Neurealismus
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Beim Neurealismus (auch Neorealismus oder Neuer Realismus) handelt es sich um eine Strömung der englischen Philosophie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Als ihr Gründer gilt George Edward Moore.
Inhalte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Neurealisten stellen eine Gegenbewegung zum Neuhegelianismus und zu allgemein idealistischen Positionen dar. Sie treten für eine unspekulative Bearbeitung philosophischer Einzelprobleme ein, die sie mittels einer gründlichen Analyse, der Logik, der Mathematik und den Methoden der Naturwissenschaften zu lösen suchen. Die Bildung großer philosophischer Systeme wird dagegen verworfen.
Bedeutende Vertreter des Neurealismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verstorbene
- William Pepperell Montague
- George Edward Moore
- Conwy Lloyd Morgan
- Bertrand Russell
- Alfred North Whitehead
- Lebende
- Weitere
- Eine andere Gruppe von Neurealisten, die dem Neupositivismus nahesteht, wird angeführt von Alfred Jules Ayer.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joseph Maria Bocheński: Europäische Philosophie der Gegenwart. Francke, Bern 1947.
- Englische Ausgabe: Joseph Maria Bocheński: Contemporary European Philosophy. University of California Press, ISBN 9780520026353