Amfroipret
Amfroipret | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Hauts-de-France | |
Département (Nr.) | Nord (59) | |
Arrondissement | Avesnes-sur-Helpe | |
Kanton | Aulnoye-Aymeries | |
Gemeindeverband | Pays de Mormal | |
Koordinaten | 50° 17′ N, 3° 44′ O | |
Höhe | 125–146 m | |
Fläche | 1,54 km² | |
Einwohner | 223 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 145 Einw./km² | |
Postleitzahl | 59144 | |
INSEE-Code | 59006 | |
Website | amfroipret.fr | |
Schulhaus |
Amfroipret ist eine französische Gemeinde mit 223 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Avesnes-sur-Helpe und ist Mitglied im Gemeindeverband Communauté de communes du Pays de Mormal. Die Bewohner werden Aufridiens und Aufridiennes genannt.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Amfroipret liegt nahe der Grenze zu Belgien, etwa 17 Kilometer südöstlich von Valenciennes und etwa 17 Kilometer westlich von Maubeuge. Das Gemeindegebiet gehört zum Regionalen Naturpark Avesnois. Es wird entwässert von den zeitweise trockenfallenden Ruisseau des Bultiaux, dem Flüsschen Amfroipret und dem Ruisseau des Près. Das Zentrum hat die Form eines Straßendorfs und liegt auf einer Höhe von etwa 130 m. Das Relief des Gebiets ist relativ flach mit einer maximalen Erhebung von 146 m im Südosten und einer minimalen Höhe von 125 m beim Austritt des Ruisseau des Bultiaux aus dem Gemeindegebiet.
Teile des Gebiets von Amfroipret gehören zu den ZNIEFF-Naturzonen „Complexe bocager de Gommegnies et Jolimetz“ (310013251) und „Complexe écologique de la forêt de Mormal et des zones bocagères associées“ (310013702).[1] Rund 48 % der Fläche der Gemeinde werden landwirtschaftlich, hauptsächlich als Weideland, genutzt, rund 27 % sind bewaldet, hauptsächlich durch den Bois d’Amfroipret im Südosten, rund 25 % entfallen auf bebaute Flächen.[2]
Umgeben wird Amfroipret von den vier Nachbargemeinden:
Preux-au-Sart | Bermeries | |
Gommegnies | Locquignol |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Beginn des Hundertjährigen Krieges brannten die Franzosen das Dorf nieder. Anhand einer Wassermalerei in der Sammlung Albums de Croÿ dürfte im Mittelalter eine große Burg bestanden haben, von der heute noch zahlreiche Türme unterschiedlicher Höhe zeugen. Die Burg wurde zwischen 1408 und 1417 errichtet und wurde bereits im 18. Jahrhundert zerstört.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2013 | 2020 |
Einwohner | 164 | 157 | 148 | 150 | 173 | 156 | 195 | 237 | 213 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche Saint-Nicolas, 1860 neu erbaut
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Kirche Saint-Nicolas
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Gefallenendenkmal
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Grabkreuz
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Wegkreuz
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 213–214.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Monuments historiques (Objekte) in Amfroipret in der Base Palissy des französischen Kultusministeriums
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Biodiversité dans les territoires - Amfroipret. Inventaire national du patrimoine naturel (INPN), abgerufen am 27. September 2024 (französisch).
- ↑ Répartition des superficies en 15 postes d’occupation des sols (métropole). CORINE Land Cover, abgerufen am 27. September 2024 (französisch).