Indiumarsenid
Kristallstruktur | |||||||||||||||||||
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_ In3+ _ As3− | |||||||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Indiumarsenid | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
Indium(III)-arsenid | ||||||||||||||||||
Verhältnisformel | InAs | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
grauer, geruchloser Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 189,74 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
5,68 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Thermodynamische Eigenschaften | |||||||||||||||||||
ΔHf0 |
−58,6 kJ/mol[4] | ||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Indiumarsenid ist eine chemische Verbindung von Indium und Arsen. Sie ist ein Halbleiter und zählt zu den III-V-Halbleitern.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Indiumarsenid bildet sich bei hohen Temperaturen aus den Elementen:[5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Indiumarsenid kristallisiert in der Sphalerit-Struktur: Arsenid bildet eine kubisch dichteste Kugelpackung und Indium besetzt die Hälfte der Tetraederlücken. Die Bandlücke des Halbleiters beträgt 0,35 eV.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie andere III-V-Halbleiter findet Indiumarsenid Anwendung in der Halbleiterindustrie. Es wird für Photodioden in Detektoren für Infrarotstrahlung verwendet. Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Laserdioden.
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Indiumarsenid ist aufgrund des enthaltenen Arsens giftig und cancerogen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Datenblatt Indium arsenide, 99.9999% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 7. Dezember 2019 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ Ioffe institute data archive/Basisdaten InAs
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Arsenverbindungen, mit Ausnahme der namentlich in diesem Anhang bezeichneten im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Standard Thermodynamic Properties of Chemical Substances, S. 5-5.
- ↑ Grundlagen und Hauptgruppenelemente. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2016, ISBN 978-3-11-049340-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1.
- Giftiger Stoff bei Verschlucken
- Giftiger Stoff bei Einatmen
- Umweltgefährlicher Stoff (chronisch wassergefährdend)
- Indiumverbindung
- Arsenid
- Verbindungshalbleiter
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 19
- Elektrotechnischer Werkstoff
- Werkstoff der Halbleiterelektronik
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 72
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 75