Krankenhaus Maria Ebene

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Krankenhaus Maria Ebene

Trägerschaft Stiftung Maria Ebene
Ort Frastanz

Bundesland Vorarlberg
Staat Österreich
Koordinaten 47° 13′ 15″ N, 9° 36′ 6″ OKoordinaten: 47° 13′ 15″ N, 9° 36′ 6″ O
Gründung 1976
Website krankenhaus.mariaebene.at
Lage
Krankenhaus Maria Ebene (Vorarlberg)
Krankenhaus Maria Ebene (Vorarlberg)
Vorlage:Infobox_Krankenhaus/Logo_fehlt
Vorlage:Infobox_Krankenhaus/Betten_fehlt
Vorlage:Infobox_Krankenhaus/Mitarbeiter_fehlt
Vorlage:Infobox_Krankenhaus/Ärzte_fehlt
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite.

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Das Krankenhaus Maria Ebene ist eine Sonderkrankenanstalt und ein Kompetenzzentrum für Suchtmedizin in der Gemeinde Frastanz, Vorarlberg, Österreich. Das Krankenhaus nahm 1976 den Betrieb auf, Krankenhausträger ist die Stiftung Maria Ebene.

Die Gründung des Krankenhauses ging auf Rosl Bitschnau (1925–2015) aus Tschagguns zurück, welche 1960 die Leitung des SMD der Caritas Vorarlberg übernahm und für die Betreuung von Alkoholkranken und deren Familien zuständig wurde. Die stationäre Behandlung erfolgte damals an der Landesnervenkrankenhaus Valduna in Rankweil oder an Fachabteilungen in Wien/Kalksburg sowie im umgebenden Ausland.[1]

Rosl Bitschnau hielt intensiven Kontakt zum Arzt Kornelius Kryspin-Exner, der Kalksburg leitete und später der psychiatrischen Abteilung vom Landeskrankenhaus Innsbruck vorstand. Vom Seraphischen Liebeswerk wurde das Objekt Maria Ebene in Frastanz eingebracht, welches früher u. a. ein Kinderheim gewesen war. Es wurde unter Führung der Caritas die Organisationsform einer Stiftung gewählt, erster Präsident wurde Landeshauptmann Herbert Keßler. Das Krankenhaus sollte ein Teil der Behandlungskette sein sowohl im Vorfeld mit Motivationsarbeit als auch in der Nachbetreuung gemeinsam mit psychosozialen Stellen wie dem SMD der Caritas sowie mit Haus- und Nervenärzten.[1]

1976 wurde bei 20 Behandlungsplätzen der erste Patient aufgenommen. 1990 wurde mit einem zugebauten Gebäudetrakt die Behandlungsplätze auf 50 erhöht. 2002 wurde ein B-Trakt und ein C-Trakt am Krankenhaus Maria Ebene fertig gestellt.[1]

Im Zuge der COVID-19-Pandemie in Österreich übernimmt das Krankenhaus mit 50 Plätzen ab April 2020 psychiatrische Patienten vom Landeskrankenhaus Rankweil.[2]

Externe Therapieangebote

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem Krankenhaus Maria Ebene in Frastanz zählen die Langzeitstationen Carina und Lukasfeld zu weiteren stationären Therapieangeboten, neben den Beratungsstellen Clean in Bregenz, Feldkirch und Bludenz. Eine weitere Einrichtung der Stiftung Maria Ebene ist SUPRO, ein vom Land Vorarlberg mitbeauftragtes Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung und Prävention. Gegründet im Februar 1993 als die erste Suchtpräventionsstelle Österreichs wurde das Arbeitsfeld der SUPRO in den letzten Jahren um die Bereiche Suizidprävention (seit 2015) und Gesundheitsförderung (seit 2016) ergänzt.

Ärztliche Leitung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Roland Wölfle, Nikolaus Walter: Der Skischuh in der Badewanne. Erinnerungen von ehemaligen MitarbeiterInnen. Stiftung Maria Ebene, Frastanz 2011.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Geschichte des Krankenhauses Maria Ebene www.mariaebene.at, abgerufen am 6. April 2020.
  2. a b Dr. Philipp Kloimstein wird neuer Primar der Stiftung Maria Ebene. wirtschaftszeit.at, 6. März 2020.
  3. Ao. Univ.-Prof. Prim. Dr. Herwig Scholz Montagsforum
  4. „Die Psyche im Wandel von Zeit und Gesellschaft“ ORF Vorarlberg, Focus, 30. November 2012.
  5. Nachfolger für Primar Haller gefunden. 24. Juli 2017, abgerufen am 23. Februar 2020.
  6. Stiftung Maria Ebene trennt sich von Willis. ORF Vorarlberg, 21. November 2019.