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- "Aber wie das Erhabene von Dämmerung und Nacht, wo sich die Gestalten vereinigen, gar leicht erzeugt wird, so wird es dagegen vom Tage verscheucht, der alles sondert und trennt, und so muss es auch durch jede wachsende Bildung vernichtet werden, wenn es nicht glücklich genug ist, sich zu dem Schönen zu flüchten und sich innig mit ihm zu vereinigen, wodurch denn beide gleich unsterblich und unverwüstlich sind." - Johann Wolfgang von Goethe, Dichtung und Wahrheit II,6
- "Abschied ist die innigste Form menschlichen Zusammenseins." - Hans Kudszus, Jaworte, Neinworte, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1973, ISBN 3518012525
- "Das Forschen ist an sich schon beinah die Entdeckung. Man findet immer, wenn man innig genug sucht; auf jede dringlich gestellte Frage kommt schließlich die Antwort. Oft zu unserem Schmerz." - Klaus Mann, Der Wendepunkt. Frankfurt am Main: S. Fischer, 1952. S. 42
- "Das Ziel meiner innigsten Sehnsucht, deren Qual mein ganzes Inneres erfüllte, war Italien, dessen Bild und Gleichnis mir viele Jahre vergebens vorschwebte, bis ich endlich durch kühnen Entschluß die wirkliche Gegenwart zu fassen mich erdreistete." - Johann Wolfgang von Goethe, Kampagne in Frankreich 1792 - Zwischenrede
- "Die Welt ist ein einziges lebendiges Wesen, ein Weltstoff und eine Weltseele. In dieses Weltbewußtsein wird alles aufgenommen so wie alles aus ihm hervorgeht, so jedoch, daß von den Einzelwesen eines des anderen Mitursache ist und auch sonst die innigste Verknüpfung unter ihnen stattfindet." - Marc Aurel, Selbstbetrachtungen, nach der Übers. aus dem Griech. von C. F. Schneider, Essen, Phaidon, 1996, Bibliothek der Philosophie, Band 2), ISBN 3-88851-105-4, Kapitel IV, Abschnitt 40
- "Es ist mit dem Lesen wie mit jedem anderen Genusse: er wird stets desto tiefer und nachhaltiger sein, je inniger und liebevoller wir uns ihm hingeben. Man muß seine Bücher als Freunde und Lieblinge behandeln, jedes in seiner Eigenart schätzen und nichts von ihm verlangen, was dieser Eigenart fremd ist." - Hermann Hesse, Quelle: Die Welt der Bücher, Kalender aus dem Insel Verlag, 1977
- "Ich habe ihm in meiner persönlichen Gratulation geschrieben: Heiliger Vater, wenn Jesus 80 Jahre alt geworden wäre, dann würde er aussehen wie Du. Denn Du lebst in 80-jähriger inniger Gemeinschaft mit dem Herrn." - Joachim Meisner, über Papst Benedikt XVI. und dessen 80. Geburtstag in der ARD-Sendung Beckmann am 16. April 2007
- "Wie könnte ich an deiner Liebe zweifeln, da ich der meinigen mir so innig bewusst bin!" - Franz Grillparzer, Melusina, Innsbruck, 2007, ISBN 3226005391
- "In innigen Beziehungen wird auch innig gestritten." - Anna Thalbach, TV-Beilage zum Stern Nr. 3/2009 vom 8. Januar 2009, S. 3
- "Und dieses ist ja das einzige, das allgemeine Streben aller Naturen, All zu werden, und hierdurch Organ der ewigen Ursache alles Seyns, ihrer innigern Gemeinschaft fähig." - Gotthilf Heinrich von Schubert, Ahndungen einer allgemeinen Geschichte des Lebens. 1. Theil. Leipzig: Reclam, 1806. S. 229. Google Books
- "Unsere Innerlichkeit ist ein Phänomen der Materie. Sie ist eine Dimension des Leibes, nicht die eines körperlosen Geistes." - Andreas Weber: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 111
- "Wenn dem innigsten heiligen Leben Verderben droht, soll man es sicherstellen um jeden Preis." - Karoline von Günderrode, Brief an Friedrich Creuzer, vor dem 26. Juni 1805. Aus: Der Schatten eines Traumes. hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 278
- "Wir sind doch thörichte Menschen! Wie oft durchkreuzt die Furcht vor dem Lächerlichwerden unsere innigsten, zartesten Gefühle! Man schämt sich der Thräne und - spottet; man schämt sich des fröhlichen Lachens und - schneidet ein langweiliges Gesicht. - Wilhelm Raabe, Die Chronik der Sperlingsgasse. Berlin, 1897. S. 161
- "Habt ihr eure gottesdienstlichen Handlungen ausgeführt, dann gedenket Allahs, wie ihr eurer Väter zu gedenken pflegtet, nur noch inniger. Unter den Leuten sind welche, die sprechen: „Unser Herr, gib uns hienieden“; doch solch einer soll keinen Anteil am Jenseits haben." - Sure 2, 200 (Ahmadiyya) Onlinetext