Niederndorf (Freudenberg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Niederndorf
Koordinaten: 50° 52′ N, 7° 54′ OKoordinaten: 50° 52′ 0″ N, 7° 54′ 0″ O
Höhe: 262 m
Fläche: 6,82 km²
Einwohner: 1682 (30. Juni 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 247 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 57258
Vorwahl: 02734
Niederndorf (Tallage) vom Ehrenmal aus gesehen; Gebäude der FCS.
Niederndorf (Tallage) vom Ehrenmal aus gesehen; Gebäude der FCS.
Ehrenmal von Niederndorf
Die Sasselbach: der höchstgelegene, bewohnte Teil des Ortes

Niederndorf ist ein Stadtteil von Freudenberg im Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen.

Niederndorf liegt im südlichen Stadtgebiet von Freudenberg in einer hügeligen Mittelgebirgslandschaft und grenzt an Rheinland-Pfalz (RLP). Nachbarorte sind Oberfischbach, Dirlenbach und Niederfischbach (RLP). Die höchste Erhebung in Niederndorf ist der Giebelwald mit 528 m ü. NN. Dort entspringt auch einer der Bäche, die durch das Dorf fließen, der Uebach. Im Ort mündet er dann in den Fischbach. Die Landschaft um Freudenberg besteht zu rund zwei Dritteln aus Laub- und Fichtenwäldern.

Niederndorf wurde im Jahr 1423 erstmals urkundlich erwähnt.[2]

Im Jahr 1984 führte der Straßenbau in Niederndorf zu einer Veränderung des Ortsbildes, als diesem sowohl die alte Mühle als auch fünf Häuser weichen mussten.[3] Niederndorf wurde am 1. Januar 1969 nach Freudenberg eingemeindet.[4]

Einwohnerzahlen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerzahlen des Ortes:[5][6]

Jahr Einwohner
1818 286
1885[7] 636
1895[8] 694
1905 836
1910[9] 860
1925[10] 942
Jahr Einwohner
1933[11] 1054
1939[11] 1048
1950 1249
1961[12] 1371
1967 1578
1994[13] 1652
Jahr Einwohner
2000[14] 1658
2008 1716
2010 1748
2011 1741
2017 1725
2019 1720
Jahr Einwohner
2020 1720
2021 1690
2022 1696

Anmerkung: Einwohnerzahl 2008: 30. Juni.

Niederndorf war Standort der Freien Christlichen Haupt- und Realschule (FCS) Siegen. Seit Juli 2010 ist in dem Schulgebäude in Niederndorf nur noch die Realschule untergebracht. Die Hauptschule befindet sich jetzt im Siegener Stadtteil Kaan-Marienborn.

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Stadt Freudenberg: Einwohnerverteilung. Abgerufen am 3. August 2023.
  2. Karte Fürstentum Nassau-Siegen: Urkundliche Zeugnisse der Besiedlung bis 1500 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  3. Siegerländer Heimatkalender 1990, S. 12, 65. Ausgabe, Hrsg. Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein e. V., Verlag für Heimatliteratur
  4. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 70.
  5. Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
  6. freudenberg-stadt.de: Einwohnerverteilung (regelmäßig aktualisiert)
  7. Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 110 / 111
  8. Westfälisches Gemeindelexikon 1897, S. 112 / 113
  9. gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
  10. genealogy.net: Amt Freudenberg
  11. a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  12. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 229.
  13. Bernhard Oltersdorf: Freudenberg, Stadt (Memento vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive) (PDF; 6,6 MB), ca. 1995
  14. Freudenberg: Ortsteile