Ambrosius Profe

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Ambrosius Profe, latinisiert auch Ambrosius Profius, (* 12. Februar 1589 in Breslau, Fürstentum Breslau; † 27. Dezember 1661 ebenda) war ein deutscher Organist, Komponist und Musikherausgeber.[1]

Ambrosius Profe studierte ab 1612 Theologie an der Universität Wittenberg.[1] Ab 1617 arbeitete er als Lehrer am Elisabet-Gymnasium in Breslau.[1] Im gleichen Jahr übernahm er die Aufgabe als Kantor und Lehrer in Jauer.[1] 1629 kehrte er nach der Rekatholisierung Schlesiens nach Breslau zurück.[1] Von 1633 bis 1649 wirkte er dort an der Elisabethkirche als Organist.[1] Neben dieser Kirchenmusikertätigkeit unterhielt er bis zu seinem Tod ein Handelsgeschäft.[1]

Als Komponist schrieb er das Ruhm und Dank-Liedlein (Breslau 1634), den 6-stimmigen Spiritus sancti gratia (Manuskript) und die zwei Sätze, Nr. 22 und 25, in den Cunis solemnibus.[1]

Profe gab als Musikschriftsteller folgende Sammlungen heraus:[1]

  • Geistliche Concerte und Harmonien à 1 … 7 vocibus, cum et sine Violinis, et Basso ad organum (Vier Teile, Leipzig 1641–1646)
  • Cunis solennibus Jesuli recens.nati sacra genethliaca (ohne Ortsangabe, 1646)
  • Corollarium Geistlicher Collectaneorum (Leipzig, 1649)
  • Heinrich Alberts Arien (Zwei Bände, Teilausgabe Leipzig 1656; 2. Auflage Leipzig/Brieg 1657; 3. Auflage Breslau 1658)

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i Profe, Ambrosius. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 440–441 (Textarchiv – Internet Archive).