Niederndorf (Freudenberg)
Niederndorf Stadt Freudenberg
| |
---|---|
Koordinaten: | 50° 52′ N, 7° 54′ O |
Höhe: | 262 m |
Fläche: | 6,82 km² |
Einwohner: | 1682 (30. Juni 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 247 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1969 |
Postleitzahl: | 57258 |
Vorwahl: | 02734 |
Niederndorf (Tallage) vom Ehrenmal aus gesehen; Gebäude der FCS.
|
Niederndorf ist ein Stadtteil von Freudenberg im Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Niederndorf liegt im südlichen Stadtgebiet von Freudenberg in einer hügeligen Mittelgebirgslandschaft und grenzt an Rheinland-Pfalz (RLP). Nachbarorte sind Oberfischbach, Dirlenbach und Niederfischbach (RLP). Die höchste Erhebung in Niederndorf ist der Giebelwald mit 528 m ü. NN. Dort entspringt auch einer der Bäche, die durch das Dorf fließen, der Uebach. Im Ort mündet er dann in den Fischbach. Die Landschaft um Freudenberg besteht zu rund zwei Dritteln aus Laub- und Fichtenwäldern.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Niederndorf wurde im Jahr 1423 erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Im Jahr 1984 führte der Straßenbau in Niederndorf zu einer Veränderung des Ortsbildes, als diesem sowohl die alte Mühle als auch fünf Häuser weichen mussten.[3] Niederndorf wurde am 1. Januar 1969 nach Freudenberg eingemeindet.[4]
Einwohnerzahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerzahlen des Ortes:[5][6]
|
|
|
|
Anmerkung: Einwohnerzahl 2008: 30. Juni.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Niederndorf war Standort der Freien Christlichen Haupt- und Realschule (FCS) Siegen. Seit Juli 2010 ist in dem Schulgebäude in Niederndorf nur noch die Realschule untergebracht. Die Hauptschule befindet sich jetzt im Siegener Stadtteil Kaan-Marienborn.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Heinrich Hoof (1925–1998), Politiker (MdL)
- Jessica Göbel (* 1981), Tischtennis-Nationalspielerin
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stadt Freudenberg: Einwohnerverteilung. Abgerufen am 3. August 2023.
- ↑ Karte Fürstentum Nassau-Siegen: Urkundliche Zeugnisse der Besiedlung bis 1500 ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Siegerländer Heimatkalender 1990, S. 12, 65. Ausgabe, Hrsg. Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein e. V., Verlag für Heimatliteratur
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 70.
- ↑ Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
- ↑ freudenberg-stadt.de: Einwohnerverteilung (regelmäßig aktualisiert)
- ↑ Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 110 / 111
- ↑ Westfälisches Gemeindelexikon 1897, S. 112 / 113
- ↑ gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
- ↑ genealogy.net: Amt Freudenberg
- ↑ a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 229.
- ↑ Bernhard Oltersdorf: Freudenberg, Stadt ( vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive) (PDF; 6,6 MB), ca. 1995
- ↑ Freudenberg: Ortsteile