Lentpark

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lentpark

Der Lentpark
Der Lentpark
Daten
Ort Lentstraße 30
Deutschland 50668 Köln, Deutschland
Koordinaten 50° 57′ 31,2″ N, 6° 57′ 53,9″ OKoordinaten: 50° 57′ 31,2″ N, 6° 57′ 53,9″ O
Eigentümer Stadt Köln
Betreiber KölnBäder GmbH
Baubeginn Mai 2009
Eröffnung 1. Oktober 2011
Kosten rund 25 Mio. Euro
Architekt Schulitz Architekten GmbH
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
Lage
Lentpark (Nordrhein-Westfalen)
Lentpark (Nordrhein-Westfalen)

Der Lentpark ist eine kombinierte Eissport- und Schwimmhalle in Köln. Er wurde ab dem Jahr 2009 nach dem Abriss des alten Eis- und Schwimmstadions Köln an gleicher Stelle komplett neu errichtet und am 1. Oktober 2011 eröffnet. Insgesamt umfasst das Gebäude eine Bruttogeschossfläche von mehr als 12.000 Quadratmetern. Der Entwurf stammt von Architekturbüro Schulitz + Partner in Braunschweig. Wie auch die Lentstraße wurde der Lentpark nach Eduard Lent benannt.[1]

Neben einer Eissporthalle mit 1800 m² Grundfläche, die für sportliche Aktivitäten wie Eishockey, Eiskunstlauf, teilweise für den öffentlichen Eislauf, sowie besondere Veranstaltungen vorbehalten ist, findet sich im Obergeschoss eine 260 Meter lange und 8 Meter breite Eis-Hochbahn, die durch alle Bereiche des Gebäudes führt und dadurch witterungsunabhängig von der Öffentlichkeit zum Eislaufen genutzt werden kann.[2][3]

Auf der Eisfläche der Eissporthalle finden die Sledge-Eishockey Heimspiele des Kölner EK der Deutsche Sledge-Eishockey Liga statt.[4]

Im Lentpark wurde zusätzlich ein modernes Hallenbad integriert. Dieses verfügt über ein 25-Meter-Becken, ein Lehrbecken sowie einen abgetrennten Kinderbereich. Hier findet neben dem öffentlichen Badebetrieb auch Schul- und Vereinssport statt. Die Außenbadelandschaft mit einem 50-Meter-Schwimmbecken, Wasserrutsche und Kinderbecken wurde am 12. Mai 2012 eröffnet.[5] Sie wurde als ökologische Schwimmteichanlage konzipiert.[6] Als letzter Bauabschnitt wurde im Herbst 2012 ein Saunabereich geöffnet.[7] Der Betreiber ist eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Köln mit Namen „KölnBäder GmbH“.

Der Lentpark wurde von der Architektenvereinigung german-architects in einem Sonderartikel „Bau der Woche“ vorgestellt.[8] Dieses Gebäude ist die erste Eissportstätte Europas, die in das Greenbuilding-Programm der EU aufgenommen wurde.[9]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Eis- und Schwimmstadion heißt jetzt Lentpark
  2. Lentpark Ausstattung. KölnBäder GmbH, abgerufen am 9. September 2013 (deutsch).
  3. Kölner Pläne: Überm Schwimmbassin ziehen Eisläufer ihre Bahnen. Aachener Zeitung, abgerufen am 9. September 2013 (deutsch).
  4. Teams. Deutsche Sledgeeishockey Liga, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. März 2013; abgerufen am 9. September 2013 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sledgeeishockey.de
  5. Einfach mal abtauchen. Kölner.de, abgerufen am 20. Mai 2016 (deutsch).
  6. Eiszeit für den Lentpark. Köln.Sport, abgerufen am 20. Mai 2016 (deutsch).
  7. Eröffnung Saunalandschaft im Lentpark: Schwitzen für die Gesundheit. KölnBäder GmbH, abgerufen am 20. Mai 2016 (deutsch).
  8. Bau der Woche Hervorragend kombiniert. german-architects, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2014; abgerufen am 9. September 2013 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.german-architects.com
  9. The European GreenBuilding Programme. Joint Research Centre der EU, abgerufen am 9. September 2013 (deutsch).