Alexander Igorewitsch Schibajew

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Alexander Igorewitsch Schibajew
Alexander Igorewitsch Schibajew
Andere Schreibweisen: Александр Игоревич Шибаев,
Alexander Shibaev
Nation: Russland Russland
Geburtsdatum: 9. September 1990 (34 Jahre)
Geburtsort: Sowjetunion Jaroslawl
Spielhand: Rechtshänder
Spielweise: Shakehand
Aktueller Weltranglistenplatz: 90[1]
Bester Weltranglistenplatz: 21 (Juni 2016)

Alexander Igorewitsch Schibajew (russisch Александр Игоревич Шибаев; englisch Alexander Igorevich Shibaev; * 9. September 1990 in Jaroslawl, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein russischer Tischtennisspieler. Er spielt in der obersten russischen Liga bei UGMK Werchnjaja Pyschma und nahm an den Olympischen Spielen 2012 und 2016 teil.

Alexander Schibajew begann im Alter von 7 Jahren mit dem Tischtennisspielen. Bei den Jugendeuropameisterschaften gewann er 2005 in der Altersklasse der Kadetten Gold im gemischten Doppel, 2008 bei den Junioren Silber im Einzel. Seit 2009 nahm er an allen Weltmeisterschaften teil und kam dort mehrmals unter die letzten 32. Bei der WM 2010 in Russland erreichte er mit dem Team Platz 6.

2011 rückte er in der Weltrangliste in die Top 100 vor und gewann bei der Europameisterschaft Silber im Doppel. Im Jahr darauf konnte er sich für die Olympischen Spiele in London qualifizieren, bei denen er – inzwischen auf Weltranglisten-Platz 29 und damit erstmals bestplatzierter russischer Spieler – unter die letzten 32 kam. Bei der Europameisterschaft 2013 holte er mit dem Team die Bronzemedaille. 2014 qualifizierte er sich durch seinen fünften Platz beim DHS Europe Cup für den World Cup, bei dem er aber in der Vorrunde ausschied. Im Doppel mit Kirill Skatschkow gewann er bei der EM im Jahr darauf Bronze. 2016 konnte er sich mit Platz 3 beim Europe TOP-16 erneut für den World Cup und wenig später für die Olympischen Spiele qualifizieren, bei denen er unter die letzten 32 kam und dann Timo Boll knapp mit 3:4 unterlag. Beim World Cup schied er erneut sieglos aus, konnte sich beim Europe Top 16 im Februar 2017 aber noch weiter verbessern und Silber gewinnen. Dabei schaffte er den Sprung in die Hauptrunde nach der Abwehr von fünf Matchbällen im letzten Gruppenspiel gegen Marcos Freitas und machte im letzten Satz des Halbfinalspiels gegen Simon Gauzy, mit dem er nach dem Match aneinandergeriet[2], einen 2:8-Rückstand wett. Beim World Cup erreichte er die Hauptrunde und dort nach einem Sieg über Chuang Chih-Yuan das Viertelfinale, das er mit 3:4 gegen Dimitrij Ovtcharov verlor. An den Team-Europa- und Weltmeisterschaften 2017 bzw. 2018 nahm er allerdings nicht teil.

Im Mixed mit Polina Michailowa holte er Bronze bei den Hungarian Open 2019 und damit seine erste World-Tour-Medaille seit 2015, im Einzel kam er nach einem Sieg über Top-10-Spieler Wong Chun Ting ins Viertelfinale.[3] Bei der Individual-WM kam er mit Polina Michailowa unter die besten 16.

Turnierergebnisse

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Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
RUS Europameisterschaft 2019 Nantes FRA 9.–16. Platz
RUS Europameisterschaft 2018 Alicante ESP letzte 32 Viertelfinale letzte 16
RUS Europameisterschaft 2016 Budapest HUN letzte 16 letzte 32
RUS Europameisterschaft 2015 Jekaterinburg RUS letzte 32 Halbfinale 9. Platz
RUS Europameisterschaft 2014 Lissabon POR 5. Platz
RUS Europameisterschaft 2013 Schwechat AUT letzte 16 letzte 16 Halbfinale
RUS Europameisterschaft 2011 Gdańsk-Sopot POL Silber
RUS Europaspiele 2015 Baku AZE letzte 32 Viertelfinale
RUS Europe Top-16 2018 Montreux SUI Viertelfinale
RUS Europe Top-16 2017 Antibes FRA Silber
RUS Europe Top-16 2016 Gondomar POR 3. Platz
RUS Europe Top-12 2014 Lausanne SUI 5. Platz
RUS ITTF World Tour 2019 Budapest HUN Viertelfinale Halbfinale
RUS ITTF World Tour 2015 Almería ESP Viertelfinale Halbfinale
RUS ITTF World Tour 2013 Jekaterinburg RUS Silber Halbfinale
RUS ITTF World Tour 2012 Kobe JPN Silber
RUS ITTF Pro Tour 2011 Władysławowo POL Silber
RUS Olympische Spiele 2016 Rio de Janeiro BRA letzte 32
RUS Olympische Spiele 2012 London ENG letzte 32 letzte 16
RUS Weltmeisterschaft 2019 Budapest HUN letzte 128 letzte 16
RUS Weltmeisterschaft 2017 Düsseldorf GER letzte 32 Viertelfinale
RUS Weltmeisterschaft 2016 Kuala Lumpur RUS 15. Platz
RUS Weltmeisterschaft 2015 Suzhou CHN letzte 32
RUS Weltmeisterschaft 2014 Tokio JPN 13. Platz
RUS Weltmeisterschaft 2013 Paris FRA letzte 32 letzte 64
RUS Weltmeisterschaft 2012 Dortmund GER 14. Platz
RUS Weltmeisterschaft 2011 Rotterdam NED letzte 32 letzte 64 letzte 64
RUS Weltmeisterschaft 2010 Moskau RUS 6. Platz
RUS Weltmeisterschaft 2009 Yokohama JPN Qual. letzte 128
RUS World Cup 2017 Lüttich BEL Viertelfinale
RUS World Cup 2016 Saarbrücken GER 17.–20. Platz
RUS World Cup 2014 Düsseldorf GER 17.–20. Platz
RUS World Team Cup 2011 Magdeburg GER 5. Platz
RUS ITTF Junior Circuit 2008 Funchal POR Silber
RUS ITTF Junior Circuit 2008 Örebro SWE Gold
RUS Jugend-Europameisterschaft (Junioren) 2008 Terni ITA Silber
RUS Jugend-Europameisterschaft (Kadetten) 2005 Ostrava CZE Gold

Einzelnachweise

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  1. results.ittf.link. (abgerufen am 1. Juli 2018).
  2. youtube.com: CLASH: Simon Gauzy and Shibaev Bust Up at Europe Top 16. 5. Februar 2017, abgerufen am 7. Februar 2017.
  3. Highlights Day Two: Hungarian pride. ittf.com, 18. Januar 2019, abgerufen am 22. November 2020.