilfried Schweinfurth: 1806–2006. Altlußheim – 200 Jahre badisch. Historische Dokumentation der Gemeinde im Jahr 1806. Hrsg.: Gemeinde Altlußheim. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2006, ISBN 3-89735-480-2.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Websyte vu Altlußheim
- Altlußheim uf LEO-BW
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe. Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2, S. 371.
- ↑ Urkunde über die Schenkung. In: Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer. 1852, abgruefen am 10. September 2020.
- ↑ Urkunde über die Schenkung. In: Wirtembergisches Urkundenbuch. Königliches Staatsarchiv, 1858, abgruefen am 10. September 2020.
- ↑ Urkunde im Stiftsarchiv St. Paul, St. Blasien. In: Stiftsarchiv St. Paul, St. Blasien. 1156, abgruefen am 10. September 2020.
- ↑ Kreisbeschreibung Band 3, S. 423: Ohni Neulußheim, wu bis 1818 zur Gmai ghert het.