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- "Alle Tiere sind gleich, aber einige sind gleicher." - George Orwell, Farm der Tiere
- "Das Dogma von der absoluten Gleichheit der Menschen ist nicht mehr und nicht weniger ein Wahn als irgendein religiöses Dogma." - Johannes Scherr, Im Hörsaal, 12. In: Letzte Gänge, Zweite Auflage, Verlag von W. Spemann, Berlin und Stuttgart 1887, S. 172, Internet Archive
- "Das Ende vom Liede ist: Irgendwo wird die menschliche Ungleichheit wieder zu Ehren kommen. Was aber Staat und Staatsbegriff inzwischen durchmachen werden, wissen die Götter." - Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen III,4
- "Das Geld ist der wahre Apostel der Gleichheit; wo es aufs Geld ankommt, verlieren alle socialen, politischen, religiösen, nationalen Vorurtheile und Gegensätze ihre Geltung." - Rudolf von Jhering, Der Zweck im Recht. Erster Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1877. S. 234. Google Books-USA*
- "Der höchste denkbare Grad der Gleichheit, der Communismus, ist, weil er die Unterdrückung aller natürlichen Neigungen voraussetzt, der höchste denkbare Grad der Knechtschaft." - Heinrich von Treitschke, Die Freiheit. In: Historische und politische Aufsätze: vornehmlich zur neuesten deutschen Geschichte. 2. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1865, S. 616 Google Books
- "[…] unter der majestätischen Gleichheit des Gesetzes, das Reichen wie Armen verbietet, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen." - Anatole France, »Le lys rouge«, 1894, (deutscher Titel: »Die rote Lilie«)
- "Die Nationen unserer Tage vermögen an der Gleichheit der gesellschaftlichen Bedingungen nichts mehr zu ändern; von ihnen aber hängt es nun ab, ob die Gleichheit sie zur Knechtschaft oder zur Freiheit führt, zu Bildung oder Barbarei, zu Wohlstand oder Elend." - Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 222, (Fischer TB, 1956)
- "Es genügt (..) nicht, in der Gesellschaft das Übel der Ungleichheit zu bekämpfen, um gegenseitigen Respekt zu wecken. Der Kern des Problems, vor dem wir in der Gesellschaft und insbesondere im Sozialstaat stehen, liegt in der Frage, wie der Starke jenen Menschen mit Respekt begegnen kann, die dazu verurteilt sind, schwach zu bleiben." - Richard Sennett, Respekt im Zeitalter der Ungleichheit, BvT Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2004. Aus dem Amerikanischen von Michael Bischoff S. 317-318 ISBN 3-8333-0074-4
- "Gerechtigkeit entspringt dem Neide, denn ihr oberster Satz ist: Allen das Gleiche." - Walther Rathenau, Auf dem Fechtboden des Geistes. Aphorismen aus seinen Notizbüchern
- "Gleichheit ist der beste Prüfstein zur Unterscheidung zwischen einem echten Sozialisten und einer nur treuherzig entrüsteten Seele, die Mitleid mit den Armen hat." - George Bernard Shaw, Der Sozialismus und die Natur des Menschen, Suhrkamp, Frankfurt a. Main 1973. S. 140. Übersetzung von Ursula Michels-Wenz
- "Macht's einander nur nicht sauer, // Hier sind wir gleich, Baron und Bauer." - Johann Wolfgang von Goethe, Gedichte 1827
- "Sie ist die schönste die wir gesehen haben in Bürgerlicher Gleichheit ein wie das andere gebaut, all aus einem graulichen weichen Sandstein, die Egalität und Reinlichkeit drinne tut einem sehr wohl, besonders da' man fühlt, dass nichts leere Decoration oder Durchschnitt des Despotismus ist, edle Gebäude, die der Stand Bern selbst ausführt, sind groß und kostbar doch haben sie keinen Anschein von Pracht der eins vor dem andern ins Auge würfe." - Johann Wolfgang von Goethe, an Charlotte von Stein, 1779
- "Wer soll denn meine Stiefel wichsen, wenn alle Menschen gleiches Glück haben? - Wenn Sie Ihre Stiefel durchaus gewichst haben wollen und es findet sich niemand, der es Ihnen vortun mag, dann müssen Sie es selber tun; das Unglück wäre nicht so groß wie manches andere." - Moses Hess, Über die Not in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe
- (Original franz.: "Liberté, égalité, fraternité.")