Merkwürdigkeit
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Merkwürdigkeit (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Merkwürdigkeit | die Merkwürdigkeiten |
Genitiv | der Merkwürdigkeit | der Merkwürdigkeiten |
Dativ | der Merkwürdigkeit | den Merkwürdigkeiten |
Akkusativ | die Merkwürdigkeit | die Merkwürdigkeiten |
Worttrennung:
- Merk·wür·dig·keit, Plural: Merk·wür·dig·kei·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈmɛʁkvʏʁdɪçkaɪ̯t], [ˈmɛʁkvʏʁdɪkkaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Merkwürdigkeit (Info)
Bedeutungen:
- [1] Eigenschaft, als sonderbar empfunden zu werden
- [2] etwas, das als sonderbar empfunden wird
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
- Ableitung des Substantivs zu merkwürdig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Kuriosität, Sonderbarkeit
- [2] Kuriosum
Beispiele:
- [1]
- [2] „Unter den Merkwürdigkeiten der deutschen Geschichte nimmt das Nibelungenlied einen besonderen Platz ein.“[2]
- [2] „Die meisten Menschen bemerken nur die erotische Merkwürdigkeit, die für sie eine Widerwärtigkeit ist, eine widerwärtige Farce.“[3]
- [2] „Die Merkwürdigkeiten des Falls mehren sich.“[4]
- [2] „Ich suche nach dieser zoologischen Merkwürdigkeit und entdecke sie gleich darauf.“[5]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Eigenschaft, als sonderbar empfunden zu werden
[2] etwas, das als sonderbar empfunden wird
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Merkwürdigkeit“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Merkwürdigkeit“
- [*] The Free Dictionary „Merkwürdigkeit“
- [1, 2] Duden online „Merkwürdigkeit“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „merken“.
- ↑ Rainer Traub: Mär von deutschen Recken. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 155-166, Zitat Seite 155.
- ↑ Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 39. Englisches Original 2001.
- ↑ Ursula März: Kleine Verbrechen. In: Die Zeit. Verbrechen. Nummer 8, Winter 2020, Seite 43.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 227. Erstmals 1956 erschienen.