Jakob Ladstätter

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Jakob Ladstätter (* 9. November 1804 in Treßdorf im Gailtal; † 25. November 1875 in Stockenboi, Kärnten) war ein österreichischer Orgelbauer.[1]

Jakob Ladstätter war ab 1833 beruflich evangelischer Schullehrer in Rattendorf im Gailtal/Kärnten, 1835 bis 1851 dann als Lehrer in Zlan/Kärnten und später als Gastwirt in Stockenboi tätig. Sein Vater Adam Ladstätter fertigte bereits 1805 als Autodidakt eine Orgel ganz aus Holz mit 8 Registern für das evangelische Bethaus in Treßdorf. Jakob Ladstätter fertigte viele Orgeln für evangelische und katholische Kirchen in Kärnten an.[1]

Als sein Hauptwerk gilt die Orgel von Zlan, die ursprünglich 4 Manuale aufwies, wobei auf dem 4. Manual nur ein Harmonium spielbar war, gleich dem Orgelregister Physharmonika. Das 4. Manual wurde 1903 entfernt.[1]

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1837 Bad Kleinkirchheim Pfarrkirche St. Oswald
I/P 5 ausschließlich Holzpfeifen
1841 Paternion Pfarrkirche St. Paternianus
I/P 12
1844 Kamering Pfarrkirche Kamering Maria Dornach I/P 7
1846 Fresach Evangelische Kirche I/P Restaurierung 2009 durch Anton Škrabl
1847 Weißbriach Evangelische Kirche nicht erhalten
1848 Eisentratten Evangelische Pfarrkirche
II/P 11
1852 St. Peter im Katschtal Kirche St. Peter im Katschtal
II/P 14 barocke Gestaltung des Gehäuses 2004
1864 Zlan Evangelische Kirche Zlan
IV/P 28 ursprünglich 4. Manual nur mit Harmoniumregister
nach 1866 Treßdorf Evangelische Kirche Treßdorf
1868 Stockenboi Pfarrkirche St. Nikolaus I/P 8
1874 Kreuzen Pfarrkirche Kreuzen Hll. Veit und Leonhard 1997 restauriert.

Einzelnachweise

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  1. a b c Matthias Reichling: Ladstätter, Jakob. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.