Im Open Access publizieren
Generell kann Open Access auf zwei Arten realisiert werden: Der Grüne und der Goldene Weg stehen gleichwertig nebeneinander und werden vom Schweizeirischen Nationalfonds akzeptiert.
Grüner Weg
Veröffentlichung in einer "traditionellen" Zeitschrift mit anschliessender Selbstarchivierung auf FOLIA
Kostenlos
Freie Zeitschriftenwahl
Sperrfrist (Embargo)
Rechte vor der Publikation abzuklären
- "Traditionelle" Veröffentlichung in elektronischer oder gedruckter Form
- Nach der veröffentlichung: Kostenlose Archivierung der letzten Autorenversion als "Postprint" auf FOLIA, dem institutionellen Server der Universität Freiburg
- Der Nationalfonds erwartet, dass unterstützte Publikationen nach 6 Monaten als Postprint verfügbar sind.
- Wichtig: Die dazu nötigen Rechte müssen vor der Publikation mit dem Verlag verhandelt werden!
- Überprüfen Sie die Sperrfirsten der Verlage:
SHERPA/RoMEo - Achtung: Die Plattformen ResearchGate und Academia.edu sind keine institutionellen Dokumentenserverserver. Die Verfügbarmachung von Publikationen über diese Platformen gilt nicht als Open Access.
Goldener Weg
Veröffentlichung in einer vollständig im Open Access verfügbaren Zeitschrift
Sofort frei zugänglich
Kostenbeteiligung durch Förderorganisationen
Publikationsgebühren (APC)
eingeschränkte Zeitschriftenwahl
- Elektronische Publikation in einer Open Access Zeitschrift
- Meist mit Kosten verbunden (Article Processing Charge zwischen 0 und USD 5000.--)
- Der Schweizerische Nationafonds finanziert Publikationen über das Projektbudget (die Limite von CHF 3000.-- pro Publikation wurde aufgehoben)
- Sind keine anderen Finanzierungsquellen verfügbar, kann der Förderfonds für Open Access-Publikationen der Universität einen Teil der Kosten übernehmen.
- Für Bücher stellt der Nationalfonds separate Beträge bereit. Sie müssen spätestens 24 Monaten nach der Veröffentlichung frei zugänglich sein.
- Informieren Sie sich über die wissenschaftlichen Open Access-Zeitschriften und ihre Publikationsgebühren:
doaj.org - Achtung: Die Open Access-Veröffentlichung in einer durch Abonementsgebühren finanzierten Zeitschrift (hybrider Open Access bei der der Verlag doppelt kassiert = "double dipping") wird von den meisten Forschungsförderungsorganisationen - darunter dem Schweizerischen Nationalfonds - nicht akzeptiert.