Diskussion:Eugen Kogon

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Verifizierung

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  • Laut angegebener Quelle war Kogon in achtjähriger KZ-Haft, laut Artikel sechs Jahre. Was stimmt?
  • "Der SS-Staat" ist ein stark subjektiv geprägtes Werk, Kogon politikwissenschaftlich in einzelnen Schlussfolgerungen umstritten. Auch wenn ihm der Verdienst gebührt die entsprechenden Strukturen erstmals aufgearbeitet und strukturiert zu haben, fehlt hier doch eine kritische Würdigung. --Nemissimo Käffchen?!? 23:37, 20. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Tja, nur ist das hier keine Plattform für Literaturkritik, wenn ich das richtig sehe. Bei einem Artikel über Kogons SS-Staat müsste zudem die (sehr relevante) Wirkungsgeschichte im Vordergrund stehen. Dies nur, um hier mal ein paar Strukturen zu strukturieren... --Meskin 00:34, 8. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Kogon war Soziologe, Politwissenschafter und Publizist. Bei diesem geistigen Hintergrund setze ich voraus, dass seine Arbeiten gründlich recherchiert und seriös umgesetzt sind. Eine gewisse Kategorie von Mithäftlingen, die er ganz offensichtlich nicht leiden mag ins Lächerliche zu ziehen zeugt von einer Geisteshaltung, die sich nicht mit seinem sonst unbestrittenen Intellekt in Einklang bringen lässt. Mehrere Angaben zu der besagten Häftlingsgruppe sind falsch, missverständlich und in zynischer Art geschrieben. [pkschuler] 16.02.08 12:00
Welche Häftlingsgruppe meinst Du? --HansCastorp 15:01, 16. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Das mag sich so verhalten oder nicht, aber Wikipedia ist jedenfalls nicht die richtige Plattform, um das festzustellen. --Meskin 23:50, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten

man sieht, Neutralität ist euch ein Anliegen...:-)-~~ (nicht signierter Beitrag von 84.112.177.152 (Diskussion) 21:33, 1. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Als rein wissenschaftliche Quelle ist Eugen Kogon kritisch zu sehen. Tatsächlich war Kogon eine Art von theologischer Soziologe, theologischer Politikwissenschaftler und theologischer bzw. moraltheologischer Publizist. Das scheinen viele bei Wikipedia nicht zu sehen. Sie wollen ihn zu einer Art von moralischem Idol hochstilisieren. Daher soll wohl auch nicht diskutiert werden. -- (nicht signierter Beitrag von 78.50.192.238 (Diskussion) 12:23, 15. Okt. 2013 (CEST))Beantworten


Kritik an Der SS-Staat

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zur Neutralität... das Problem ist ganz allgemein: Erstquellen sind "TF". Alles mag sich so verhalten oder nicht – relevant ist nur: wo steht das?
In der Wikipedia von Annodazumal wäre zum Beispiel unbestrittener Fakt: die Erde ist eine Scheibe! Galilei kann tausendmal das Gegenteil beweisen – solange der SPIEGEL keinen zitierfähigen Artikel dazu liefert, bleibt das irrelevant.

Zu diesem Buch... gibt es aber sicher auch kritische Zweitquellen. Und die Strukturen der WP in Ehren, warum die (sicher relevante) Wirkungsgeschichte zu lasten der Kritik gehen sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Einen Abschnitt "Kritik" gibt es in jedem Artikel, und Der SS-Staat verlinkt nun mal hier hin (ein Artikel, der auf jeden Fall fehlt).

"Subjektiv geprägt" ist das Buch selbstverständlich. Es ist der Bericht eines Gefangenen, dank seines persönlichen Erlebens wurde er ja auch von den Amis damit beauftragt.
Die Arbeit begann schon kurz nach der Befreiung, was die Sache für ihn persönlich sicher nicht erleichtert hat. Obwohl es verständlich wäre, er lebt mit dem Buch keine Rachegefühle aus oder vergeht in Hass. Es ist sachlich und informativ.

Trotzdem ist es in einigen Teilen sehr oberflächlich. Wo die Kategorien der Gefangenen beschrieben werden, BVer, Asoziale, Politische usw., liest sich das Buch nicht wie von einem Soziologen, sondern ist von Pauschal- und Vorurteilen geprägt. [pkschuler] meinte da sicher BVer und "Asoziale", denen charakterliche Verwandtschaft zur SS unterstellt wird – "Sozialdeklassierte von beschränkter Bildung, mit vorherrschender Triebwelt, ohne erarbeitete Überzeugungen".
Auch die Nationalitäten werden nach einem sehr einfachen Schema beurteilt und kriegen pauschal irgendwelche Eigenschaften zugeschrieben – Bibelforscher z.B. haben auf die Lager-Umstände offenbar mit Freßsucht reagiert, womit sie, wie auch in ihrer enthusiastischen "Jenseitserwartung", den Polen sehr ähnlich waren...
Das Kapitel das die Psychologie der SS behandelt, kann man beim besten Willen nur pseudo-wissenschaftlich nennen... naja irgendwo auch verständlich; dank der Situation des Autors, und sicher auch dem Zeitgeist geschuldet. In der jungen BRD musste man 15 Jahre Nazi-Indoktrinierung aus den Leuten kriegen. Zeitgemäß wurden die Verschwörer vom 20. Juli vorbehaltlos zu Helden erklärt, die Zentrale für Politische Bildung gab eigens Broschüren raus um den einzelnen Widerständlern zu huldigen. Daß diese z.T. schlimme Kriegsverbrecher und Nazis durch und durch waren, ist oder wollte wohl niemandem auffallen.

Trotzdem, bei allem Respekt vor Kogon und seiner historischen Leistung: "Standardwerk" als Erfahrungsbericht eines Gefangenen – aber wissenschaftliches Werk ist Der SS-Staat nur teilweise. Deswegen ist Kritik berechtigt, und sollte hier auch zur Sprache kommen.
Und am besten ohne bestimmten Leuten Gelegenheit zu geben, unter diesem Vorwand Ehrenrettung der SS zu betreiben. --87.168.58.97 20:16, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Es ist schon anzuzweifeln, dass seine Veröffentlichung als "Standardwerk als Erfahrungsbericht eines Gefangenen" angesehen werden kann, da er bestimmte Privilegien genossen hat, die Menschen, die aus rassistischen oder wirklich politischen Gründen interniert worden waren, verwehrt geblieben sind. Alles in allem hat Kogon die KZ-Internierung deutlich besser überstanden als nach seinen Darstellungen zu erwarten gewesen wäre, Bonhoeffer beispielsweise wurde von den NS-Staatsterroristen gezielt ermordet. -- (nicht signierter Beitrag von 78.50.192.238 (Diskussion) 12:23, 15. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

Dissertation Eugen Kogon

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Der Titel der Dissertation Eugen Kogons heisst: Faschismus und Korporativstaat - so auch zitiert in der im Artikel angegebenen Literaturstelle Ansgar Lange: Eugen Kogon als christlicher Publizist (Die Neue Ordnung 58 (2004) .

Korporativstaat: [ungefähr] Ständestaat.

Ich habe den Artikel dementsprechend korrigiert.

-- Norpac3 22:56, 22. Okt. 2011 (CEST)norpac3Beantworten

Abweichungen und Ergänzungen zum derzeitigen Artikel Stand

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Als die Truppen der 6. Panzerdivision der 3. US-Armee im April 1945 das Konzentrationslager Buchenwald erreichten und die Gefangenen befreiten, fanden sie in Eugen Kogon den Augenzeugen, der ihnen - nach gut achtjähriger Haft - im Gespräch genau und nachvollziehbar das KZ-System der Nationalsozialisten vor Augen führte. Gebeten, seine Erlebnisse für das Alliierte Hauptquartier in Deutschland auch aufzuschreiben, brachte Kogon in einem etwas über hundertseitigen Bericht seine Erfahrungen mit den Erlebnissen anderer KZ-Gefangener zusammen. Nach der Lektüre befand der Kommandeur der Truppen, dass dieser Bericht nicht in amerikanischen Militär-Schreibtischen verschwinden sollte, und regte an, aus dem Bericht ein Buch zu machen. Kogon, 1903 in München geboren und durch Erziehung von Benediktinern und Dominikanern früh zum Pazifisten geworden, ein nach dem Nationalökonomie- und Soziologie-Studium seit den 1920er Jahren in seiner Wahlheimat Österreich erfolgreicher und seit der Nazi-Zeit vehementer antifaschistischer Publizist, überlegte nicht lange:

"Ich habe tatsächlich dann in Bad Homburg mich hingesetzt und dieses Buch geschrieben, um ein klares Bild vom zentralen Terror des nationalsozialistischen Regimes zu geben, so dass jedermann, der das las, zu der Auffassung kommen musste: Nie mehr wieder!" Quelle: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/1952102/

--Über-Blick (Diskussion) 07:36, 25. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Steile These ohne saubere Belege zu einem angeblichen "intellektuellen Vater"

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Momentan steht im Artikel zu lesen: "Der christlich geprägte Gegner des Nationalsozialismus gilt als einer der intellektuellen Väter der Bundesrepublik Deutschland und der europäischen Integration in Deutschland." Hier geht offensichtlich einiges durcheinander. Das Mystifizieren historischer Persönlichkeiten entspricht nicht den Standards von Wikipedia. Bei wem gilt Kogon als "intellektueller Vater"? An bestimmten theologischen Fakultäten? Wikipedia ist keine Basis zur Schöpfung einer neuen Zivilreligion mit irgendwelchen Vaterersatzfiguren im semireligiösen Bereich durch autoritäre, tradierungs- oder strukturgebundene Kirchenchristen oder Pseudochristen. Leuten, die sich selbst als Christen sehen, sei an dieser Stelle ein Hinweis gegeben: Man soll nach Matthäus 23,9 niemanden Vater nennen auf Erden, denn einer ist der Vater, nämlich der, der im Himmel ist. Das dürfte auch für vermeintliche "intellektuelle Väter" beim Aufbau irgendwelcher nationalreligiöse Kulte gelten. Für Leute mit intellektuellem Anspruch ist die Aussage vom "intellektuellen Väter der Bundesrepublik Deutschland und der europäischen Integration in Deutschland" in jedem Fall nicht nachvollziehbar. Noch einmal: Wem gilt Kogan als was? Und warum? Wo ist die Quelle? Es bleibt schwierig. Bei den tatsächlichen demokratischen Leistungsträgern der frühen Bundesrepublik scheinen Kogons theologische Weltdeutungsversuche jedenfalls keine besondere Rezeption erlangt zu haben. Fazit: Wer dem guten Eugen Kogon gern ein Kerzlein anzünden möchte, sollte das nicht mit irgendwelchen skurilen staatsreligiösem Mystifizierungsanstrengungen bei Wikipedia tun. -- (nicht signierter Beitrag von 78.50.192.238 (Diskussion) 12:23, 15. Okt. 2013 (CEST))Beantworten