Vladimír Kozárek

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Vladimír Kozárek
Vladimír Kozárek
Information über den Fahrer
Geboren8. Januar 1962
Přerov
Gestorben5. Oktober 2021 (59 Jahre)
LänderTschechoslowakei (1962-1992)
Tschechien (1993-2021)
Dokumentation
Vladimír Kozárek bei der Siegerehrung

Vladimír Kozárek (* 8. Januar 1962 in Přerov, Tschechoslowakei; † 5. Oktober 2021) war ein tschechoslowakischer Radrennfahrer.

Vermutlich ab 1976 trainierte er für OP Prostějov und ging 1978 nach Brünn, um bei Favorit Brno zufahren. 1980 konnte er den Course de la Paix Juniors gewinnen. 1982 belegte er Platz 2 bei der Tour de Bohemia, nahm an der Internationale Friedensfahrt teil, welche er auf dem 11. Platz beendete[1] und gewann das italienische Rennen Settimana Ciclistica Lombarda.[2] Mit Eintritt in die Armee 1983, wechselte er zum ASC Dukla und fuhr für die Radsportabteilung Dukla Brno. Zur Saisoneröffnung 1983 gewann Kozárek das Rennen Velká Bíteš–Brno–Velká Bíteš und belegte erneut den 11. Platz bei der Friedensfahrt[3] 1984 beendete er die Rheinland-Pfalz-Rundfahrt auf dem dritten Gesamtrang. 1986 erwirkte er Platz 2 in der Gesamtwertung bei der Tour de Bohemia und Platz 9 in der Gesamtwertung der DDR-Rundfahrt.[4] Für die Internationale Friedensfahrt 1986 war Kozárek vorgesehen und diese startete in Kiew. Von einem westlichen Fahrer hatte er erfahren, dass es kurz zuvor zu der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl gekommen ist. Vor dem Start wurde bei ihm Fieber festgestellt und Kozárek nahm nicht an der Friedensfahrt teil.[5] 1988 gewann er bei der Amateur-Ausgabe der Belgien-Rundfahrt eine Etappe. 1989 beendete Kozárek die Slowakei-Rundfahrt auf dem zweiten Gesamtrang. 1991 gewann der das spanische Rennen Cinturón Ciclista Internacional a Mallorca und belegte Platz 9 beim Grand Prix Guillaume Tell.[6] Kozárek fuhr bis 1994 Rennen.[5]

Er führte ab 2000 ein Sportartikelgeschäft in Brno.[7]

1982
1983
1985
1988
1991
Commons: Vladimír Kozárek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. A. Schindler: Friedensfahrt Starterliste 1982. In: friedensfahrt-info.de. 8. Februar 2023, abgerufen am 29. Juni 2024.
  2. Settimana Ciclista Lombarda (ITA). In: world-of-cycling.com. web.archive.org, 2003, archiviert vom Original am 13. September 2005; abgerufen am 29. Juni 2024 (englisch).
  3. Friedensfahrt Starterliste 1983. In: friedensfahrt-info.de. 8. Februar 2023, abgerufen am 29. Juni 2024.
  4. DDR -Rundfahrt 1949-1989 - WielerArchieven. In: wielerarchieven.be. Abgerufen am 29. Juni 2024 (niederländisch).
  5. a b Lidovky.cz: POHNUTÉ OSUDY: Nad Pelotonem létal radioaktivní mrak. Cyklisté museli na závod k Černobylu | Lidé. In: lidovky.cz. 29. Mai 2016, abgerufen am 29. Juni 2024 (tschechisch).
  6. 1991: Zülle schreibt Geschichte. In: www.gp-tell.ch. archive.wikiwix.com, archiviert vom Original am 17. Juli 2011; abgerufen am 29. Juni 2024.
  7. VKcyklosport: O nás. In: vkcyklosport.cz. Abgerufen am 29. Juni 2024 (tschechisch).