Diskussion:Dombezirk (Bremen)
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Die Domburg
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Über Beschaffenheit und Umfang einer sicher vorauszusetzenden karolingischen Befestigung wissen wir nichts konkretes. Adam von Bremen nennt dann mehrere Befestigungsunternehmungen der Erzbischöfe um etwa 1000 und 1020. Ausgrabungen auf Markt und Domshof haben erkennen lassen, dass diese und vielleicht auch ältere Anlagen die Form eines doppelten Spitzgrabens hatten, zu dem Erdwälle und und hölzerne Palisaden gehört haben dürften. Man vermutet einen einzigen Zugang zur Marktsiedlung hin. Den Bau einer Steinmauer mit einem grossen Torturm begann erst Erzbischof Herrmann kurz vor seinem Tode (1035). Der Ring dieser Wälle und -mauern um das vom Dom gebildete Zentrum verlief (projiziert auf den heutigen Stadtplan) etwa wie folgt: Dritte Rathausarkade von rechts - Inneres des Neuen Rathauses - westliches Drittel des Domshofs - Inneres der Bremer Bank - Sandstraße beim Haus Vorwärts - quer über die Domsheide - entlang der Marktstraße - Fassade der Bürgerschaft. Unter Erzbischof Adalbert wurde die Steinmauer wenige Jahre später jedoch bereits wieder abgetragen, um die Steine für den Wiederaufbau des 1041 abgebrannten Doms zu nutzen. Aus diesen frühesten Zeiten des Dombezirks sind – neben archäologischen Funden – nur einige wenige in das 11. Jahrhundert zurückreichende Teile des Doms erhalten. (nicht signierter Beitrag von Alfred Löhr (Diskussion | Beiträge) 21:55, 11. Nov. 2010 (CET))
Der Dombezirk im Mittelalter
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1638 wurde der Dom lutherisch während sich der Rat und die städtischen Gemeinden seit 1581 dem reformierten (also eher calvinistischen) Bekenntnis zugewandt hatten. (nicht signierter Beitrag von Alfred Löhr (Diskussion | Beiträge) 21:55, 11. Nov. 2010 (CET))
Nach dem Dreißigjähigen Krieg
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Ein Plan von 1794 bei Herbert Schwarzwälder, Blick auf Bremen, Bremen 1985, Nr. 195, zeigt die hannöverschen Besitztümer rund um den Dom. (nicht signierter Beitrag von Alfred Löhr (Diskussion | Beiträge) 21:55, 11. Nov. 2010 (CET))
Literatur
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* Manfred Rech, Gefundene Vergangenheit, Archäologie des Mittelalters in Bremen, (Bremer Archäologische Blätter Beiheft 3), Bremen 2004, S. 38-59 (nicht signierter Beitrag von Alfred Löhr (Diskussion | Beiträge) 21:55, 11. Nov. 2010 (CET))
Weitere Anmerkungen
[Quelltext bearbeiten]"Zum Schutz des Gebietes entstand südwestlich des Doms eine erste Befestigung von der Adam von Bremen berichtet.<ref name="Die Stadt und ihr Rand" /> Ende des 10. Jahrhunderts wurden dann der Dom selbst und seine Umgebung mit einem ringförmigen vallo firmissimo (‚starken Wall‘)<ref name="Die Deutschen Königspfalzen" /> und einem Graben befestigt und so zu einer Domburg ausgebaut."
- wegen meiner Erweiterungen habe ich die voraufgehende Passage gestrichen
Die umständliche Beschreibung vom Verlauf der Domburgmauer kann wieder raus, wenn stattdessen ein Plan abgebildet wird. (eigene Umzeichnung nach Rech S. 22)
"Zwischen 1030 und 1040 wurden Wall und Graben durch eine Mauer mit Tortürmen ersetzt."
- Passage wurde ersetzt
, "der Erhebung Bremens zur Freie Reichsstadt "
- erst mit dem Linzer Diplom 1646 !, daher gestrichen.
Zwischen dem Erzbischof und dem Rat kam es immer wieder zum Streit um verschiedene Rechte und Kompetenzen das Gebiet betreffend. Insbesondere der Domshof war mehrfach Gegenstand von Auseinandersetzungen, da die Stadt hier Baumaterial lagern ließ und das Areal als Exerzierplatz für die Bürgerkompanien und später das Stadtmilitär nutzte, während der Bischof es als Teil seines Hoheitsgebietes betrachtete. ‚’’>>>>Den Absatz mit dieser Passage vielleicht etwas chronologisch nachvollziehbarer: wann war das mit dem Baumaterial ? Von Bürgerkompanien spricht man erst im 17. Jahrhundert, von Stadtmilitär vor allem im 19. Jhdt. - der letzte Bischof amtiert 1648.’’
- Ergänzungen und Korrekturen wurden in Artikel übernommen. --Gepardenforellenfischer [...] 09:47, 12. Nov. 2010 (CET)