Diskussion:Arkadia (Garten)
Geographische Daten
[Quelltext bearbeiten]Es fehlen geographische Daten, meint der Stephan Hense 10:53, 20. Jul. 2008 (CEST)
Ja, ist alles noch etwas dünn. Mir fehlen zur Zeit ein paar handweise Quellen, und zwar offline. -- RTH 18:04, 21. Jul. 2008 (CEST)
So, jetzt ist's schon besser... RTH 18:46, 23. Jul. 2008 (CEST)
Tetrastyl, Griechischer Bogen
[Quelltext bearbeiten]Die Begriffe sollten näher erläutert werden. Schubbay 17:55, 17. Aug. 2008 (CEST) Dieses Bauwerk wird offenbar als Griechischer Bogen im Sinne eines Eigennamen bezeichnet. Zu Fachbegriffen der Kunstgeschichte... grundsätzliches Problem. -- RTH 16:35, 18. Aug. 2008 (CEST)
Bezug zur griechischen Mythologie
[Quelltext bearbeiten]Möglicherweise müsste auf den Begriff Arkadia insofern eingegangen werden, da dieser bereits bei den Griechen eine Rolle gespielt hat. So werden die Arkadier (auch "Arkades" genannt)in der Geschichte als das älteste Volk der Griechen gesehen. Die Sage machte sie zu "Proseleni" (d.h. sie waren älter als der Mond, der Sage nach). Arkadiens erster König soll Pelasgos gewesen sein. Zu den Ureinwohnern kamen also Pelasger. Er lehrte nun dieses Volk der Arkadier Hütten bauen, Kleider und Häute zu verfertigen. Sein Sohn Lykaon baute die erste Stadt in Arkadien mit Namen Lykosura; seine 50 Söhne gingen außer Land, zum Teil gründeten sie in Arkadien Städte, der herrschende war Niktymos. Nach ihm folgte sein Neffe Arkas, von dem das Land und Volk den Namen erhielt. Er lehrte sein Volk die Wolle ihrer Herden zu Kleidern zu bearbeiten und Brot als Hauptnahrungsmittel zu sich zu nehmen, bisher hatten die Arkadier Eicheln in ihrer Verarbeitung als Hauptnahrung zu sich genommen. Der erste Einfall der Dorer in Peloponnes, der zentralen Landschaft also, wo sich Arkadien befand, scheiterte durch die Arkadier. Echemos, König von Tegea, erschlug den dorischen Anführer Hyllos. Bei der späteren Rückkehr der Dorer regierte Kypselos. Dieser vermählte seine Tochter mit dem Dorerführer Kresphontes. Er hielt auch sein Land frei von Einwanderern u.a. mit dem Mittel dieser Heirat. Einer seiner Nachkommen war Ächmis, der 11. und letzte war Aristokrates zur Zeit des Messenischen Krieges. Er hatte aber die Messenier verlassen (Messenien ist die südwestliche Landschaft Peloponnes). Die Bewohner dieser Landschaft waren eben die Messenier und Teil der Arkadier. Aristokrates ist zu den Spartanern übergelaufen und wurde daher von seinen Untertanen gesteinigt. Arkadien zerfiel daraufhin in mehrere Republiken. Im Peloponesischen Krieg (431-404 v.u.Z.) dienten die Arkadier als Mietsoldaten beiden kriegführenden Parteien. Besonders angefeindet wurden die Arkadischen Staaten durch Sparta wegen ihrer Verfassung, und es gelang den Lacedämoniern (Lacedämon oder Lakedämon war die Hauptstadt der peloponesischen Landschaft Lakonika)endlich die Freiheit des Landes zu untergraben. - Ich möchte aber nicht zu ausschweifend werden, habe nur kurz diesen Mythos angesprochen, um deutlich zu machen, dass der Garten Arkadia möglicherweise etwas mit dieser griechischen Geschichte zu tun haben könnte. Immerhin wird auch in der "arkadischen Dichtung" - der Schäfer- und Hirtenpoesie - die einfache Lebensweise dieser Menschen gelobt. Ihre Wohnstätten werden hier als schlicht, arm, ihr Charakter als tugendhaft dargestellt. Hierdurch wird ein Schauplatz geschaffen, der in idealisierender Poesie eine Lebensweise preist zum Vorbild aller. (z.B. Vergils "Bucolica", hier starke Idealisierung der Hirtenwelt). Auch in der deutschen Literatur wurde diese Tradition aufgegriffen. Erst der "Sturm und Drang" des "Vormärz" brach mit dieser Tradition. Bei den Griechen galt Arkadien als ein idyllisches Paradies, eines von aller Zivilisation unverdorbenen Menschentums bewohnten Landes. Dieser Grundsatz wurde dann in späteren Werken der Kunst und Architektur sowie in der Politik aufgegriffen und als Gleichnis betrachtet. Dem müsste nachgegangen werden, inwieweit das bei der Schaffung des Gartens in Polen eine Rolle gespielt haben mag. Meiner Ansicht nach müsste der Artikel noch einmal grundsätzlich überarbeitet werden. Oder man stellt diesem einen zweiten gegenüber unter dem Titel etwa "Arkadia" im antiken Griechenland, aber das bedürfte einer weiten und gründlichen Konzeption. Denn heute gibt es die Landschaft des Peloponnes in einer Größe von ca. 4353 Quadratkilometern in Form eines Distrikts in Griechenland. Die Sage, die echten geschichtlichen Hintergründe (von mir daher so weitgehend oben angerissen) und die Bezüge auf die Gegenwart müssten hier eine Rolle spielen. (Ich habe mich auf folgende Werke gestützt: Kulturgeschichte der Antike Band I - Griechenland, erschienen beim Akademie Verlag; Pierers Universallexikon, 4. Auflage, erschienen 1857 bis 1865; Meyers Neues Lexikon in 8 Bänden, erschienen 1961, VEB Bibliographisches Institut Leipzig: dem Lexikon der Antike, herausgegeben von Johannes Irmscher, erschienen VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1985 - ist auch als Digitale Bibliothek erschienen bei Directmedia Berlin 1999, Band 18)--Siggisieg 16:58, 3. Okt. 2009 (CEST)
Defekter Weblink
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