Kogel
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 30′ N, 10° 57′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Ludwigslust-Parchim | |
Amt: | Zarrentin | |
Höhe: | 34 m ü. NHN | |
Fläche: | 29,94 km2 | |
Einwohner: | 667 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 22 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 19246 | |
Vorwahlen: | 038843, 038851 | |
Kfz-Kennzeichen: | LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 76 073 | |
Gemeindegliederung: | 7 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Amtsstr. 4–5 19246 Zarrentin | |
Website: | www.amt-zarrentin.de | |
Bürgermeister: | Henning Werner | |
Lage der Gemeinde Kogel im Landkreis Ludwigslust-Parchim | ||
Kogel ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Zarrentin mit Sitz in der Stadt Zarrentin am Schaalsee verwaltet. Zu ihr gehören die Ortsteile Kogel, Fliegenhof, Holzkrug und Vietow, die bis Ende 1972 selbständigen Gemeinden Kölzin, Krohnshof und Pamprin[2] sowie die Siedlung Schaalmühle.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kogel liegt etwa 6,5 Kilometer südöstlich von Zarrentin am Schaalsee und des Biosphärenreservats Schaalsee. Die Bundesautobahn 24 quert das Gemeindegebiet und ist über die Anschlussstelle Zarrentin befahrbar. Die Schaale fließt in südlicher Richtung zur Sude.
Umgeben wird Kogel von den Nachbargemeinden Zarrentin am Schaalsee im Norden, Wittenburg im Osten, Vellahn im Süden, Gallin im Westen sowie Lüttow-Valluhn im Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kogel wird 1230 unter seinem damaligen Namen Cowale erstmals urkundlich im Ratzeburger Zehntregister erwähnt. Der Ort gehörte der Parochie Camin im Lande Wittenburg an. Eine Lebensgrundlage der Bewohner war der Fluss Schaale, der im 16. Jahrhundert schiffbar gemacht wurde. Bis heute ist der Ort land- und forstwirtschaftlich geprägt.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsteils Kölzin findet sich im Isfriedschen Teilungsvertrag aus dem Jahr 1194. Unter dem damaligen Namen Culsin war es Stiftsgut des Domkapitels Ratzeburg und gehörte seit 1230 zur Parochie Zarrentin. Im 15. Jahrhundert existierte in dem Ort eine Walkmühle, die der Bearbeitung von Tuchen diente. Diese wurde jedoch mit der Schiffbarmachung der Schaale zu einem Zollhaus umgebaut.
Der Ortsteil Pamprin taucht unter dem Namen Pampurine erstmals 1230 schriftlich im Ratzeburger Zehntregister auf.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung und Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeister) aus 8 Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 26. Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse[3]:
Partei/Bewerber | Prozent | Sitze |
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Einzelbewerber Werner | 14,63 | 1 |
Einzelbewerberin Krottenthaler | 10,88 | 1 |
Einzelbewerber M. Germer | 10,60 | 1 |
Einzelbewerber Bült | 9,69 | 1 |
Einzelbewerber Jakobs | 9,69 | 1 |
Einzelbewerber Voß | 9,41 | 1 |
Einzelbewerber Greve | 9,05 | 1 |
Einzelbewerber Frömter | 8,14 | 1 |
Bürgermeister der Gemeinde ist Henning Werner, er wurde mit 65,40 % der Stimmen gewählt.[4]
Dienstsiegel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift GEMEINDE KOGEL.[5]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Löwith (1897–1973), arbeitete 1923 als Hauslehrer bei August Freiherr von Flotow in Kogel
- Jörn-Ulrich Bachmann (1925–1989), Oberkreisdirektor im Landkreis Soltau, geboren auf Gut Kronshof
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2023 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ § 1 der Hauptsatzung (PDF; 38 kB) der Gemeinde
- ↑ Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg(ZKO)
- ↑ Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg(ZKO)
- ↑ Hauptsatzung § 1 Abs.3