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Altlußheim

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Altlußheim
Altlußheim
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Altlußheim fürighobe
Koordinate: 49° 18′ N, 8° 30′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Rhy-Necker-Chrais
Höchi: 103 m ü. NHN
Flächi: 16 km²
Iiwohner:

6315 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 396 Iiwohner je km²
Poschtleitzahle: 68800–68804
Vorwahl: 06205
Kfz-Chennzeiche: HD
Gmeischlüssel: 08 2 26 003
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Rathausplatz 1
68804 Altlußheim
Webpräsenz: www.altlussheim.de
Burgermeischter: Uwe Grempels
Lag vo vo dr Gmei Altlußheim im Rhy-Necker-Chrais
KarteBayernHessenRheinland-PfalzHeidelbergHeilbronnLandkreis HeilbronnLandkreis KarlsruheMannheimNeckar-Odenwald-KreisEberbachAltlußheimAngelbachtalBammentalBrühl (Baden)DielheimDossenheimEberbachEberbachEberbachEdingen-NeckarhausenEdingen-NeckarhausenEpfenbachEppelheimEschelbronnGaibergHeddesbachHeddesheimHeiligkreuzsteinachHelmstadt-BargenHemsbachHirschberg an der BergstraßeHockenheimIlvesheimKetschLadenburgLaudenbach (Bergstraße)Leimen (Baden)Leimen (Baden)LobbachMalsch (bei Wiesloch)Mauer (Baden)MeckesheimMühlhausen (Kraichgau)NeckarbischofsheimNeckargemündNeidensteinNeulußheimNußlochOftersheimPlankstadtRauenbergReichartshausenReilingenSandhausenSt. Leon-RotSchönau (Odenwald)Schönbrunn (Baden)SchriesheimSchwetzingenSchwetzingenSinsheimSpechbach (Kraichgau)WaibstadtWalldorf (Baden)WeinheimWeinheimWiesenbach (Baden)WieslochWilhelmsfeldZuzenhausen
Karte

Altlußheim (sidfränkisch Altlosse) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 6315 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2022). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker

Altlußheim lyt am rächte Stade vum Rhy uf dr Niiderterrasse. Iber dr Baan goht dr Kriegbach, wu in Rhy mindet. Dr Baan bstoht us 45,6 % Landwirtschaftsflechi, 25,2 % Wald, 17,1 % Sidligsflechi un 12,1 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine vu Altlußheim sin Neulußheim im Weschte, Reilingen im Oschte un Oberhausen-Rheinhausen im Side.

Zue Altlußheim ghere s glychnamig Dorf, s Gheft Lußhof un d Wohnblätz An der St. Leonerstraße, An der Waghäuselerstraße, Gemeindewald un Rheintalbahn.[3]

Altlußheim isch zum erschte Mol gnännt wore anne 946 as Luzheim, in ere Urkund, wu dr rhyfränkisch Herzog Konrad s Ort an Bischof Reginald I. vu Speyer gschänkt het.[4] Dr Bischof Günther het Lußheim 1148 em neigrindete Zischterziänserchlooschter Maulbronn gschänkt.[5] S Chlooschter Maulbronn het d Rächt uusgiebt un dr groß Zehnt iiberchuu, dr Aaspruch iber Schirmherrschaft iber s Ort het 1156 dr Chaiser Barbarossa gstellt,[6] in dr Zyt vum Interregnum isch d Herrschaft wahrschyns wider an s Hochstift Speyer ibergange.

Im 14. Jorhundert isch s Chlooschter unter d Herrschaft vu dr Kurpfalz chuu, in dr Zyt druf het s Spannige un schließli Chrieg zwische Wirttebärg un dr Kurpflaz gee, noch em Siig vu Wirttebärg 1504 isch s Chlooschter Maulbronn un doodermit au Lußheim an Wirttebärg chuu.

Anne 1806 isch Lußheim dur dr Vertrag zwische Bade un Wirttebärg em Großherzogtum Bade zuegsproche wore.

Bis 1924 het d Gmai zum Amt Schwetzinge ghert, derno isch si zum Amtsbezirk Mannheim chuu, wu speter dr [[Landkreis Mannheim|Landchrais Mannem drus woren isch. Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Mannem ufglest wore un d Altlußheim isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.

Yywohnerentwicklig

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Johr 1598 1777 1834 1875 1905 1939 1961 1967 1970 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020
Yywohner[7] 390 492 868 1340 2079 2611 4151 4641 4764 5297 5346 5092 5317 5239 5708 6202

Altlußheim isch draditionäll evangelisch bregt, noch em Zweete Wältchrieg isch dr Aadail vu dr Katholike nodisno aagstige.

Altlußheim het e Verwaltigsgmainschaft veryybart mit dr Stadt Hockene un dr Gmaine Neulußheim ùn Reilingen

Burgermaischter

  • Hartmut Beck: 2002 bis 2018
  • Uwe Grempels: syt 2018

Kultur un Böuwärch

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  • Evangelischi St.-Nikolaus-Chilche (18. Jh.)
  • Museum Autovision
  • Schnuteputzers Friseurmuseum

Dr Dialäkt vu Altlußheim ghert zum Sidfränkisch.

  • Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
    • Band 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
    • Band 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970.
  • Wolfgang Ockert: Ortssippenbuch Altlußheim. 1584–1920. Hrsg.: Gemeinde Altlußheim (= Badische Ortssippenbücher. Band 100). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2002, ISBN 3-89735-218-4.
  • Wilfried Schweinfurth: 1806–2006. Altlußheim – 200 Jahre badisch. Historische Dokumentation der Gemeinde im Jahr 1806. Hrsg.: Gemeinde Altlußheim. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2006, ISBN 3-89735-480-2.
 Commons: Altlußheim – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe. Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2, S. 371.
  4. Urkunde über die Schenkung. In: Urkundenbuch zur Geschichte der Bischöfe zu Speyer. 1852, abgruefen am 10. September 2020.
  5. Urkunde über die Schenkung. In: Wirtembergisches Urkundenbuch. Königliches Staatsarchiv, 1858, abgruefen am 10. September 2020.
  6. Urkunde im Stiftsarchiv St. Paul, St. Blasien. In: Stiftsarchiv St. Paul, St. Blasien. 1156, abgruefen am 10. September 2020.
  7. Kreisbeschreibung Band 3, S. 423: Ohni Neulußheim, wu bis 1818 zur Gmai ghert het.