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6. Juli

Warum räumt der Staat bei der Bahn nicht mal auf?

Hallo,

ich habe nochmal eine Frage. Warum ist die Bahn so schlecht? Ich meine ständig Verspätungen und so? Unser Lehrer hat erzählt in Japan und der Schweiz läuft es besser, warum schickt der Staat, dem die Bahn gehört, nicht Experten in die jeweiligen Länder, um das System aus Japan und der Schweiz zu kopieren? Das führt dazu dass die Menschen weniger Auto fahren und das Klima geschont wirdn..--77.179.68.33 17:27, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Zum einen ist der Bahnvorstand schon seit langem ein Abschiebebahnhof für eher mittelmäßige Ex-Politiker gewesen. Zum anderen müsste sich erst einmal die Philosophie ändern. Bahnfahrkarten sind sowohl in der Schweiz als auch in Japan im internationalen Vergleich sehr teuer. Zudem werden in Deutschland vor jeder etwas größeren Reparatur und Instandhaltungsmaßnahme erst einmal große Kosten-Nutzenrechnungen angestellt (und, besonders früher, im Zweifelsfalle die Strecke stillgelegt), während es in der Schweiz und in Japan eher eine Selbstverständlichkeit ist, dass was nicht in gutem Zustand ist, möglichst bald wieder in Schuss gebracht wird. Keine echte Wissensfrage allerdings. -- 79.91.113.116 17:59, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das Ergebnis könnte so ausfallen, wie Du es Dir nicht wünschst: Bahnfahren wird aufgrund des erhöhten Aufwnades so teuer, dass es sich niemand mehr leisten kann. Ein Verkehrsunternehmen muss in erster Linie wirtschaftlich sein und nicht pünktlich. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Also besser "ordentlich zu spät" als "garnicht ankommen" für ÖNPV? Dann doch besser wieder staatlicher Betrieb (subventioniert), hatten wir schon & war pünklicher! Dann ist die Privatisierung ein Flop: Einige Wenige verdienen sich eine Goldene Nase, die Anderen kommen sehr oft zu spät! FunkelFeuer (Diskussion) 18:22, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Warum ist die Bahn so schlecht? - ist sie das? Im Vergleich wozu? Das es ein paar Spitzenreiter in der Welt gibt die besser sind:okay. Aber auch hier; nach welchen Kriterien ist "besser"? Schneller? Dichteres Netz? Pünktlicher? Billiger? Umweltfreundlicher? ... IMO hat die Frage viel Potenzial im WP:Cafe. Eine Sachaussage wird Sicherlich schwierig ...Sicherlich Post 18:10, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Es ist keine Wissensfrage, da man hier erstmal die Behauptung überprüfen muss. Nach der Boston Consulting Group hat Deutschland die viertbeste Railway Performance in Europa. Man muss allerdings sagen, in Sachen Pünktlichkeit rangiert Deutschland hinter Ländern wie Frankreich und Großbritannien, die im Gesamtranking hinter Deutschland sind. Dann müsste man schauen, ob Japan und die Schweiz wirklich besser sind. In dem genannten Index rangiert die Schweiz auf Platz 1. Im Internet findest die viele Blogposts, in denen Reisende beschreiben, wie gut die Deutsche Bahn sei. Ich bin auch immer wieder überrascht, wenn mir Freunde aus Korea sagen, dass Bahnsystem Deutschlands sei das beste der Welt. Ich finde die Bahn in Korea viel besser. Mit normalen KTX-Tickets bekommt man im Zug gleich schon eine Flasche Wasser und Snacks umsonst (kann aber sein, dass das nur auf langen Strecken so ist wie Seoul-Busan), die Züge fahren permanent 300 km, außer sie fahren durch einen Ort und die Tickets sind günstiger. Ein Nachteil ist allerdings, das selbst Städte mit einer Größe wie Sokcho häufig nicht mal an die Regionalbahn angeschlossen sind. In viele coole Gegenden kommt man dann nur mit Bus, Taxi oder Auto. So gebirgige Länder wie Korea, Japan, aber wohl auch die Schweiz sind sicherlich eine Herausforderung für die Planung und Umsetzung. Vielleicht hängt es damit zusammen. --Christian140 (Diskussion) 18:25, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht wie es in der Schweiz aussieht, aber zumindest in Japan teilt sich der Shinkansen die Strecke nur mit anderen Shinkansen bevorzugt von gleichen Typ und nicht mit dem Regio-Verkehr oder den Güterzügen. Außerdem sind die Shinkansen eher wie rollende Flugzeuge. Der ICE3 gefällt mir das besser und der darf in Deutschland auch nur maximal 300kmh fahren obwohl er schneller könnte. (ICE4 ist scheiße). Und auch die Shinkansen kommen durchaus zu spät (und halten genauso genau oder ungenau auf ihrer Position wie ein ICE, für den ICE ist es halt nur nicht markiert). Was ich primär aus Japan vermisse ist das Ekibento, dafür bringen sie dir im ICE Essen an den Platz mit Geschirr und Besteck, oder du gehst in den Speisewagen, haben die Japaner nicht, da kommt nur jemand mit einem Kioskwagen vorbei. (Ich liebe den ICE3). (nicht signierter Beitrag von 91.12.167.235 (Diskussion) 19:32, 6. Jul. 2021 (CEST))Beantworten
Eigentlich in der Form keine Wissensfrage, aber ich tue mal so als ob, weil das Thema sich dafür anbietet:
Für die Krise bei der Bahn ist vor allem die Politik verantwortlich, meint der Schweizer Bahn-Experte von Andrian im tagesschau.de-Interview. Jahrelang habe es an Geld gefehlt - und an politischem Willen.
Vertiefende Einblicke in die aktuelle Situation bekommst Du bspw. bei der Allianz pro Schiene.
Außerdem stehe viele Dokumentationsfilme zum Thema Bahn und Fehlplanung online, die durchaus sehenswert sind.
Für den Einstieg empfehle ich: Die Anstalt vom 29. Januar 2019.
Deinen Lehrer würde es vermutlich freuen, wenn ihr zukünftig gemeinsam qualifiziert über die DB schimpfen könnt, also fang am besten gleich mal an Dich einzuarbeiten. Die eine kurze Antwort, die alles erklärt - ich vermute, das hattest Du Dir erhofft;) - gibt es hierzu nicht. Das ist schon ein bißchen komplexer und zeigt nebenbei recht schön, was für neue Probleme hierzulande unnötigerweise im Zuge der Privatisierungswelle geschaffen wurden. Wagniskapital aus Steuergeldern kannste bspw. nur bei so einer Chimäre machen - das geht nicht bei klassischen Staatsunternehmen. Und um sich bspw. selber durch unternehmensinterne Konkurrenz in Form einer LKW-Flotte aus dem Verkehr zu boxen, braucht es schon eine ganz besonderer Form von Wahnsinn auf der Führungsebene. Die Schweiz regelt solche Konkurrenzsituationen tatsächlich deutlich intelligenter und hat auch sonst häufig die Nase vorn bei Thema Schienenverkehr. --94.219.124.204 20:10, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das Stichwort ist eher Bahnprivatisierung. In der Zeit, in der Hartmut Mehdorn Vorstandschef der Bahn AG war, gab es mehrere Versuche, die Bahn an die Börse zu bringen. Um den Börsenwert zu erhöhen wurden kräftige Einsparungen gemacht. Der Erlös aus dem Aktienverkauf hätte die Auswirkungen der Einsparungen dann mehr als ausgleichen sollen. Eine komplett private Bahn ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei, wie man z.B. an Großbritannien sieht. --Optimum (Diskussion) 21:14, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Auch wenn Mehdorn in fast jeder Hinsicht ein Alptraum war, die Zeit der alten Deutschen Bundesbahn zu verklären ist auch nicht angebracht. Strecken in der Region wurden systematisch vernachlässigt. Mangel an Instandhaltung führte zu Verlangsamung und höheren Betriebskosten, der Fahrplan wurde auf vereinzelte willkürlich über den Tag verteilte Züge zusammengestrichen, so dass niemand mehr passende Verbindungen hatte. Irgendwann war man dann am "Ziel", denn die Strecke wurde wegen Fahruntüchtigkeit gesperrt und/oder es standen so hohe Reparaturkosten an (und das Passagieraufkommen war, aus den genannten Gründen, so gering), dass man sie gleich stillegte. Erst mit der Regionalisierung der 90er Jahre, die mit teilweiser Privatisierung einherging, wurden die Stilllegungsorgien im Westen Deutschlands allmählich gestoppt (im Osten wurde das alte Netz aber noch massiv ausgedünnt), das Netz zum Teil durch Reaktivierungen wieder erweitert und in den meisten Regionen ein wesentlich nutzerfreundlicherer Taktverkehr eingeführt. Mmn ist weder das alte Behördenbahnmodel noch das britische, rein profitorientierte Modell ideal, sondern ein Modell, das wirtschaftliche Kriterien mit gezielten Fördermitteln und Leistungsmerkmalen verknüpft. -- 79.91.113.116 09:12, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der Bundesbahn wurden Strecken noch deutlich seltener stillgelegt als nach der seitdem alles kaputtsparenden Privatisierung, da so ähnlich, wie der ÖR-Rundfunk den Privaten bestimmte, gesetzlich bzw. per Staatsvertrag festgelegte Seriositätsstandards voraushat, auch die Bundesbahn gesetzlich dazu verpflichtet war, auch wirklich noch fast das letzte Kaff dauerhaft zu bedienen, während die ganzen Privatbahnen heute immer mehr Strecken streichen, weil unrentabel.
Die Bundesbahn hatte auch deutlich mehr Geld für Instandhaltung und sonstige Kosten über, da sie allein kostendeckend arbeiten mußte. Sobald stattdessen gewinnorientiert gewirtschaftet wird, ist gleich viel weniger Geld für alles da, um bloß die heiligen Gewinne und Ausschüttungen nicht zu gefährden, alles verrottet, und als reines Prestigeprojekt werden dann hier und da zum Vorzeigen mal ein paar Türklinken vergoldet. Kennt man ja so ähnlich von den ganzen Privatisierungen im Gesundheitsbereich.
Ein ganz anderes Thema, das immer mit der generellen Streckenstillegungsquote Bundesbahn kontra Bahnprivatisierung durcheinandergeworfen wird, sind die Streckenstillegungen wegen der Zonengrenze BRD-DDR, wo die Strecken seit der Wiedervereinigung langsam wieder in Betrieb genommen werden. --2003:DA:CF06:9700:8834:4556:1234:1B16 20:34, 9. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das schon, nur sollten dann die "gezielten Fördermitteln und Leistungsmerkmalen" auch sinnvoll umsetzbar sein. Bei jeder Azsschreibung alle 10 Jahre neues Rollmaterial (neues, nicht neuwertiges) zu fordern (was es schon gab), ist schlicht weg realitätsfremd. Die übliche Lebensdauer vom Rollmaterial ist nun mal 25-40 Jahre, und entsprechend verteuert sich die Abschreibung wenn es nach 10 Jahren nicht mehr weiterverwendet werden darf.--Bobo11 (Diskussion) 10:10, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Welche Ausschreibung hätte das sein sollen? Die gesetzliche Nutzungsdauer beträgt 15-20 Jahre [1] und für jede Ausschreibung muss ein Prüfbericht bzgl. Rollmaterial erstellt werden (Beispiel; Ergebnis hier: Höchstalter der Fahrzeuge Bj. 1975, weil nicht genügend neue Fahrzeuge diskriminierungsfrei zur Verfügung stehen).--Chianti (Diskussion) 11:35, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Irgendwann hilft Aufhübschen auch nicht mehr. Die DB-Baureihe 420 wurde in ihrer über 40-jährigen Geschichte immer wieder aufgehübscht, die Abteilanordnung wurde aus Sicherheitsgründen von Abteilen auf Großraum umgesatellt. Size wurden ausgetauscht, seitliche Zielanzeige nachgerüstet etc pp, aber so essentielle Dinge wie Türverriegelung wärend der Fahrt hat die BR 420 nie gesehen. Da ließen sich auch 2016 noch die Außentüren bei 120 km/h öffnen, obwohl schon in den 1930er-Jahren erkannt wurde, dass das immer wieder zu Unfällen führt. Die metallbedampften Fenster haben außerdem Funkempfang (Hörfunk, Handy, etc) unmöglich gemacht. Da ist es schon verständlich, dass Fahrgäste und Kostenträger bei Neuausschreibungen Verbesserungen wollen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:52, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Klar geht das nicht ewig. Aber falsche Fenster gegen mobilfunktaugliche Fenster tauschen, geht immer. Gegen neuwertig hätte ich ja nichts einzuwenden, denn dafür macht man bei einem 10-15 jährigen, klimatisierten Fahrzeug eine richtige Hauptrevision und gut ist. So eine Hautrevision ist immer biliger als Neukauf. Und den ganzen Problemen wegen Zulassung und Kinderkrankheiten neuer Fahrzeuge bist erst noch elegant aus dem Weg gegangen. --Bobo11 (Diskussion) 11:09, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
1. liegt der schlechte Empfang nicht alleine an der Bahn, sondern auch an der Netzabdeckung [2], 2. gibt es längst in allen ICE LTE-taugliche Repeater [3] und 3. ist kostenloses WLAN nicht nur im ICE [4], sondern auch im Regionalverkehr längst Standard [5][6].--Chianti (Diskussion) 12:16, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn sich der Empfang beim Schließen der Außentüren des Zuges schlagartig verschlechtert und die Fenster offensichtlich metallbedampft sind, liegt der schlechte Empfang im Zug an nichts anderes als an den metallbedampften Fenstern. Es wäre zwar möglich, die Türen zu öffnen. Das ist aber alles andere als ratsam. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Was genau an der Formulierung "nicht alleine" ist eigentlich unverständlich?
Connect schreibt: "Dabei ist uns klar, dass die Mobil­funkqualität und -­leistung in den Zügen wesentlich von den Ausbau­aktivitäten der in den Ländern jeweils aktiven Netzbetreiber abhängen. Und die Voraussetzungen dafür sind häufig alles andere als ideal: Zug­strecken führen oft durch schwach besiedelte Gebiete, in denen die Operator abseits der Bahnlinie meist nur wenige Kunden erreichen." und "Die Ursache dürfte darin liegen, dass die Operator viele Bahnstrecken nach wie vor nicht oder nur unzurei­chend versorgen."
Und weiters: "Beim Telefonieren erzielen T-­Mo­bile und Vodafone mit Erfolgsquo­ten um 94 Prozent einen Achtungs­erfolg" [7], in der Schweiz sind es 97-99 Prozent [8]. Kein wirklich weltbewegender Unterschied.--Chianti (Diskussion) 14:14, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Die Bahn litt jahrelang an Unterfinanzierung für das Schienennetz. Dazu kam, dass sie 500 Millionen jährlich als Gewinn abführen musste [9] und auf einen Börsengang hin getrimmt werden sollte [10]. Für gute Zahlen wurde unter Mehdorn "auf Verschleiß" gefahren [11] und die Milliarden in unrentable Prestigeprojekte wie die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt oder Stuttgart 21 gesteckt, anstatt längst bekannte, wichtige Engpässe wie die Bahnstrecke Mannheim–Basel oder die Bahnstrecke Preußen–Münster auszubauen. Auch gibt es immer noch sehr viele Langsamfahrstellen aufgrund sanierungsbedürftiger Brücken [12] (der Witz dabei: es lohnt sich für die Bahn, die Brücken völlig verfallen zu lassen [13]) und zerbröselnden Betonschwellen. Dazu kommen Personalengpässe durch Einsparungen [14][15][16][17], die für Zugausfälle sorgen. Das Problem sind also vor allem die verfehlten politischen Vorgaben bzw. Rahmenbedingungen und die mangelnde Kontrolle der für die Sanierung bestimmten Mittel durch den Eigentümer, also den Bund.--Chianti (Diskussion) 11:35, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Nein @Chianti: mit Deiner Lebensdauer von Eisenbahnfahrzugen liegst Du weit daneben und das dürfte wie bei den Politikern, die das auch glauben, daran liegen, dass sie ihre Erfahrungen bei Verkehrsthemen nahezu ausschließlich mit Kraftfahrzeugen, insbesondere Pkw, gemacht haben und noch immer machen. Schon wegen der erforderlichen Festigkeit der Wagenkästen ist eine Lebensdauer von 40 Jahren bei sauber konstruierten Eisenbahnfahrzeugen völlig unproblematisch. Auch mehr ist kein technisches Problem. Die bei Ausschreibungen meist geforderten Neufahrzeuge sind vor allem eine unglaubliche Verschwendung von öffentlichen Mitteln und Ressourcen. Mit »Aufhübschen« hat das nichts zu tun.
Die Personalprobleme haben tatsächlich was mit dem kurzen Heidelberger Mehdorn zu tun. Berufe, die für den Bahnbetrieb insbesondere technisch wichtig sind, wurden über zwanzig Jahre nicht ausgebildet. Der Heidelberger Pleitenkönig war allen Ernstes der Meinung,, dass die Instandhaltung mit ungelernten Kräften machbar ist, die von einigen wenigen Ingenieuren die Handgriffe vorgeschrieben bekommen. Man muss annehmen, dass das von US-Verhältnissen inspiriert war, wo es keine Facharbeiterausbildung gibt und eine verdammt große Lücke zwischen Un- und Angelernten sowie Studierten gibt. Die Schnapsidee ging allerdings in die Hose und besonders traurig ist, dass das vorher klar war. Die Altersgruppe zwischen Anfang 30 und Mitte 50 fehlt derzeit in vielen Bereichen nahezu völlig. –Falk2 (Diskussion) 12:45, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte sinnerfassend lesen: ich schreib gesetzliche Nutzungsdauer, nicht Lebensdauer. Wirtschaftlich, also für Ausschreibungen, ist alleine die Abschreibung maßgeblich. Und für die Behauptung "meist geforderten Neufahrzeuge" bzw. "Neufahrzeuge alle 10 Jahre" hat bisher niemand einen Beleg präsentiert, ich dagegen den Beleg, dass dem nicht so ist. Tatsache ist aber, dass mittlerweile (immerhin über 25 Jahre nach der Änderung von Art. 3 GG) Barrierefreiheit gefordert wird und das ist gut so. Niemand will wieder zurück ins dunkle Mittelalter, als Leute mit Rollas und Rollis ihre Bahnfahrt Tage vorher anmelden mussten, damit sie überhaupt mit fremder Hilfe in den Zug kommen konnten.--Chianti (Diskussion) 14:14, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Also wenn's nach Rollas und Rollis geht, haben wir das Mittelalter aber nicht verlassen. In die neuste ICE-Generation (den vierer), darfste immernoch reinklettern. --91.12.173.77 15:26, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hier ging es aber um die Ausschreibungen im Regionalverkehr durch die ÖPNV-Aufgabenträger, nicht um den Fernverkehr.--Chianti (Diskussion) 10:19, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Der Staat räumt nicht auf und tut auch sonst nichts. Es sind die Politiker, die etwas tun oder auch nicht. „Alle“ ernstzunehmenden Politiker setzen sich für ein leistungsfähiges Bahnsystem ein, das bei uns, was die Streckenführung betrifft, noch aus dem 19. Jh. stammt und damalige Duodezfürstentumsgrenzen berücksichtigt. Langsamfahrabschnitte und enge Kurvenradien usw. alles inklusive. Wenn dann aber mal eine zeitgemäße Neubaustrecke geplant wird oder die Neukonzeption eines zeitraubenden Kopfbahnhofes, dann drängen sich auf der regionalen und örtlichen Ebene alle möglichen Politiker den Bürgerinitiativen auf, die die Modernisierung zu verhindern suchen, eben die Politiker der gleichen Parteien, die oben in Berlin für leistungsfähige Verkehrssysteme einteten. Neubau und Erweiterung von Autobahnen waren in den letzten 70 Jahren keine Maßnahmen, die von Politikern entscheidet behindert wurden. Bei der Anpassung der Bahnstruktur ist das anders, die wird „bürgerfreundlich“ massiv behindert. Dasgilt für Politiker aller Parteien, auch und gerade auch für die Grünen. Wenn es in 50 noch eine Wilipedia-Auskunft geben wird, werden wir uns immer noch mit der gleichen Frage beschäftigen können. --2003:D0:2F1B:26B9:B5F7:822D:832D:D29A 12:52, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Der Staat - das sind lediglich nominell die Bürger, sondern effektiv jene Politiker und Verwaltungsleute, die das politische Konstrukt organisieren und darüber entscheiden. Viele in diesem Prozess t7un das keineswegs aus altruistischen Motiven, sondern weil das einerseits Geld einbringt und andererseits ihrem Leben Bedeutung verleiht. Was das Geld betrifft - das Argument derjenigen, die hier immer gern einwenden, man würde in der freien Wirtschaft weit mehr verdienen, ist zu kurzfristig gedacht, denn in solchen Positionen kann man nicht nur durch den eigenen Job verdienen, sondern auch anderen Möglichkeiten eröffnen, die sie sonst nicht hätten. Viele solcher sekundären und tertiären Ertragsmöglichkteiten sind hier möglich und wollte man an einer solchen Stelle "richtig aufräumen", besteht die Gefahr, dass dann auch mal jemand im "eigenen" Bereich aufräumen könnte. Man sollte sich nur nur mal anschauen, wieviele aus der ehemaligen Chefetage der Bahn heute in den Aufsichtsräten der Autoindustrie sitzen, um zu erkennen, dass dafür wenig echtes Interesse besteht. (nicht signierter Beitrag von 2001:A61:3A3F:BB01:CD24:2E25:5A62:3569 (Diskussion) 13:18, 10. Jul. 2021 (CEST))Beantworten
Die Personalie Pofalla zeigt, zu was dieses Kombinat politisch gebraucht wird. Im Transportsektor hat die Lkw-Industrie eine Lobby und gibt keine Marktanteile her. Die Bahn hätte ein riesenpotential, wenn sie nach österreichischem Vorbild Lkw zum Dieselpreis im 15 Minuten Takt transportieren würde. Sie wäre auch schneller als der Lkw fahren darf. Überfüllte Rastplätze unterstreichen den Bedarf. --2A02:8070:21A4:6303:48C:5032:DB91:6681 12:12, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das Doofe dabei ist, dass ein großer Teil des deutschen LKW-Verkehrs europäischen Transitverkehr darstellt. Der Spediteur müsste also per Straße zum deutschen LKW-Terminal fahren, wird per Zug an die andere Seite Deutschlands gebracht und darf von dort per Straße weiterfahren. Da zückt der Spediteur Ockhams Rasiermesser und lässt die Intermodalsperenzchen weg. --Rôtkæppchen₆₈ 12:21, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Oder gleich in Griechenland auf die Bahn (nur den Trailer) und in Norwegen wieder runter. Dazu müsste man nur die Lenkzeiten, die Mindestlöhne je nach den landesüblichen Standard, ABstands- und Geschwindigkeitsregeln auf der Autobahn, die Maut sowie Dieselpreise reglementieren und durchsetzen. Dann reglet das der Markt ganz automatisch. Da gibt es so ein kleines Land in der Mitte Europas, das nix für den Transitvekehr ausgibt, aber die Tankstelle für komplette Rundreisen von Dänemark nach Südspanien und retour ist, ein Steuerschlupfloch ohnegleichen. Da ist das Übel. --Bahnmoeller (Diskussion) 01:04, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Der Staat räumt nicht auf, weil er andere Prioritäten setzt. Von 100 Euro fließen 25 Euro in den Sozialstaat und die Schuldentilgung. Weitere 25 Euro werden für die Infrastruktur, Beamtengehälter usw. ausgegeben. Das ist viel zu wenig. Wenn der Staat Schulden macht, wird dieses Phänomen verstärkt. Indem der Staat Kredite nicht für die Infrastruktur, sondern für andere Zwecke aufwendet, bürdet er die Folgelasten nachfolgenden Generationen auf. Das Resultat sehen wir bereits jetzt. Antwort auf Deine Frage: Die Ursache ist eine Dislokation von Ressourcen. Das Geld fließt nicht dahin, wo es soll. Es wird unproduktiv verknuspert. Im Endeffekt ist der heutige Sozialstaat das Problem. Er fängt einerseits die Widrigkeiten der Globalisierung auf, andererseits ist er so ausstaffiert, dass er zum Missbrauch verführt. Da jeder vierte Euro in Deiner Geldbörse in den Sozialstaat fließt, ist er ein enormes Wohlstandsrisiko. Er verhindert Investitionen. Im deutschen Kaiserreich lag die Nettoinvestitionsquote zehnmal höher. Zufall?--Mister Longlong (Diskussion) 07:25, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Faktisch falsch. Nicht der Sozialstaat verhindert Investitionen, sondern der Fiskalföderalismus und die Mischfinanzierung mit daraus folgenden Uneinigkeiten zwischen Bund, Ländern und Gemeinden, die zu Verzögerungen führen [18][19].--Chianti (Diskussion) 15:28, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Definitiv falsch. Das Problem sind nicht der "Förderalismus", sondern Hartz IV, die Rentner und diverse zusätzliche Sozialleistungen. Vor 70 gab es das nicht. Da waren die Menschen deutlich jünger, die Rentner in der Minderzahl und Migranten, die hierher kamen, hatten keine Sozialansprüche zu stellen, sondern produktiv zu arbeiten (was sie auch bereitwillig taten). Was wir praktizieren, ist Ludwig Erhards Alptraum vom ausufernden Sozialstaat. Das wirkt sich indirekt auf die Infrastruktur aus und hat mit dem Förderalismus nur insofern zu tun, als auch Kommunen hohe Sozialleistungen aufbringen müssen.--Mister Longlong (Diskussion) 17:03, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

7. Juli

Anscheinend & scheinbar

Sluzzelin says: "One other famous German paronymous pair is "anscheinend" and "scheinbar"" What is the difference? Temerarius (Diskussion) 23:05, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

„Anscheinend“ means that something seems to be this or that and we don't know whether it is or not, and „scheinbar“ means that it seems to but actually isn't. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 23:26, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Oh, damn. That's like the opposite of what I'd assume. Thanks. Temerarius (Diskussion) 01:15, 8. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Anscheinend = apparently; Scheinbar = seemingly Yotwen (Diskussion) 08:16, 8. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
The difference explained above is not being handled very strictly today in colloquial language. Many speakers use scheinbar in the same meaning as anscheinend. Pointing out the traditional difference is considered faultfinding. --Kreuzschnabel 08:18, 8. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Not true. It's an important difference, same as between "glauben" (to believe) and "wähnen" (to believe sth that isn't actually true).--Chianti (Diskussion) 10:08, 8. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Its often used like Kreuzschnabel said. Its wrong from the "real meaning" POV but; well. ... thats the reason one finds several pages explaining the difference to Germans as they use it "wrong". E.g. here or here ..Sicherlich Post 12:00, 8. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Or put differently, here we have a discrepancy between the ‘traditional’ meaning as it would be expected in ‘good’ language and the way people use it in colloquial conversation. I’m not sure whether these two words are already undergoing a semantic shift, but I’d say that many people don’t know the distinction between anscheinend and scheinbar and therefore don’t (can’t) adhere to it. --2A02:8108:50BF:C694:BDD1:681C:C807:DC59 12:19, 8. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Which is true but generally in advanced writings, e.g. quality newspaper articles and literature, you will see them being used with their classical distinctive meaning. For someone at a high level writing style it would seem unacceptable to me to mix up their meanings. -- 79.91.113.116 12:50, 8. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Yes, people who do advanced writing are (obviously?) more likely to know the distinction and adhere to it (at least in such writings). This may be similar to the (more prominent) Konjunktiv in indirect speech case. --2A02:8108:50BF:C694:BDD1:681C:C807:DC59 13:39, 8. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
There never really was a distinction in meaning between anscheinend and scheinbar outside some dictionaries. --Megalogastor (Diskussion) 15:16, 9. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Please quote your sources for such a statement then. -- 79.91.113.116 17:42, 9. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Even nativ German speaker use a poor version of this language today. This is related to several causes, one of which may be demographics. (nicht signierter Beitrag von 178.10.4.233 (Diskussion) 23:35, 8. Jul. 2021 (CEST))Beantworten

Demographics? So there are too many speakers of poor German in Germany because our society is overaged? --2A02:8108:50BF:C694:BDD1:681C:C807:DC59 00:08, 9. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
You might consider the difference between "poor" and "impoverished". Yotwen (Diskussion) 06:33, 9. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Mir scheint, dass "scheinbar" als Synonym für "anscheinend" eher im süddeutschen Raum beheimatet ist, auch wenn ich keine Q dafür auftreiben kann.--Altaripensis (Diskussion) 19:54, 9. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Im Eingangsstatement war offensichtlich die heute endemische Verwechslung zwischen scheinbar und offenbar bzw. offensichtlich gemeint. Scheinbar und anscheinend sind *DEFINITIV* Synonyme. --2003:DA:CF06:9700:8834:4556:1234:1B16 21:02, 9. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Bei anscheinend (apparently, perhaps, maybe) wird ein Schluss gezogen, eine Vermutung, wohingegen scheinbar, etwas kommt zum Vorschein, (obvious] eine Beschreibung ist. Anscheinend ist er doch ein Demokrat (Er ist in der Partei XY, hat aber mit uns gestimmt). Scheinbar ist er nicht in der Lage seine Aufgabe zu erfüllen (Er hat auf ganzer Linie, objektiv, versagt). Gruß.--Ocd→ parlons 21:09, 9. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Sorry, aber das ist bezüglich „scheinbar“ definitiv falscher Sprachgebrauch. „Scheinbar“ bedeutet in keinem Fall, dass etwas tatsächlich so ist. Ich zitiere mal von der Duden-Website: „Mit anscheinend wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas so ist, wie es erscheint: Herr Maier ist anscheinend krank. Dies bedeutet also: Es sieht so aus/hat den Anschein, als ob Herr Maier krank wäre; vermutlich ist er es tatsächlich. Das Adjektiv scheinbar besagt, dass etwas nur dem Schein nach, nicht aber in Wirklichkeit so ist, wie es sich darstellt. Dieses Wort steht im Gegensatz zu ‚wirklich‘, ‚wahr‘, ‚tatsächlich‘: Die meisten Abstürze passieren in scheinbar harmlosem Gelände. Er ist scheinbar krank.“--Jossi (Diskussion) 13:00, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Interesting. Well, I asked an educated German friend and she gave the old-fashioned prescriptivist meanings, and the distinction seems useful and harmless when misunderstood, so I'll go with that. Temerarius (Diskussion) 21:54, 9. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
The notion of old-fashionedness is the interesting thing here: Many people seem to be under the impression that there used to be an original distiction, that is fading away because younger generations are less well educated in German language. But as older dictionaries, like for example Grimm’s Deutsches Wörterbuch, do list ‚likely, obvious, credible‘ (wahrscheinlich, einleuchtend, glaubwürdig) etc. as meanings of scheinbar, the idea that the word should not be used in this sense must be relatively recent, and despite having been propagated for decades never fully caught on in the first place. --Megalogastor (Diskussion) 04:53, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Relatively recent": Ich sag's ja, die Leute verwechseln das einfach nur mit dem ähnlich klingenden Gegensatzpaar scheinbar - offensichtlich, wo tatsächlich in letzter Zeit ein laxer Gebrauch einreißt, während scheinbar und anscheinend schon immer Synonyme waren und es auch bleiben. --2003:DA:CF3F:DF00:9D9D:E504:B795:B5FD 20:15, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Was nicht stimmt. Siehe Jossi. -- 79.91.113.116 09:41, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
How can scheinbar be a synonym of anscheinend and an antonym of offensichtlich? Temerarius (Diskussion) 19:42, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
It's neither the one nor the other. The authoritative dictionary of synonyms in German, Duden Wörterbuch der Synonyme, says: „[Scheinbar] ist […] nicht synonym zu anscheinend“ (Scheinbar is not synonymous with anscheinend). Synonyms of scheinbar are angeblich, nicht in Wirklichkeit, nur zum Schein, vermeintlich, vorgeblich, vorgetäuscht, but not anscheinend, because it has a different meaning. Antonyms of scheinbar are wirklich, in Wirklichkeit or tatsächlich, antonyms of offensichtlich are versteckt, verborgen, heimlich, undeutlich or unklar. --Jossi (Diskussion) 14:35, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

10. Juli

Kann eine schleudernde Waschmaschine crashen und das Badezimmer (in dem sie steht) zerlegen?

--91.141.34.157 11:11, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Sag mir: Wie oft hast Du schon folgende Meldung in den Nachrichten gehört: "Schleudernde Waschmaschine gecrasht - Badezimmer zerlegt!"? Also: Nein. --Blutgretchen (Diskussion) 11:16, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Theoretisch ja, wen die Dämpfer nicht mehr in Ordnung sind und sie nicht voll beladen ist, hat eine Maschine beim Schleudern eine ordentliche Unwucht und hopst rum.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 11:20, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Sie hopst, ja...in einem sehr begrenzten Radius (Anschlüsse). Und Badezimmermöbel, Badewanne usw. sind nicht aus Papier. --Blutgretchen (Diskussion) 11:25, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nimm an, Herbert hat eine Rohrzange in seiner Arbeitshose vergessen - und nun stell' dir das Badezimmer (7 qm) drumherum vor. Dogs with eyebrows (Diskussion) 11:28, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Achso, eine Whirlpool...na dann: Ja! ;) --Blutgretchen (Diskussion) 11:34, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das Video ist leider gestellt. Das sieht man unter anderem daran, dass die Maschine weiterläuft, als die Tür sich öffnet. Außerdem sieht man gegen Ende, dass das Netzkabel direkt am Motor angeschlossen ist. Für das echte Leben und echte Waschmaschinen ist das Video also wertlos. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Vor allem ist das Waschmaschinengehäuse nicht von Papier. Zumindest an den vier Seiten ist da Blech, nur unten ist nichts und oben ist Plastik. Wenn also das Trommelhauptlager katastrophal versagen sollte, müsste man also Glück haben, wenn die Trommel die Maschine anschließend nach oben verlässt und selbst dann müsste sie sich irgendwie an den oberen Maschineneinbauten vorbeimogeln. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
...oder nicht nur ne Rohrzange, sondern was Explosives [20] --Btr 15:27, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Also die (geerbte) Billigwaschmaschine in meiner Wohnung (Candy, glaub ich) schleudert nicht, wenn sie unwuchtig ist. Die teure Miele meiner Freundin versuch bei einer Unwucht durch wenig Wäsche zunächst, diese durch geschicktes Wackeln besser zu verteilen. Wenn das nicht klappt, schleudert sie auch nicht. Romulus (Diskussion) 08:35, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, Waschmaschine können versagen und die Umgebung in Leidenschaft ziehen, wenn auch nicht unbedingt in der Form, wie es dem Fragesteller vorschwebt. Die Wahrscheinlichkeit physische Gewalt zum Problem wird (in Form von herumliegenden Teilen der Waschmaschine oder einer sich bewegenden Waschmaschine), ist dabei aber um ein vielfaches kleiner, als dass der Strom- und/oder Wasseranschluss zum Problem wird. Es ist also viel Wahrscheinlicher, dass wegen einem Maschinenschaden während den dem Schleudervorgang dir dein Bad abbrennt oder unter Wasser gesetzt wird. Ein Wasserschaden würde ich jetzt persönlich als Hauptgefahr sehen. --Bobo11 (Diskussion) 13:38, 10. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Also ich glaube, dass das oder die Lager einen"Verreiber" haben können wie ein Kolbenmotor, halte ich für extrem unwahrscheinlich. Natürlich dürfte die Rotationsenergie sich freien Lauf bahnen, aber 5 kg Wäsche und 2 kg Trommel sind relativ wenig Masse um eine betonbeschwerte Waschmaschine durch den Raum fliegen zu lassen. Da wirken Unwuchten eher zerlegend. Diverse Youtuber sammeln Klicks mit solchen Waschmaschinen-Crash-Videos ("CR01 Smash Day" oder User Aussie50 mit "Self Destructing Washing Machine Epic"). Wenn du Angst vor einem Crah oder zuviel Bewegung der Maschine hast, installiere einfach einen Sicherheitsschalter mit RFID - Technologie ("zur Überwachung der Position von beweglichen Schutzvorrichtungen" ähnlich einem Alarm, wenn ein Fenster geöffnet wird). Gruß -- 178.165.185.138 14:56, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

...oder auf jeder Seite der Waschmaschine einen gut dimensionierten Haken in den Boden... am besten durch den Estrich in die Betondecke gedübelt -dann haben auch die Nachbarn Spaß an deiner Waschmaschine- und die Maschine mit einem fetten 2000 oder 2500daN Spanngurt festgezurrt. --Btr 21:08, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Dübel? Wenn schon, dann Schwerlastanker und dann einen Elefanten in die Trommel. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

11. Juli

Gibt es Menschen ohne Migrationshintergrund?

Laut der Out-of-Africa-Theorie ist der moderne Mensch in Afrika (vermutlich im heutigen Äthiopien) entstanden und hat sich dann in mehreren Wanderungswellen in der ganzen Welt ausgebreitet. Folglich haben die allermeisten Menschen einen (ggf. weit zurückliegenden) Migrationshintergrund. In der Literatur werden immer die Wanderrouten der Auswanderer beschrieben. Aber ein Teil (der größere Teil?) der Population ist ja vermutlich nicht ausgewandert.
Deshalb meine Frage: Gibt es in Afrika Menschen, deren Vorfahren durchgehend in der Entstehungsregion des Menschen ansässig waren?
--2003:FC:8F09:6226:7540:98D9:B64A:EA48 20:35, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Dazu müsstest du erst einmal bestimmen, was die "Entstehungsregion des Menschen" ist. Die Wissenschaft hat sich da nicht festgelegt (siehe Einleitung von Wiege der Menschheit).--Chianti (Diskussion) 21:28, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Auf die am weitesten zurückreichenden Vorfahren am gleichen Ort können übrigens elf Menschen aus der Region Osterode verweisen, siehe Lichtensteinhöhle#Nachfahrensuche und hier. Und das waren "nur" ca. 3000 Jahre, für Afrika müsste man für einen vergleichbaren Nachweis erst einmal brauchbare DNA aus über 30.000 Jahre alten Skeletten gewinnen.--Chianti (Diskussion) 21:56, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Mit Ahnenforschung wirst Du das vermutlich nicht beantworten koennen. Mit etwas erweitertem Wissen ueber Populationsgenetik kann man vllt. abschaetzen, ob sich eine Gruppe ueber 100000 Generationen isolieren kann, ohne sich genetisch von der Restpopulation abzuspalten (Wolf -> Haushund sind vermutlich weniger Generationen). Statistisch hat man bei 10000 Generationen etwa 10^3000 (nichtunterschiedliche) Vorfahren. Das sind eine Menge Chancen, Sex mit jemandem von Ausserhalb zu haben.--Timo 21:59, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Gesammelte Reaktionen auf den mittlerweile geloeschten Trollpost:
Da wirst Du vergeblich auf Seriosität warten. Die Behauptung "Es ist einfach die politisch korrekte Bezeichnung für "Fremde, die die Kultur ihrer Gastgeber nicht respektieren." ist hanebüchener Unsinn. Ich darf für mich in Anspruch nehmen, einer Familie zu entstammen, die sich seit wenigstens sechs Generationen durch bis ins hohe Alter reichende Bildungsbemühungen, aber auch durch aktive Beiträge mit der deutschen Kultur auseinandersetzen und zu dieser beitragen. Meine Frau, die aus einer hochangesehenen Familie eines südasiatischen Landes stammt, darf für sich und ihr Land das Gleiche beanspruchen. Unser Sohn hat Migrationshintergrund, ist kein Fremder, hier nicht zu Gast und steht unserer wie anderen Kulturen so interessiert und offen gegenüber wie man es sich nur wünschen kann. --95.223.76.137 21:30, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
(Das ist eine Replik auf einen Beitrag, der merkwürdigerweise verschwunden ist.) Ich könnte jetzt auf Allgemeinwissen verweisen, aber meines stimmt mit dieser Definition nicht so ganz überein. Richtig ist "kulturfremde Sozialisierung", d. h. die Frage nach einem MiHiG stellt sich überhaupt nur dann, wenn die beiden betroffenen Kulturen sich überhaupt signifikant unterscheiden, also in Kerneuropa weitgehend nicht. (Z. B. ein schwedischer Einwanderer könnte in Deutschland Sprachprobleme haben und sollte daran im Interesse seiner Integration arbeiten, aber die kulturellen Unterschiede zwischen Schweden und Deutschland sind eher vernachlässigbar.) Auf die innere Einstellung kulturfremd Sozialisierter kommt es eigentlich auch nicht an: man kann eine fremde Kultur respektieren, ohne sich in ihr integrieren zu wollen, man kann sie ablehnen und geringschätzen, man kann sich ihr aber auch anpassen und in sie integrieren oder assimilieren - ändert alles nichts am MiHiG. Aber hier kommt ein durchaus erfahrungsgestütztes Vorurteil zum Tragen: vielfach ist bei Personen mit MiHiG die Bereitschaft oder die Fähigkeit, sich der Gastgeberkultur anzupassen, wenig ausgeprägt. (Und nein, ich wüßte nicht, wo man das autoritativ nachlesen kann.) --77.6.92.78 21:34, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Der Beitrag ist verschwunden, weil die WP:AUS kein Ort für Hetzbeiträge gegen Einwanderer und ihre Nachkommen ist.--Chianti (Diskussion) 21:35, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Da alle Menschen genetisch aus Afrika kommen, sind logischerweise alle Migranten; vlt könnte die AfD und andere rechtsextreme Truppen das mal in ihre Proigramme aufnehmen; sie wären dann nicht ganz so braun! 2A02:8109:29C0:25E0:3CB2:E67:2850:E2F9 22:10, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Dann geben die rechten Parteien Migrationshintergrund als Diskriminierungsgrund auf und diskriminieren stattdessen Rasse oder Phänotyp. --Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist überhaupt nicht logisch, weil MiHiG so eben nicht definiert ist und sich vielmehr auf die "kulturfremde Sozialisierung" der Einwanderer bezieht - die Besiedlung menschenleeren Landes ist eben keine Migration. Folglich sind die Bewohner der Länder nördlich der Alpen nicht etwa deswegen Menschen mit MiHiG, weil diese Länder während der Eiszeit wüst und unbelebt waren. (Und die genetischen Verwandtschaften zwischen den Nachfahren diverser vorzeitiger wandernder Gruppen sind ohnehin reichlich spekulativ - es ist schlicht zu wenig Material vorhanden, um zu zuverlässigen Befunden zu kommen. Eine z. B. weitgehend ungeklärte Frage ist, wann, wie und wo sich die Rassen differenziert haben.) --77.6.92.78 01:42, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Migration heißt einfach nur Wanderung. Von daher sind die meisten sog. Migranten (Deutschtürken) in Deutschland eigentlich garkeine solchen, da sie schon in zweiter, dritter, vierter Generation in Deutschland geboren wurden. Daß diese heute noch: "wandern", als wären sie der: "Ewige Jude" Ahaswer, und folglich dauerhaft: "Migranten" heißen, gibt es so nur im deutschen Rassismus. Im Englischen würde man ganz allein bei der allerersten Generation, die nicht in ihrem Aufenthaltsland geboren wurden, von immigrants (Einwanderern) bzw. emigrants reden. Alles danach sind der allgemeinen Ansicht nach schon waschechte Amerikaner mit dieser oder jener ethnischen Herkunft (daß es darüberhinaus, wie auch in Deutschland, auch rassistische Abschiebungen sog., dort geborener und längst intergrierter dreamer gibt, steht dabei auf einem anderen Blatt).
Ähm – genau deshalb wurde doch der Begriff des Migrationshintergrunds konstruiert: Jemand „mit Migrationshintergrund“ ist selbst kein Migrant, doch eine kürzliche Migration schimmert noch deutlich durch. (Was ich inhaltlich unsinnig finde, weil man es nur an äußerlichen Merkmalen festmacht, die ein Mensch auch ganz anders (bis hin zur Samenspende) als durch Migration erworben haben kann, aber ich will nur das Wort erklären.) --Kreuzschnabel 08:09, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wie es zur pathisch-wahnhaften Wahrnehmung und Konstruktion eines solchen: "Migrationshintergrundes" durch die rassistisch diskriminierende Mehrheitsgesellschaft kommt, habe ich ja in den beiden Absätzen deutlich herausgearbeitet. Im Grunde ist das eben nur kulturalisierter Rassismus mit: "ewig wandernden" Ersatzjuden, da man als Deutscher nach 1945 einstweilen nicht mehr allzu offen gegen die Juden selber hetzen darf. --2003:EF:170B:F935:C980:B5A6:FFBC:2CB2 11:38, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das gilt auch, wenn sich der deutsche Rassismus nach 1945 vorerst zwangsläufig den Tarnbegriff der Kultur zugelegt hat, wo die so von: "ewigen Juden", die nun Türken und Araber sein sollen, denkenden und redenden Kartoffeln (die, ähnlich wie die berühmten alten weißen Männer, nicht über Biologie oder Ethnie, sondern über die ihnen eigene Ideologie definiert sind) eigentlich nachwievor in Rassebegriffen denken, aber eben gelernt haben, rein terminologisch zur Verschleierung Kreide zu fressen, und dann die Konsequenzen aus Generationen massiver, aggressiver politischer und gesellschaftlicher Intergrationsverweigerung auf deutscher Seite als: "nicht integrationswillig, weil Kultur" (alias angebliche, reine primitive Dummheit und Bösartigkeit) bezeichnen. Es handelt sich dabei um Konsequenzen, die sich bis hin zu denselben Kriminalitätsraten und Deliktarten bis heute genauso in Schwarzenghettos der USA finden, wo es aber aus gutem Grund schon lange keiner mehr wagt, deshalb Abschiebungen nach Afrika zu fordern oder was von: "kulturfremden Dauerwanderern" zu lallen. Wer dann, wie die gemeine Kartoffel, dabei immer nur ganz allein den anderen die Schuld geben kann, ist nur ehrlich, wenn er davon redet, aufgrund der eigenen wahnhaften Sozialisation überall primär: "Fremde, die die Kultur ihrer Gastgeber nicht respektieren" wahrzunehmen, sobald es um bestimmte Ethnien geht. --2003:EF:170B:F935:C980:B5A6:FFBC:2CB2 04:37, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Zurück zur Eingangsfrage
Mal ein Gedankenexperiment ganz ohne Genetik und Fossilien (übrigens gilt Ostafrika nur deshalb als wahrscheinliche Urheimat, weil dort die Erhaltungsbedingungen für Fossilien deutlich besser sind, als im Rest des Kontinents, wegen dem Ostafrikanischen Grabenbruch-System): In einem bestimmten Gebiet gibt es eine stabile Population von hundert Menschen. Davon wandert im Laufe einer Generation zehn % aus, so dass noch 90 Personen zurückbleiben. In der nächsten Generation wandern neun Personen aus, so dass noch 81 Personen zurückbleiben. In der nächsten wandern 8 Personen aus, usw. Im Laufe weniger Generationen würde die Population also gegen null konvergieren, wenn der Verlust nicht durch Zuwanderung von woanders ausgeglichen wird. Dabei kann es sich durchaus um Nachkommen früherer Auswanderer handeln, die einfach kehrt gemacht haben. Trotzdem wären sie jetzt in dem Gebiet Fremde. --Geoz (Diskussion) 22:31, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wegzug kann auch durch eine entsprechende Geburtenrate ausgeglichen werden. Wenn man der Eingangsthese vom gemeinsamen Ursprung in einer Region folgt, dann muessen in dieser Region die Einwanderer Nachkommen frueherer Auswanderer sein.--Timo 23:05, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hier laufen in der anthropologischen Diskussion zwei verschiedene Sachen durcheinander: Die Entstehung der ersten Hominiden in Südafrika und die Entstehung des Homo sapiens in Ostafrika (s. Homo sapiens idaltu). Der Artikel Wiege der Menschheit handelt eigentlich fälschlich von einem bestimmten Museum mit dem Namen Cradle of Humankind in Südafrika, das seinen Namen auch nur als Alternative erhalten hat, um gerade zu bezeichnen, daß es da nicht um Homo sapiens, sondern um ältere Hominiden geht, während der klassische Ausdruck Cradle of Humanity heißt, den Ursprung des Homo sapiens bezeichnet und von der Wissenschaft eindeutig in Ostafrika lokalisiert wird. --2003:EF:170B:F935:C980:B5A6:FFBC:2CB2 04:23, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Timo: Warum sollte die Geburtenrate steigen? In meinem eh sehr holzschnittartigen Gedankenexperiment bleibt alles gleich: Es sterben genau so viele Menschen, wie geboren werden, die "Wanderlust" pro Generation bleibt konstant, Das Nahrungsangebot bleibt gleich. Wenn ich jetzt anfange die Variablen willkürlich zu ändern, wird jedes beliebige Ergebnis denkbar. So könnte eine einzige Hungersnot die gesamte verblieben "Urpopulation" auslöschen und jede spätere Bevölkerung wären notwendigerweise von woanders eingewandert. --Geoz (Diskussion) 08:23, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, der Mensch hat Füße, später auch Pferde und Ochsenkarren, Boote, Schiffe und Flugzeuge und kommt auf diese Weise fast überall hin, das ist das Problem. Und noch schlimmer, er kann seine Gene verbreiten, während er auf der Durchreise ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:31, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Fast überall?
Landeplätze der Apollo-Missionen
--GregorHelms (Diskussion) 08:36, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die Geburtenrate muss nicht steigen. Es reicht wenn weniger Leute verhungern weil ein paar Nahrungskonkurrenten ausgewandert sind. Mit der Willkuerlichkeit der Ergebnisse hast Du recht. Nur sind Deine Annahmen auch willkuerlich. Und imho falsch: Wenn Wegzug bei ansonsten gleichen Rahmenbedingungen nicht zumindest teilweise kompensiert wird, dann ist die Populationsdynamik instabil. Und experimentell bewiesen hat sich der Homo Sapiens eine Weile gehalten. Wir koennen das gerne an anderer Stelle im Detail diskutieren. Ich bin hier etwas knapp mit den Antworten, weil mir das zu sehr abzuschweifen scheint.--Timo 09:57, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Mein Senf zu den Ausgangsfragen:

Gibt es in Afrika Menschen, deren Vorfahren durchgehend in der Entstehungsregion des Menschen ansässig waren?
Wahrscheinlich nicht. Wissen kann das niemand, wegen der spontan auftretenden Mutationen kann das auch genetisch nicht mehr sicher festgestellt werden.
Gibt es Menschen ohne Migrationshintergrund?
Das ist eine Definitionsfrage, in D und A ist es so definiert, dass die Antwort klar ist: ja. (siehe: Migrationshintergrund). Wenn ich definiere, dass es mindestens 10'000 Generationen in gleichen Land braucht um keinen Migrationshintergrund mehr zu haben: Nein. -- Axdot (Diskussion) 10:39, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Da Migration eigentlich nur "Wanderung" bedeutet, müsste man erstmal definieren, ab wieviel km eine "Wanderung" stattgefunden hat. Vor Ackerbau und Viehzucht mussten die Menschen zwangsläufig aus verschiedenen Gründen wandern, z.B. aufgrund der Jahreszeiten oder um wandernden Tierherden zu folgen. Unwahrscheinlich, dass diese Wanderungsgebiete über Jahrtausende genau deckungsgleich waren. Und super-unwahrscheinlich, dass der selbe Klan über Jahrtausende die gleiche Höhle oder den gleichen Kral nutzte. --Expressis verbis (Diskussion) 12:51, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Migration hat es immer gegeben. Die Frage, ob sie im politischen Sinne negativ oder positiv zu bewerten ist, hängt davon ab, was man aus ihr macht. Das würde ich ganz wertneutral sehen. Migration als reines Wanderungsphänomen ist genauso relativ. Es gibt auch Nichtmigration und Nichtdurchmischung. Schaut man sich z.B. die Gene der Europäer an, stellt man fest, dass es viel Migration gab. Jedoch wird man sehr rasch feststellen, dass sich der Genpol der Europäer seit der Zeit vor der Einwanderung der Indoeuropäer nicht signifikant geändert hat. Noch ein Aspekt: Die Biologie fragt nicht nach der Herkunft der Menschen, sie mendelt das heraus, was Wind, Wetter und Natur vor Ort herausselektieren. Wenn es in Nordeuropa mehr Blonde und Blondinen gibt als in Afrika, wenn es in Schottland und Baden-Württemberg mehr Rothaarige gibt, folgt das der biologischen Logik. Schwarze Haare haben sich dort weniger durchgesetzt. Dasselbe Phänomen kann man auch in der Mongolei beobachten, wo es auch Rothaarige gibt. Der Natur ist es wurst, was Ideologen vorgeben. Blutgruppe 0 ist bei uns häufiger vertreten als in Amerika, trotz der überwiegend weißen Bevölkerung (angeblich wegen der schwarzen Pest). Mendel lässt grüßen. Laktoseintoleranzen sind bei Asiaten häufiger verteten, während Eskimos beim Verzehr von Rohfleisch wenig Probleme haben. Die Durchmischung der Gene ist genauso normal wie die Separation von Genpools. Das eine begünstigt die genetische Varianz, während das andere die Artenbildung erst ermöglicht. Die Vorstellung, dass es keine Migration gibt ist genauso blödsinnig wie der Gedanke, dass Migration ein Dauervorgang ist. Die Frage, ob derselbe Clan ein und dieselbe Höhle benutzte, hängt von örtlichen Faktoren ab (z.B. ob man auf einer abgelegenen Insel wohnt).--Mister Longlong (Diskussion) 07:12, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Warum triggert Euch Alle das Wort Migration so hart? Die Frage ist ganz explizit "Gibt es in Afrika Menschen, deren Vorfahren durchgehend in der Entstehungsregion des Menschen ansässig waren?".--Timo 09:11, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die Frage ist ungenau. Sie müsste lauten, ob es Populationen gab, die durchgehend in der Entstehungsregion des Menschen ansässig waren. Die Antwort ist irgendwie ja und irgendwie nein.--Mister Longlong (Diskussion) 09:38, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe die Frage als "Gibt es in Afrika mindestens einen Menschen, dessen Vorfahren ..." verstanden. Das ist supergenau. Das man das als "Gibt es in Afrika eine Population von Menschen, ..." lesen kann ist mir ueberhaupt nicht in den Sinn gekommen. Wenn eine Population eine beliebige Menge aus 1+ (lebenden) Menschen ist, dann ist es aber auch wieder das Gleiche.--Timo 16:32, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die Exaktheit Deiner Frage ist mit Verlaub nicht ganz sinnvoll. Ein Mensch ist auch nur das Produkt einer Population, er hat 2 Eltern, 4 Großeltern, 8 Urgroßeltern, 32 Ururgroßeltern, 64 Urururgroßeltern usw.--Mister Longlong (Diskussion) 06:54, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist nicht meine Frage. Ja, Menschen haben Eltern, und Eltern haben selbst Eltern. Die von einer Person ausgehende Elternkette wird in der Frage als "Vorfahren" bezeichnet (und dann irgendwo wegen "kein Mensch" abgeschnitten). Ich habe keine Lust, mit dir ueber jedes einzelne Wort eines relativ einfachen Satzes zu diskutieren. Und ich glaube auch nicht mehr an eine fundierte Antwort auf die Eingangsfrage. Mit dem Hinweis auf Wanderungsbewegungen in Jaeger und Sammlerzeiten in Kombination mit 10^3000 Slots fuer Vorfahren und "nur" 10^9 Kandidaten denke ich, die Antwort ist vermutlich "nein". Ich bin dann mal raus.--Timo 07:44, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das wird in nur sehr abgeschlossenen Gegenden der Fall sein.--Mister Longlong (Diskussion) 16:55, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

12. Juli

Hat man sich in der Antike Götter situationsbedingt oder eher langfristig ausgesucht?

Hat man sich im alten Griechenland einen bestimmten Gott ausgesucht, der am besten zu einem passt, und dann sein Leben lang angebetet? Ich bin Jäger, deswege bete ich ab sofort nur noch Artemis an?

Oder war das eher so nach Lebenslage: Ich bin Jäger und muss heute meinen Jagdbezirk (falls es sowas gab) neu verhandeln, also erst mal Hermes opfern. Hat geklappt, auf zur Jagd, aber vorher ein Opfer an Artemis. Das Opfer war wohl nicht so toll angekommen, hab mir bei der Jagd den Fuß verstaucht, und humple daher erst mal zum Asklepios-Tempel? --80.187.97.74 10:56, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Bei Religionen mit vielen Götter, ist es üblich situations bedingt bei den Göttern vorzusprechen. Und da diese in der Regel ein klares Zuständikeitgebiet haben, spricht man eben bei der Gottheit vor, die dafür zuständig ist. Es ist also eher der zweite Teil. --Bobo11 (Diskussion) 11:04, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Jede Polis hatte ihren eigenen Zentral- und Lieblingsgott als genius loci, bei gleichzeitiger Kenntnis der restlichen griechischen Götter. Das widerspricht natürlich nicht der Tatsache der traditionellen Ressortaufteilungen unter den Göttern, ist aber auch eine wichtige Ergänzung. --2003:EF:170B:F935:C980:B5A6:FFBC:2CB2 11:29, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Na, ihr beiden. Belege für die, sehr wahrscheinlich richtigen, Aussagen wären noch gut. --77.8.79.129 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 77.8.79.129 (Diskussion) 12:32, 12. Jul. 2021 (CEST))Beantworten
Wenn man nichts falsch machen wollte, hat man jedem der Götter, die in der Nähe einen Altar haben, mal was vorbeigebracht. Und dann gab es da auch bestimmte Feiertage an denen man dem Osterhasen oder dem Nikolaus geopfert hat. Dann gab es bestimmte Veranstaltungen, die mit Götterverehrung zu tun hatten, z. B. Sport, aber auch politische Treffen. Bevor man auf Reisen eine Stadt betreten hat, ging man zu einem der Tempel am Wegesrand. Dort konnte man Verpflegung kriegen, aber auch Infos über alles, was in der Stadt so los ist, wo man übernachten kann, wen man fragen muss, wenn man etwas braucht etc. und die chancen waren gut, einen ortskundigen zu treffen, der denselben Weg hat. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:24, 12. Jul. 2021 (CEST)+Beantworten
So, wie du eingerückt hast, antwortest du ja auf meine Aufforderung, doch bitte einen weiterführenden Link zu spendieren. Machst du aber auch nicht. Ich kann mich auf das Intro ganz oben berufen. Worauf berufst du dich? Oder dachtest du, du bist hier im Café? --77.8.79.129 16:25, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Generell muss man sich die polytheistischen Religionen des Mittelmeerraums anders vorstellen, als die Offenbarungsreligionen heute. Die Götterverehrung war prinzipiell Staatsangelegenheit. Einzelpersonen konnten dabei zuschauen. Die persönliche Ansprache eines Gottes mit der Bitte um prsönliches Heil kam erst spät auf. Ernsthaft damit angefangen haben die sogenannten Mysterienreligionen und Kulte wie Mithraskult, Serapiskult, Isis- und Osiriskult, Magna Mater und in dieser Reihe auch das Christentum. Da musste man dann plötzlich Initiationsriten über sich ergehen lassen, damit man dazugehörte (Taufe etc.), konnte Sünden begehen, musste um Vergebung bitten und konnte persönliches Heil erlangen. Das war in den klassischen Mittelmeerreligionen vorher nicht so einfach möglich.--Rabe! (Diskussion) 15:45, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist ein guter Punkt. Die Privatperson kam am ehesten mit den Lares und Penates in "Kontakt", die am ehesten wie später christliche Heilige "funktionierten". --Anvilaquarius (Diskussion) 14:36, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Gewese um Raumluftfilter

Wegen Schule und Corona werden derzeit recht quirlig Raumluftfilteranlagen umgewälzt. Das sind ziemlich teure Gerätschaften, die mehr oder weniger lautstark die Raumluft durch eingebaute Filter saugen und dabei die Coronaviren plattmachen bzw. rausfischen sollen. Ich frage mich: warum eigentlich so kompliziert? Aus diversen Hörsälen kenne ich diese Luftschlitze an den Pulten, die den dort Sitzenden eiskalte Luft in die Augen bliesen - sofern das Außenluft ist, wäre das doch schon einmal eine prima Präventionsmaßnahme. Und in Schulen würde ich einfach erwarten, daß man irgendwo einen oder mehrere leistungsfähige Lüfter aufstellt, die ein verzweigtes Schlauchsystem mit Außenluft beschicken und letztlich ab jedem Platz dann einen Frischluftstrom bereitstellen - für Sensibelchen kann der auch noch beheizt und befeuchtet werden. Erschiene mir jedenfalls wesentlich einfacher, kostengünstiger und effektiver als diese Wunderapparate, die weder verfüg- noch bezahlbar sind und in den meisten Fällen auch noch unqualifiziert und damit ineffektiv eingesetzt werden. Also: warum, bzw. warum nicht? --77.8.90.210 15:31, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Du meinst, statt ein Gerät in die Ecke zu stellen, das die Luft umwälzt, wäre es einfacher, die Schulen baulich zu verändern? --Magnus (Diskussion) 15:39, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Was für "bauliche Veränderungen"? Aber, wenn Du so willst: Ja! --77.8.90.210 16:09, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Darum: "Der Einbau solcher Anlagen braucht allerdings Zeit, da es sich zumeist um bauliche Veränderungen handelt. Darauf verweist beispielsweise Rheinland-Pflalz." Es soll ja schließlich nicht so oder gar so aussehen. Und in drei Monaten wird's Herbst.--Chianti (Diskussion) 16:43, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
In den meisten Fällen könnte sich die bauliche Veränderung darauf beschränkten, die Luftaustrittsöffnungen der Klimaanlagen in den Räumen zu verschließen und stattdessen von den Luftleitungen Schläuche zu den Plätzen zu legen - gibt's nicht umsonst, aber deutlich günstiger als die angedachten Monsterkisten. Ansonsten: ein Fenster aus- und in die Öffnung einen Lüfter einbauen und von dort dann ein simples Schlauchsystem an der Decke lang mit Schläuchen zu den einzelnen Plätzen - kostet einmalig 100 Euro pro Nase und ist eher eine nette Bastelaufgabe mit Baumarktmitteln. Aber natürlich taucht dann sofort ein gestrenger Regierungsoberbaurat auf und erklärt das für nicht abnahmefähig, da nicht pandemieunterhaltend... --77.8.90.210 19:50, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist auch ohne Regierungsoberbaurat völlig indiskutabel. Ein Unterricht wäre so nicht möglich und ggf. virenbeladene Ausatemluft würde immer noch den Raum verpesten. Sprechen ist auch ausgeschlossen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn jemandem an seinem Platz frische Außenluft ins Gesicht geblasen wird, soll ihn das am Sprechen hindern? Und wen sollte die Virenhaltigkeit derjenigen Luft interessieren, die er nicht einatmet? Und im Detail ist ohnehin so einiges zu optimieren: die dämliche Methode ist, zugeführte Frischluft mit der vorhandenen Raumluft zu vermischen. Intelligenter ist es natürlich, eine bodennahe Frischluftschicht zu unterhalten, die die Raumluft anhebt, und die deckennahe Luftschicht nach außen zu leiten. Außerdem ist die potentielle Virenkonzentration in jedem Fall eine Frage der Luftwechselzahl - je pust, desto geringer. Die ökonomische Frage ist, inwieweit es sich überhaupt lohnt, Luftreinigungsanlagen zu verwenden anstatt einfach intensiver zu lüften, und zwar maschinell und nicht mit der Fenster-auf-Fenster-zu-Methode. - Noch ein Ansatz: geschlossener Plexiglaskasten mit ca. 2 m Höhe um jeden Platz, die Kästen werden mit Außenluft von unten belüftet. Die Schulen und Klassenräume sind mit FFP2-Masken zu betreten, die erst abgenommen werden dürfen, wenn die Kabine von innen geschlossen wurde. --77.8.141.101 23:21, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Luftmoleküle verhalten sich im echten Leben nicht so, wie Du Dir das vorstellst. Deine Idee macht Krach und ist teuer, ist aber leider nicht effektiv. --Rôtkæppchen₆₈ 14:24, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich meinte die baulichen Veränderungen verzweigtes Schlauchsystem mit Heizung un Luftbefeuchtung zu jedem Pult. --Magnus (Diskussion) 16:45, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist doch ganz klar: Man hat schon früh erkannt, dass Fenster weit aufreißen ein wirksames Mittel gegen coronavirenbeladene Raumluft ist. Nur leider verdient daran niemand außer der Heizenergielieferant. Mit so Schlangenölfiltern verdient der Hersteller, der Installateur und die Wartungsfirma. Wenn man die Dinger dann noch in Deutschland entwickeln und herstellen lässt, ist das eine prima Wirtschaftsförderungsmethode. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Rotkäppchen, bitte VT-nahe Ausführungen bei Bedarf denken, nicht hier ausbreiten. --JD {æ} 17:07, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist keine VT. In meiner Filterblase gibt es jedenfalls schon länger Diskussionen über Sinn und Unsinn von Luftfiltergeräten in Klassenzimmern. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Diskussionen über Sinn und Unsinn von Luftfiltergeräten in Klassenzimmern" ≠ "Mit so Schlangenölfiltern verdient der Hersteller, der Installateur und die Wartungsfirma. Wenn man die Dinger dann noch in Deutschland entwickeln und herstellen lässt, ist das eine prima Wirtschaftsförderungsmethode." --JD {æ} 18:24, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Zu Ende gedacht, treten die Schülernden und Lehrenden in Winteroutfit an und unterrichtern dann bei ständig geöffneten Fenstern oder gleich im Freien im Versammlungszelt - keine Energieverschwendung mehr, weil Gebäude und Umgebungsluft gar nicht erst hochgeheizt werden. Und wenn keiner dieses Modell verbaerbockt, dann ist das auch die klimaideologiekonforme Dauerlösung zur Rettung der Welt und wird mit dem Thunfischgretenorden ausgezeichnet... Wir können da durchaus auf hustorische Erfahrungen zurückgreifen: im Mittelalter kannte man gar keine Raumheizung - der Wohnbereich grenzte unabgetrennt an die Stallungen an und profitierten so von einer gewissen animalischen Wärme, das Feuer wurde nur im Kochherd und vielleicht noch zum Schmieden gebraucht und diente allenfalls noch der Beleuchtung (und nein, natürlich waren die Kirchen auch nicht beheizt und hatten außer dem Chorgestühl auch keine Sitzplätze). Auch in den Herrschaftssitzen gab es nur ein einziges beheiztes Gemach, die Kemenate, und die war den Edelfrauen vorbehalten. Und? Gab's da etwa Klimaerwärmung oder Corona? Na also! (Und kein Mensch brauchte Geschwindigkeitsbeschränkungen.) --77.8.90.210 19:37, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ginge auch viel einfacher mit den schon erfundenen Luftionisationsgeräten, beispielsweise von "Clean Air Optima", um reaktive Sauerstoffionen zu erzeugen und die Luft ohne strömungstechnisch lauter Filterung zu entkeimen, aber die wären zu billig. --81.10.221.11 17:29, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Man könnte die Luft auch in situ entkeimen, z.B. mit UV-Strahlen. Da müssten die Menschen aber vorher den Raum verlassen. Also dann doch lieber Entkeimungs- oder Filtergeräte mit Ventilator. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Warme Luft steigt nach oben. Am besten wäre eine richtige Lüftungsanlage, die die Luft an der Decke absaugt und über einen Wärmetauscher nach draußen bläst. Die nachströmende Außenluft benötigt dann nur einen Staub- und Pollenfilter. Im Gegensatz zu einem reinen Umluftfiltergerät hätte man damit auch gleich das CO2-Problem gelöst, denn die Denkleistung sinkt mit steigendem CO2-Anteil der Atemluft. Jedes Niedrigenergie-Haus hat heute so eine Anlage. Wenn man sowas im Frühjahr geplant hätte, könnte man das gut in der Ferienzeit einbauen Aber für unsere Kinder reicht anscheinend so ein 1000ppm-Messgerät, und dann wird das Fenster aufgemacht, egal ob draußen 35°C oder -10°C sind. für Großraumbüros und Konferenzräume muss schon bei der Baugenehmigung eine anständige Lüftung nachgewiesen werden. Und die Leute aus den oberen Etagen würden nur verständnislos gucken, wenn man ihnen vorschlägt, dass sie bei einem Piepton doch nur das Fenster öffnen müssen. --Optimum (Diskussion) 21:40, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Für einen Klassenraum mit 25 Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften brauchst Du 500 Kubikmeter Luft pro Stunde. Da eine Schule aber aus geringfügig mehr als nur einem Klassenraum besteht, darfst Du dann gleich eine komplette neue Lüftungszentrale aufs Flachdach setzen und die Flure der Schule mit Lüftungskanälen für Zu- und Abluft dekorieren. Es hat schon seine Gründe, warum oberirdische Unterrichtsräume mit natürlicher Lüftung über die Fenster konzipiert werden. Insellösungen für jedes einzelne Klassenzimmer (Zulüfter, Luftfilter, Wärmerückgewinnung, Ablüfter) werden unbezahlbar teuer, ganz abgesehen von den zusätzlich nötigen Elektroleitungen und dem riesigen Wartungsaufwand. --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die gleichen Probleme hast Du mit Luftfiltergeräten doch auch. In jedem Klassenraum steht oder hängt dann ein Gerät in der Größe eines kleinen Kleiderschranks, das die Luft ebenfalls mehrmals pro Stunde durchfiltern muss, wenn´s sinnvoll sein soll. Man spart sich nur die Leitungen. Dafür muss ein Servicemitarbeiter ein- oder zweimal im Jahr den teuren H14-Filter tauschen, und das in jedem Klassenraum. --Optimum (Diskussion) 12:36, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wieso überhaupt filtern? Eine kräftige UV-Quelle und ein Labyrinth, damit die harte Strahlung nicht nach aussen dringt und wir pusten Luft aus dem Klassenraum rein und bekommen vorgeatmete Luft zurück - aber ohne Viren oder Bakterien. Wenn da nicht gerade Stauballergiker in der Klasse sitzen, dann sollte das den grössten Teil der Probleme lösen. Und die Kleiderschränke müssten nicht die gleiche Pumpleistung haben, weil sie nicht den Wiederstand von Filtern überwinden müssten. Yotwen (Diskussion) 14:58, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das Labyrinth, das die UV-Strahlung am Austreten hindern soll, erzeugt aber auch Verwirbelungen, die Geräusche machen und den Durchgangsluftwiderstand erhöhen. Das müsste also ein sorgfältig konstruiertes Gerät sein und kein Blechkasten, wie er in der Gebäudelüftungstechnik noch viel zu häufig verbaut wird. Auch James Dyson hat das noch nicht drauf. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn Lüften akzeptabel ist, dann ja auch der typische Lärm, der damit einhergeht. Je nach Lage der Schule ist die Lärmbelastung von der Strasse deutlich höher, als die Belastung durch eine Umwälzkiste. Von "gar keine Vorsorge" zu "perfekt durchgeplanten Schulen" ist ein weiter Weg. Und wir bummeln schon beim allerersten Schritt. Da kapieren selbst Kinder, was sie der Gesellschaft wert sind. Yotwen (Diskussion) 16:24, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nur so eine Frage am Rande, wieviel Energie brauchen denn diese Dinger - da kann sich für eine Schule und deren Anschlüsse doch auch zusammenleppern oder? ---- K@rl 3 G ist jetzt angesagt 16:29, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Leider ist Bau und Betrieb von Schulen immer noch Sache der Gemeinden. Da wird gespart, wo geht und so lange mit irgendwelchen Sanierungsmaßnahmen gewartet, bis eine Totalsanierung ansteht. Wenn die dann schiefgeht, ist der Faex am Dampfen, siehe Michelberg-Gymnasium. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

13. Juli

Verwandtschaft

Wenn meine Mutter die Tante von jemanden ist, wie ist dann die Bezeichnung dieser Verwandtschaft für mich und dem jemanden? OAlexander (Diskussion) 10:46, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Cousin bzw. Cousine. --L47 (Diskussion) 10:49, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Auch Vetter und Base. Beide sind Geschwisterkinder. So in Süddeutschland.--Ocd→ parlons 10:54, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn das Stichwort schon angesprochen wird: In Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche_18#Sammelbegriff_Verwandtschaft hatten wir unlängst eine Diskussion über das Wort „Geschwisterkinder“. --L47 (Diskussion) 10:58, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Vetter oder Cousine, wenn beide ein gleiches Großelternpaar, eine gleiche Großmutter oder einen gleichen Großvater haben. Falls die Mutter zweimal verheiratet war und ihre Nichte oder ihr Neffe nicht aus der Verwandtschaft des eigenen Vaters und der eigenen Mutter kommt, sondern aus der Verwandtschaft des anderen Ehemannes, ist der Fragesteller damit nicht verwandt. 62.157.15.172 11:42, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Besten Dank an alle, die zur Beantwortung meiner Frage beigetragen haben! OAlexander (Diskussion) 09:59, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Was ist ein Löschrand?

--109.43.48.76 17:58, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Scan/OCR-Fehler und sollte Löschsand heißen? --2001:871:F:57D5:D80B:8CAC:A15F:8230 18:11, 13. Jul. 2021 (CEST) PS: Ansonsten bitte etwas mehr Zusammenhang (Kontext, Satz etc. wo das vorkommt).Beantworten
Einen Löschrand gibt es tatsächlich beim Scannen, Kopieren und Drucken (damit wird ein schwarzer Rand ausgeweißt S. 289), aber auch bei brandhemmenden Sicherheitspapierkörben.--Chianti (Diskussion) 19:06, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Auch das Löschrad kommt in den verschiedensten Zusammenhängen vor... 87.167.102.111 22:42, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Löschrand --94.218.212.19 01:39, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Yellow Brick Road

Hallo! Vieleicht eine Nebensächlichkeit, aber wie wird dies in den Print-Übersetzungen genannt?

Ich frage deshalb, weil ich mit der deutschen Übersetzung aus dem Russischen von Alexander Wolkows Der Zauberer der Smaragdenstadt aufgewachsen bin, der es von Baum übersetzte und adaptierte.

  • dort heißt es "Gelber Backsteinweg"

Vieleicht nur ein Detail, was aber eine eigene Rezeption hat, weshalb es mir zu willkürlich erscheint, hier lediglich den Übersetzungen der jeweiligen Wikipedianer zu folgen. Habe leider bei Youtube auf die Schnelle auch keine deutsche Fassung von [21] gefunden. Wurde das im Film im Englischen als Song belassen? Oliver S.Y. (Diskussion) 22:13, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Pfieleicht ein interessanter Aspekt: Im englischen Ausdruck ist offen, ob sich das Adjektiv „yellow“ auf „brick“ oder auf „road“ bezieht. Im Deutschen muss man sich für eines entscheiden: „Gelber Ziegelsteinweg“ (der Weg ist gelb) oder „Gelber-Ziegelstein-Weg“ (der Ziegelstein ist gelb). --Kreuzschnabel 22:29, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Lt. en:Yellow brick road wurde die Straße in der ersten Auflage noch Road of Yellow Bricks genannt, das wäre also schonmal geklärt ;) In dieser Übersetzung heißt sie "Straße aus gelben Ziegelsteinen" oder "Straße, die mit gelben Ziegelsteinen gepflastert" ist was ich für einen besseren Weg halte als den Versuch, einen ähnlich ikonischen Begriff im deutschen zu etablieren. --Studmult (Diskussion) 23:02, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
+1 (Google Buchsuche) Dogs with eyebrows (Diskussion) 07:51, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

14. Juli

Italienischer Pop-Song der 1970er Jahre gesucht

Ich habe nur noch die Melodie im Kopf... Popsong der 1970er, vermutlich damals auch in den Charts gewesen.

Langsame Ballade, gebrochene Stimme des Sängers, so wie in vielen italienischen Songs, - es gibt aber auch eine deutsche Version mit dem Sänger (mit starkem Akzent des Sängers). Instrumente: Gitarre, Schlagzeug, aber auch Bläser.

Eine Zeile der deutschen Version beginnt mit den Worten "Eine wahre Liebe".

Auffällige Besonderheit: Ein mitten im Song abgetrenntes Stück, bei dem weibliche Sopranstimmen zu Geigenbegleitung einige Zeilen singen. Lg --Doc Schneyder Disk. 00:45, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Vermutlich "Il mio canto libero"/"Unser freies Lied" von Lucio Battisti. --109.192.117.216 10:08, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Das ist ja irre. Treffer versenkt. Ich bin immer wieder überrascht welch spärliche Information genügen, damit jemand das richtige weiss und erkennt. Danke. --Doc Schneyder Disk. 10:49, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

gudn tach!
ergaenzend noch ein moeglicher weg zur suche: eine duckduckgo-suche nach lyrics "Eine wahre Liebe" lieferte mir an sechster stelle was viel versprechendes. -- seth 10:33, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Atommülllager in Hanau: Nuklear-Logistikfirma NCS klagt weiter

Wie könnte eine alternative Quelle lauten für https://de.wikipedia.org/wiki/Hanau-Wolfgang#cite_note-10 ? --Dr Lol (Diskussion) 06:29, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

https://www.google.com/search?q=Atomm%C3%BClllager+in+Hanau%3A+Nuklear-Logistikfirma+NCS+klagt+weiter Treffer von hanauer.de und hanauonline.de.--Chianti (Diskussion) 09:14, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

ESP beim Treten der Kupplung inaktiv ?

Hier steht: Bei Fahrzeugen mit ESP auf keinen Fall die Kupplung treten, sonst ist das ESP inaktiv. Stimmt das ? Unter Fahrdynamikregelung steht darueber nichts. -- Juergen 91.35.215.52 12:29, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Das halte ich für Unsinn. ESP beeinflusst die Bremsung einzelner Räder gezielt; ob die Kupplung getreten ist oder nicht, ist ihm herzlich egal. Es wäre auch ziemlich doof, da die meisten Fahrer auf ein Ausbrechen des Fahrzeugs – also genau dann, wenn ESP gebraucht wird – reflexartig mit einer Bremsung reagieren und dabei routinemäßig auch die Kupplung treten werden. --Kreuzschnabel 12:43, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Red' bitte noch einmal mit deinem Fahrlehrer. Der hat dir bestimmt erzählt, dass man in Kurven nicht schalten soll. Das offizielle Prozedere sagt: Vor der Kurve runter, und hinter der Kurve wieder hochschalten. In der Kurve kommt im Lehrinhalt von Fahrschulen nicht vor. Yotwen (Diskussion) 13:25, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Schön. Und welchen inhaltlichen Zusammenhang hat dieses Statement mit meinem? Es geht um Aquaplaning, nicht um Schalten. --Kreuzschnabel 08:07, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, es geht ums Schleudern, siehe Fahrdynamikregelung. Und das wirst du primär dann haben, wenn du lenkst, also beispielsweise zu schnell in eine Kurve fährst. Und da lässt du besser die Füsse weg von der Kupplung, zumindest, wenn du meinem Fahrlehrer glauben möchtest. Yotwen (Diskussion) 08:24, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Die Hauskatze als Geisel

Eine deutsche Tierarztpraxis vermerkt auf ihrer Website: "Stellt sich nach der Behandlung heraus, dass der Patientenbesitzer kein oder nicht ausreichend Geld hat und sich auch keine kurzfristige, für beide Seiten einvernehmliche Lösung findet, wird das Tier bis zur vollständigen Bezahlung einbehalten." Ist sowas überhaupt zulässig? --178.197.239.124 13:42, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Du hast drei Möglichkeiten:
--2003:F7:DF11:7200:89AB:722C:90FC:B303 14:08, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, Zurückbehaltungsrecht nach § 273 BGB. Landgerichte haben das bestätgt, ein Amtsgericht sah es anders [22].--Chianti (Diskussion) 14:11, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Gegen welches Gesetz soll eine derartige Regelung eigentlich verstoßen?" Möglicherweise und unter Umständen tatsächlich (zum Beispiel bei jungen Tieren, die Kontakt zur Mutter brauchen) gegen das Tierschutzgesetz. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:54, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Dann ist aber nicht die Zurückbehaltung das Problem, sondern die Haltung des Tieres während der Zurückbehaltung. Das sind zwei paar Stiefel. --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ob mit oder ohne Augenbrauen - der Hund bleibt da!. Dogs with eyebrows (Diskussion) 19:00, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist unbrauchbar, da voller Strohmannargumente. --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nein. Es ist eine falsche Analogie drin (Kaufrecht mit Eigentumsvorbehalt, § 449 BGB), aber der Vergleich mit der Autowerkstatt stimmt (ebenfalls Zurückbehaltungsrecht nach § 273 BGB).--Chianti (Diskussion) 23:35, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

In der Schweiz würde so ein Tierarzt als simpler Dieb abgeurteilt. Die Katze gehört ihm nicht. Dass es in Deutschland ein Zurückbehaltungsrecht gibt, ist interessant. Gilt das auch für operierte oder zahnärztlich angebohrte Kinder? --178.197.231.64 09:33, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ich bin kein Jurist, aber ein Retentionsrecht gibt es auch in der Schweiz. ZGB 895 Abs. 1 ("Bewegliche Sachen und Wertpapiere, die sich mit Willen des Schuldners im Besitze des Gläubigers befinden, kann dieser bis zur Befriedigung für seine Forderung zurückbehalten, wenn die Forderung fällig ist und ihrer Natur nach mit dem Gegenstande der Retention in Zusammenhang steht.") hört sich für mich nach genau derselben Möglichkeit wie in Deutschland an. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:41, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Katze ist in der Schweiz schon seit vielen Jahren keine "Sache" mehr. --178.197.231.64 09:52, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Auch in Deutschland gilt: „Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.“ [23][24] --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Und genau dieselbe Regelung gibt's dann eben auch in der Schweiz. ZGB 641a: "1. Tiere sind keine Sachen. 2 Soweit für Tiere keine besonderen Regelungen bestehen, gelten für sie die auf Sachen anwendbaren Vorschriften." --Karotte Zwo (Diskussion) 10:08, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
und weiter, wie sieht es mit dem Zahnarzt aus? darf der dann auch das Kind zurückbehalten? --85.212.146.30 14:45, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Versuche doch bitte mal, selbst zu recherchieren, bevor Du hier nachfragst. Du könntest z.B. mal versuchen zu ergründen, ob die hier angeführten Rechtsquellen einschlägig sind und/oder welche Rechtsquellen für die Beantwortung Deiner Nichtfrage noch in Betracht kommen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:50, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Wäre der Schall bei einem Raketenstart tödlich?

Hallo wenn man ein Video von einem raketenstart sieht bei ist spacex oder so dann sieht man ja oft wie die rauchschwaden sehr krass hin und her zittern dann wahrscheinlich durch den lauten Schall

Wäre es abgesehen von der Hitze tödlich daneben bestehen und diese schallwellen abzubekommen, --93.245.28.14 15:56, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo, bitte betrachte mal diese beiden Quellen in Verbindung:
https://www.phonak.com/de/de/hoerverlust/die-wunderbare-welt-des-hoerens/kann-laerm-einen-menschen-toeten.html
https://www.amplifon.com/de-ch/amplifon-blog/lautstaerke-und-dezibel#:~:text=Die%20Ger%C3%A4usche%2C%20die%20so%20stark,dabei%20bei%20etwa%20150%20dB.
Grds. kann man an Schall ab 200 dB sterben, ein Raketenstart hat jedoch nur 150 dB, du stirbst also nicht. Aber wirst wahrscheinlich taub xD --Pascal 16:00, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
https://www.forschung-und-wissen.de/magazin/das-sind-die-lautesten-geraeusche-der-welt-13372320 gibt für den Start einer Saturn-V-Rakete 204 dB an. Das wäre dann in der Tat tödlich. --FordPrefect42 (Diskussion) 16:11, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
… wenn man unmittelbar daneben stünde, was aus mehreren Gründen nicht ratsam ist. Die Zuschauer, die es seinerzeit reichlich gab, überlebten es mehrheitlich. –Falk2 (Diskussion) 16:34, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich denke, die Frage war genau so gemeint: was passieren würde wenn man unmittelbar daneben stünde – und es ist auch klar, dass die Frage eher theoretischer Natur war. Die Besuchertribünen bei den Apollo-Starts waren meines Wissens mehrere Kilometer von der Startrampe entfernt. Es gibt aber auch immer wieder Aufnahmen von Fröschen oder anderen Tieren, die sich bei einem Start in unmittelbarer Nähe befinden. Man geht davon aus, dass es diese Tiere nicht überleben. --FordPrefect42 (Diskussion) 16:49, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Was da "zittert", sind nicht "die Rauchschwaden", sondern die Lichtbrechung ändert sich durch die stoßwellenbedingten Temperatur- und Dichtänderungen, wodurch die Lichtstrahlen abgelenkt werden, besonders wegen der langen Tele-Brennweiten, mit denen Raketenstarts aufgenommen werden. Letztlich ist das ein reiner Seeing-Effekt, ähnlich dem Wabern der Luft über heißen Oberflächen, und hat mit Schall wenig zu tun. Die Frage wäre, ab welcher Intensität Druckwellen gesundheitsschädlich sind - besser als für die Emissionen von Triebwerken ist das für die Wirkung von Explosivgeschossen - Bomben und Granaten - bekannt. Es kommt halt zu Barotraumen. --77.1.151.108 18:51, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Dichteänderungen in der Luft haben sehr wohl viel mit Schall zu tun, denn wenn diese Dichteänderungen beim Betrachter ankommen, werden sie als Knall oder Lärm wahrgenommen (siehe z.B. Überschallknall oder in diesem Video am Anfang und besonders ab 3:17).--Chianti (Diskussion) 21:23, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wie hört sich denn die wabernde Luft so an, wenn Du am Mittag über den im Sonnenschein glühenden Marktplatz spazierst? Daß das Seeing nichts mit Schall zu tun hat, erkennt man schon daran, daß die Frequenzbereiche zu unterschiedlich sind: das - ggf. tödliche - Donnergrollen der Triebwerke kannst Du nur spüren und evtl. hören, aber nicht sehen. (Wahrscheinlich auch das nicht: es dürfte ähnlich einem nahen Explosionsknall zu tiefer, anhaltender Bewußtlosigkeit führen.) --77.1.151.108 01:10, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Du schriebst von "stoßwellenbedingt" bezüglich des Raketenstarts. Dafür, dass dein Vergleich mit Luft über heißem Asphalt hinkt, kann ich nichts.--Chianti (Diskussion) 14:58, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Wettskandal: Kapfenberg soll Spiele manipuliert haben

Wie könnte eine alternative Quelle lauten für https://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Wettskandal_2009#cite_note-KSV-17 ? --Dr Lol (Diskussion) 19:11, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

https://www.heute.at/s/wettskandal-kapfenberg-soll-spiele-manipuliert-haben-28431052 Schau dir mal die Webadresse des toten Links genau an und vergleiche mit der angegebenen Quelle. Merkste selber, ne?--Chianti (Diskussion) 20:40, 14. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Merkt (PA entfernt. --Jossi (Diskussion) 12:13, 15. Jul. 2021 (CEST)) natürlich nicht selber, genau wie bei all den anderen Anfragen. Einfach ignorieren, v ist hier sowieso fehl am Platz, gehört eigentlich nach Fragen zu Wikipedia, aber da wollen sie den (PA emtfernt. --Jossi (Diskussion) 12:13, 15. Jul. 2021 (CEST)) auch nicht. --91.1.211.42 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.1.211.42 (Diskussion) 08:43, 15. Jul. 2021 (CEST))Beantworten
Ich darf an dieser Stelle vielleicht daran erinnern, dass der Benutzer:Dr Lol Tag für Tag durchschnittlich 150 tote oder veraltetete Weblinks korrigiert und damit einen ganz erheblichen Beitrag zur Verbesserung unserer Enzyklopädie leistet. Eine Nachfrage alle zwei oder drei Tage (die ja niemand zu beantworten braucht) dürfte unter diesen Umständen wohl verkraftbar sein. Aber verdiente Mitarbeiter unflätig anzupampen, ist natürlich einfacher und macht weniger Arbeit. --Jossi (Diskussion) 12:13, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

15. Juli

Physik der geschlossenen Sprachrohre

Zu Hohlleitern steht Ausführliches im Artikel, zu Sprachrohren praktisch nichts... --77.1.151.108 00:55, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Wo könnte Curevac verfügbar sein?

Soweit ich die Nachrichtenlage verstehe, wird Curevac nicht in Deutschland verimpft werden. Die EU hat aber Lieferverträge abgeschlossen. Wo wird das Vakzin nach der wahrscheinlichen Zulassung denn verfügbar sein? In Ländern die an Deutschland angrenzen? Wäre es als Privatpatient prinzipiell möglich bestimmte Impfstoffe bestellen zu lassen? Falls ja: Dürfen dass dann nur in der EU / in Deutschland zugelassene Impfstoffe sein? Mal davon abgesehen sind wohl gefälschte Impfausweise günstiger... </Zynismus>--Amtiss, SNAFU ? 02:20, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Einen "echten" Impfausweis für Curevac-Konsumenten wird es auch nicht geben: als "geimpft" gelten nur Personen, die einen der zugelassenen Impfstoffe erhalten haben. (Ich selbst liebäugele mit einem der Totimpfstoffe wie z. B. Sinovac - leider habe ich aber nicht verstanden, warum der eine so geringe Immunisierungswirkung hat. Würde ich wirklich gerne wissen... Ansonsten wäre sowas eigentlich die ideale Basis zum Aufbau einer Stillen Feiung: Erst einmal eine gewisse Grundimmunisierung durch den Totimpfstoff, und dann sich immer wieder den Wildtypen exponieren - führt dann maximal zu sehr milden Infektionsverläufen, aber baut die Immunkompetenz immer weiter aus.) --95.112.178.66 04:27, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist nicht Sinn der Sache möglichst viele Wildtypen im Umlauf zu behalten, damit Leute sich hübsch damit anstecken und weiterverbreiten. --91.1.211.42 08:45, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
CoronaVac scheint nicht sooo schlecht zu sein [25], Zitat: "Die Immunantwort [inaktivierter Impfstoffe] fällt jedoch häufig relativ schwach aus, weshalb die Impfstoffe in der Regel mit einem Adjuvans verstärkt werden.".--Chianti (Diskussion) 11:05, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn das nicht "Sinn der Sache" ist, dann sollte man doch vielleicht alle Wildtypen komplett ausrotten. Ich hätte jedenfalls nichts dagegen, und die Sache mit den Impfstoffen hätte sich dann auch erledigt. (Ansonsten kann man sich schon fragen, was denn überhaupt "Sinn der Sache" (welcher?) sein soll: Schützen Impfungen vor Infektionen mit SARS-CoV-2? Nein, tun sie nicht. Haben sie eine langfristige Wirkung? Nein, auch nicht. Verhindern sie, daß Geimpfte andere anstecken können? Mitnichten, leider... Also: wozu? (Antwort: um das Gewissen der Hallodris zu beruhigen: wer besonders gefährdet ist, kann sich ja impfen lassen und dadurch sein persönliches Risiko für schwere oder tödliche Verläufe deutlich senken (es sei denn, er wäre ein Kind oder könnte sonstwie nicht geimpft werden). Also kann ich ruhig die Sau rauslassen - Ballermann, EM, tbc...)) --95.112.178.66 11:32, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Verhindern sie, daß Geimpfte andere anstecken können?" Ja, indirekt: indem die Geimpften deutlich seltener symptomatisch erkranken und deren Viruslast bereits 12 Tage nach der ersten Impfung im Fall einer Infektion deutlich niedriger ist [26][27]. Nicht in allen Fällen, aber in so vielen, dass die Impfung entgegen deiner unsinnigen Falschbehauptung nicht nur die Geimfpten schützt.--Chianti (Diskussion) 14:55, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Dumm nur, daß das RKI für alle Kontaktpersonen Infizierter, auch für Geimpfte, Quarantäne verlangt - daß nun ausgerechnet die Deine Traumwelt zerstören müssen... --77.10.4.168 15:34, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Meine Nachrichtenmedien haben schon vor einiger Zeit gemeldet, dass Curevac (auch) dem COVAX-Programm gespendet werden soll. Dort wird es aber vermutlich Resterampe bleiben, da zumindest zzt. die indische AZD1222-Lizenzvariante verimpft wird. --Rôtkæppchen₆₈ 07:02, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die Wirksamkeit von CureVaC bei unter 60-jährigen gegen schwere Verläufe ist auch bei den neuen Varianten ziemlich gut (77% [28]), und dazu gehört sogar die peruanische Lambda. Dürfte im direkten Vergleich deutlich besser als AZD1222 abschneiden. Südafrika wäre neben Südamerika ein potenzieller Abnehmer.--Chianti (Diskussion) 10:54, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Einige sind keine Frage nach belegbarem Wissen, sondern nach Meinungen und Spekulationen. Bitte Seitenintro beachten.--Chianti (Diskussion) 10:54, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Zur Zulässigkeit von Importen hier eine einfache Übersicht. Wenn der Impfstoff in der EU zugelassen ist, kann man ihn von überall auf der Welt importieren lassen.--Chianti (Diskussion) 10:54, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das stimmt bei den Covid-19-Impfstoffen nicht, da die Produktionsstätten ebenfalls zugelassen werden müssen. Das führt zum Beispiel dazu, dass das indische AZD1222-Lizenzprodukt Covishield nicht in der EU zugelassen ist und damit Geimpfte bei der Einreise in die EU als ungeimpft gelten. Das Serum Institute of India gehört eben nicht zu den EU-zugelassenen Produktionsstätten für AZD1222. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Anwalt tut nichts zur Interessenvertretung des Mandanten - Formulierung

Wie drückt man richtig und kompakt zusammengefasst aus, dass ein Anwalt von seiner Intention und dem Ergebnis her nichts getan hat, um die rechtlichen Interessen seines Mandanten in einem Gerichtsverfahren zu vertreten - also vor Gericht im Sinne des Mandanten Stellung zu nehmen, begünstigende Anträge zu stellen, Beweise vorzulegen etc.? Als juristischer Laie hätte ich zunächst formuliert "Der Anwalt hat nichts getan, um das Verfahren zugunsten des Mandanten zu beeinflussen.", aber "beeinflussen" wird juristisch ja wieder ganz anders verstanden. (Es geht um Österreich, falls das von den Termini einen Unterschied macht.) --AF (Diskussion) 05:42, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Er „bleibt untätig“ oder „ist untätig geblieben“, ein spezieller Fachausdruck (wie etwa „Mandantenverrat“ wenn er sogar gegen Dich wirkt) ist mir nicht bekannt. Abhilfe: Nach (eingeschriebener) Fristsetzung das Mandat entziehen, auf möglicherweise dennoch folgende Rechnung oder „Kostennote“ nicht reagieren. --84.190.197.234 06:10, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das führt allerdings nicht zu einem möglicherweise intendierten Schadensersatz. --95.112.178.66 07:39, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Im konkreten Fall hatte ich mein hohes Akonto sogar bereits abgeschrieben, muss mich aber umgekehrt mit einer Klagsdrohung des Anwalts wegen ausstehender Beträge für Aktivitäten "für mich" herumschlagen. Das zwingt mich zur Vorbereitung auf den Prozess und eine Beschwerde gegen den Anwalt. --AF (Diskussion) 08:33, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Danke an die IPs. Ich wäre noch dankbar für eine Formulierung für "Anwalt hat tatsächlich gegen mich gewirkt". Das trifft es viel eher als Nichtstun. --AF (Diskussion) 08:38, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Die Bemühungen des Anwalts waren gegen mich gerichtet"--2003:C6:171A:32AF:B059:D9AD:DC17:DADA 09:37, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Der Anwalt hat deine Interessen, resp. dies seines Mandanten nicht gewahrt" "Der Anwalt hat nichts getan, um im Verfahren die Interessen seines Mandanten zu vertreten und zu wahren."--Henry II (Diskussion) 10:02, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Du brauchst keine Formulierungshilfen: das macht Dein neuer Anwalt, den Du gegen den "alten" in Stellung bringst. Ohne hat das alles nämlich ohnehin keine Erfolgsaussichten. --95.112.178.66 11:37, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hm. Würde ich auch für eine Beschwerde bei der örtlichen Anwaltskammer einen Anwalt brauchen, wenn sie Erfolg haben soll, deiner Meinung nach? --AF (Diskussion) 13:20, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Sagen wir es mal so: Da Du hier nachfragst, schein Dein juristischer Sachverstand begrenzt zu sein und das dürfte für ein Angehen gegen Deinen bisherigen Anwalt nicht ausreichen. Wenn Du Dir dann eine blutige Nase geholt hast, kannst Du das unter Lehrgeld abbuchen, oder direkt vernünftig an die Sache gehen und einen anderen Anwalt hinzuziehen. --Elrond (Diskussion) 14:39, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Anwaltskammern bieten oft eine kostenfreie „bürgerliche Sprechstunde“ an, meist gibt's einmal pro Woche einen Vor- oder Nachmittag, in dem diese zwingend liegt und der Termin muss telefonisch vorab vereinbart und bestätigt worden sein. Dort könnten alle hier noch offenen Fragen kompetent beantwortet werden. Tipp: Falls der Auskunft gebende Anwalt durchblicken lässt, dass Maßnahmen gegen den Kollegen einzuleiten wären, dieses sofort tun. --84.190.197.234 19:37, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Gründungsvertrag Verein

Wir wollen einen Verein gründen. Der erste Schritt ist ein Gründungsvertrag, der bereits von zwei Personen unterzeichnet werden kann. An diesem Schritt sind wir. Aber was muss denn in diesem Vertrag stehen? Gibt es da Vorlagen oder Regularien die man einsehen kann? --92.211.191.59 09:36, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Kann es sein, dass du mit dem Stichwort "Gründungsvertrag" die Vereinsgründung mit der Gründung einer GmbH, KG etc verwechselst??? - Für eine Vereinsgründung ist ein Gründungsvertrag nicht vorgesehen, wohl aber eine Gründungsversammlung der zukünftigen Mitglieder, Protokoll über deren Verlauf, eine von der Gründungsversammlung beschlossene Satzung sowie eine aufgrund der Satzung vollzogene Wahl eines Vereinsvorstandes. Gruß, 2A02:8109:29C0:25E0:6CE3:160C:3FFB:D044 09:46, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Gib doch einfach mal in eine Suchmaschine Deiner Wahl den Suchbegriff 'Verein gründen' ein und dann gibt es zahlreiche Seiten, die das genaue Procedere beschreiben. Soweit ich es weiss sind fuer die Gründung drei und fuer die Eintragung sieben Mitglieder erforderlich sowie eine Satzung und ein Protokoll der Gruendungsversammlung erforderlich, aber kein Gründungsvertrag.--KlauRau (Diskussion) 13:04, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
…heisst allerdings nicht, dass er Vertrag nicht sein darf oder kann. Yotwen (Diskussion) 13:18, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

UZR

Manchmal steht bei meinem VISA-Umsätzen im Kontoauszug als Empfänger "UZR*" dabei. Also Zb. UZR*DHL. Bei verschiedenen VISA-Karten bei verschiedenen Banken. Was kann das bedeuten? --85.212.146.30 14:48, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Irgendwas mit Zahlungsrichtlinie oder Zahlungsrahmen? Ist mir eingefallen, als ich die Abkürzung las; habe selbst keine Kreditkarte. Tschüß--2003:C6:171A:32AF:B059:D9AD:DC17:DADA 15:26, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
habs rausgefunden: die Zahlung lief über den Zahlungsdiensleister Unzer. Andere haben andere Kürzel wie iZ für iZettle. --85.212.146.30 18:07, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Nachbarbäume in Nordrhein-Westfalen

Hallo zusammen,

an der Grenze zu unserem Haus hat der Nachbar zwei Douglasien (?) gepflanzt und über die Jahre wachsen lassen. Mittlerweile überragen die beiden Bäume unser Haus (8-12 m).

Es stellen sich zwei Probleme ein:

  1. Die Bäume nehmen uns viel Licht, so dass wir in der den beiden Bäumen gegenüberliegenden Küche ständig das Licht anmachen müssen (Verschattung).
  2. Die Bäume wachsen im oberen Bereich momentan stark in die Breite, so dass die Äste oben nur noch etwa einen halben Meter von der Dachrinne und den Dachpfannen entfernt sind. Beide Bäume überragen die Grundstücksgrenze deutlichst. Bei Sturm schlagen die Äste nun gegen Dachrinne und auf die Dachpfannen.
  3. Aufgrund des Standorts haben wir - wahrscheinlich unbegründet - auch Sorge um die Standfestigkeit der Bäume.

Das Problem haben wir gegenüber unserem Nachbarn angesprochen, leider ohne Reaktion. Kann mir jemand sagen, wie ich mich jetzt verhalten kann?

Die Bäume sind mittlerweile so hoch und stehen so ungünstig zwischen zwei Häusern, dass ich die betreffenden Äste nicht erreichen kann (Höhe) und auch selbst an den Bäumen nichts schneiden könnte.

--Paintdog (Diskussion) 15:41, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Klagen; gab es gerade ein Urteil: BGH AZ: V ZR 234/19 . Siehe auch hier. ...Sicherlich Post 17:07, 15. Jul. 2021 (CEST) klar Bäume sind gut für die Natur/Klima usw. aber doch nicht bitte im eigenen Hintergarten: Heiliger Sankt Florian / Verschon’ mein Haus, zünd’ and’re an! Beantworten

Schriftlich auffordern, die Äste zurückzuschneiden (Tipps mit Musterbrief).--Chianti (Diskussion) 17:38, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn er die Bäume nicht selber zurückschneiden kann, muss er einen Fachbetrieb beauftragen. weigert er sich, kannst du – nach Androhung und angemssener Fristsetzung – das selber tun und ihm die Rechnung schicken. Ich würde Anwalt einschalten, damit man keine Formalie übersieht. Und wenn der Rückschnitt jährlich erforderlich ist, geht das schnell ins Geld, da keine eine Beseitigung billiger sein. --2003:D0:2F1B:26E6:1962:D956:BB5C:9C41 18:10, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hast du für das "Rechnung schicken" Belege? Klar kann man die Rechnung schicken. Aber zumindest in Baden-Württemberg (NRW weiß ich jetzt nicht) besteht bei eigener Abhilfe eine Zahlungspflicht des Nachbarn nur, wenn das Ersuchen nach Rückschnitt relativ bald (ich glaube, innerhalb von 3 Jahren, Regelverjährung gemäß §§ 195 und 199 BGB) vorgebracht wird. Wenn der Baum erst einmal 5 Jahre über die Grenze gewachsen ist, dann ist es zu spät. Dann muss man die Kosten selbst tragen. --109.192.117.216 21:18, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Rechtsgrundlage ist § 910 BGB, das unterliegt keiner Verjährung (siehe hier Rdnr. 10. Es gibt in manchen Ländern eine Frist, in der man gegen zu nahe an der Grenze gepflanzte bzw. dann zu hoch gewachsene Bäume vorgehen muss, vielleicht hast du das gemeint.--Chianti (Diskussion) 22:37, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
§ 910 BGB hat mit meinem Einwand nichts zu tun. Denn dort geht es nur darum, wann man auf eigene Kosten den Überhang vom Nachbarn beseitigen darf. Aber meine Frage war darauf gerichtet, ob der Nachbar in jedem Fall den von mir initiierten Rückschnitt seines Baums mir bezahlen muss. Tatsächlich hat der BGH wie von mir vermutet diese Frage schon negativ beantwortet, siehe das Urteil V ZR 136/18 vom 22.2.19. --109.192.117.216 22:52, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Unabhängig von dem der Verjährung unterliegenden Anspruch aus § 1004 BGB steht dem Eigentümer eines Grundstücks das Selbsthilferecht des § 910 BGB zu, wonach er die von einem Nachbargrundstück herüberragenden Zweige abschneiden und behalten kann" (Rdnr. 18) hast du gelesen und verstanden?
Auch bei Falschparkern auf Privatgrundstücken (genauso eine Besitzstörung wie überhängende Äste) muss der Besitzer des Parkplatzes nicht selber mit dem Traktor anrücken, sondern kann ein Abschleppunternehmen beauftragen und die vorgestreckten Kosten vom Falschparker verlangen.--Chianti (Diskussion) 23:53, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hast du meine Beiträge gelesen und verstanden? Ich glaube nicht. Denn ich hatte doch oben schon zweimal sinngemäß geschrieben, dass am Recht zur Selbsthilfe kein Zweifel besteht, nur an der Kostenerstattung. Wenn dir das Gesetz erlaubt, etwas zu tun, bedeutet das nicht per se, dass du die Kosten dafür einem anderen in Rechnung stellen darfst. Bei verjährtem Anspruch auf Beseitigung gegen einen Dritten besteht auch keinerlei Anspruch auf Kostenersatz gegen ihn, sondern dann musst du auf eigene Kosten tätig werden. Siehe auch bei den Dresdner Fachanwälten den letzten Satz: "Nur die Kosten hierfür kann ich als Eigentümer nach eingetretener Verjährung nicht mehr gerichtlich durchsetzen." --109.192.117.216 00:43, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Referenz

Ist es möglich einfach eine englische Referenz ins deutsche zu kopieren ohne das Fehler vorkommen, z.B. diese Referenz: [1] ?Wname1 (Diskussion) 17:16, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

  1. Ferguson LR, Chen H, Collins AR, Connell M, Damia G, Dasgupta S, Malhotra M, Meeker AK, Amedei A, Amin A, Ashraf SS, Aquilano K, Azmi AS, Bhakta D, Bilsland A, Boosani CS, Chen S, Ciriolo MR, Fujii H, Guha G, Halicka D, Helferich WG, Keith WN, Mohammed SI, Niccolai E, Yang X, Honoki K, Parslow VR, Prakash S, Rezazadeh S, Shackelford RE, Sidransky D, Tran PT, Yang ES, Maxwell CA: Genomic instability in human cancer: Molecular insights and opportunities for therapeutic attack and prevention through diet and nutrition. In: Seminars in Cancer Biology. 35 Suppl. Jahrgang, Suppl, Dezember 2015, S. S5–S24, doi:10.1016/j.semcancer.2015.03.005, PMID 25869442, PMC 4600419 (freier Volltext).
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Chianti (Diskussion) 17:22, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nutz die deutsche Vorlage {{Literatur | Autor= | Titel= | Sammelwerk= | Band= | Nummer= | Datum= | Seiten= | DOI=}} --Elrond (Diskussion) 18:38, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Vollständigt und korrekt ausgefüllt muss es bei Verwendung der deutschen Vorlage wie folgt lauten:

L. R. Ferguson, H. Chen, A. R. Collins u. a.: Genomic instability in human cancer: Molecular insights and opportunities for therapeutic attack and prevention through diet and nutrition. In: Seminars in Cancer Biology. Band 35, Supplement. Jahrgang, Dezember 2015, S. 5–24, doi:10.1016/j.semcancer.2015.03.005, PMID 25869442, PMC 4600419 (freier Volltext).

-- Muck (Diskussion) 18:47, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Gleichartige aber verschiedene Motive in einem Gemälde abgebildet

z.B. eine göttliche Erscheinung, eine Kreuzigung, ein Prediger u.ä. alles in einem Gemälde abgebildet. Gesucht wird der Begriff hierfür ... Danke, --77.9.120.225 17:48, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Vielleicht von Komposition (bildende Kunst) ausgehend weitersuchen? --Paintdog (Diskussion) 19:49, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
In der christlichen Kunst waren mal bildliche Darstellungen gemäß der biblischen Typologie sehr beliebt, d.h. verschiedene Motive aus dem Alten und Neuen Testament wurden als gleichartig gedeutet und nebeneinander gestellt, im Fall der Kreuzigung z.B. die Eherne Schlange. --Geoz (Diskussion) 21:07, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Firefox und MS Edge

Unter WIN10 nutze ich Firefox 90.0 (64 Bit). Nur in "Notfällen", wie unten beschrieben, nutze ich MS Edge (Version 91.0.864.67).

Solche Notfälle sind die Matriken des Archivs Wittingau/Trebon. Beispiel: Die Seite https://digi.ceskearchivy.cz/6139/21 Diese zeigt in FF ein schwarzes Bild, in MS Edge sehe ich die Daten. Dieses Verhalten beobachte ich schon längere Zeit, also auch mit älteren FF-Versionen. Im Add-on Noscript steht die Seite auf "Vertrauen".

Woran kann das liegen? Wie kann ich die Seite auch im FF anschauen? --tsor (Diskussion) 18:31, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Vielleicht liegt es gerade am Addon. Wird hier zumindest als mögliche Ursache genannt.--Chianti (Diskussion) 19:31, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
unter 89.0.2 geht es bei mir. --2003:C6:171A:32AF:B059:D9AD:DC17:DADA 19:52, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Bei mir geht es, dauert aber einige Sekunden (auch WIN10prof mit Firefox 90.0 (64 Bit)) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:59, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Bei mir dauert es nur das erste mal länger. Bei einem wiederholten Aufrufen ist die Seite sofort da, egal ob FF, Edge oder IE. Das liegt also wohl am Server, der noch irgendwelche Kekse verdauen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Habe mal diesen Rat befolgt und FF im Fehlerbehebungsmodus gestartet ("deaktiviert vorübergehend alle Erweiterungen, verwendet das integrierte Standard-Theme und schaltet die Hardwarebeschleunigung ab"). --> Bringt nichts. Die Bilder werden weiterhin nicht angezeigt. --tsor (Diskussion) 21:04, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Würd ich dazu mal mit einem ganz neuen Profil versuchen, kannst du ja gleich wieder löschen, vielleicht liegt ein Konflikt vor bei den Einstellungen oder an deinem jetzigen ist irgendwas anderes verändert. Generell dritter Anlauf nach Neustart und Fehlermodus, praktisch wie Zurücksetzen, nur eben auf Probe. -ZT (Diskussion) 21:27, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Bingo. Mit einem neuen Profil wird die Webseite korrekt angezeigt. Danke an alle für die Tipps. Gruß --tsor (Diskussion) 22:01, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Anton Flügler

Gibt es Lebensdaten zu Anton Flügler aus https://bibsearch.uibk.ac.at/AC05904128? --Dr Lol (Diskussion) 18:31, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Bilderrätsel, mal wieder, US mal wieder

Datum des Bildes?

ich durchforste gerade die Kategorie:Person des Rassismus, auf die ich einen Löschantrag gestellt habe. Mir unbekannt war war bebilderte Person, aber aus welchem Jahr stammt das Photo? --fossa net ?! 23:51, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

zwischen 1860 und 1865.--Chianti (Diskussion) 23:58, 15. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Da steht „ca. 1860 bis ca. 1865,“ das ist aber kein Datum (Punktschätzer). Aber so um den Dreh hatte ich es auch vermutet. Wie hast Du das gefunden? --fossa net ?! 00:40, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ganz einfach über die Commons-Seite, dort unter "Source", dann "Site".--Chianti (Diskussion) 10:10, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Alexander Stephens -1855 - praktisch identisch. Dogs with eyebrows (Diskussion) 09:46, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Auch hier - 1859, also zwei die vor 1860 liegen. (nicht signierter Beitrag von Dogs with eyebrows (Diskussion | Beiträge) 16. Juli 2021, 10:15 Uhr)
Das ist offensichtlich aus einer anderen Serie und hat nichts mit dem hier hinterfragten Bild zu tun. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:59, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Geht es um die Serie oder den Zeitraum? Man beachte Brille am Bändel und die abstehenden Haare auf seiner rechten Seite. Dogs with eyebrows (Diskussion) 13:42, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es geht um das vom Fragesteller eingestellte Bild, für das das Aufnahmejahr gesucht wird. Und sollte jemand mit Fleiß und Glück andere Bilder von dem Tag finden (also aus der passenden Serie, denn es gibt einige andere Bilder, die definitiv vom selben Tag sind), die - reputabel belegt - irgendwo ein bestimmtes Jahr vermerkt haben, so hat derjenige gewonnen. :-) Abstehende Haare hat Stephens immer, die Brille auch. Er sieht auf dem von Dir zuletzt verlinkten Bild jünger aus als auf dem Suchbild hier. Außerdem sind die Haare (der Pony) anders und die Schleife sitzt anders. Die beiden Bilder sind ziemlich sicher nicht vom selben Tag. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 17:15, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hier sind mehrere und sie werden mit zwischen 1865 und 1880 angegeben. Wenn man das Netz durchsucht, stellt man fest: Der Mann wurde x Mal in quasi derselben Pose abgelichtet. Unterschiedlich sind dabei manchmal der Stuhl, der Blickwinkel der Kamera, die Blickrichtung des Mannes. Im Prinzip immer gleich das Aussehen (Klamotten, Frisur) und die Miene des Mannes. Bei keinem der von mir auf die Schnelle gefundenen Bilder (nicht nur die im angegebenen Link) habe ich ein eindeutiges Jahr angegeben gefunden. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:47, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

16. Juli

Inflation

Warum explodiert die Inflation nicht?

Es wurden ja 1,8Billionen in den Markt gepumpt. --2003:6:3324:F814:AC10:DDA7:F3DE:5BF3 03:34, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Frage kann so nicht beantwortet werden. Wer hat wann 1,8 Billionen was wie in welchen Markt gepumpt? --Restwassermenge (Diskussion) 08:18, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Macht sie doch. Die individuelle Auswirkung ist abghängig, inwieweit der Warenkorb für jede/n einzelnen passt.--Wikiseidank (Diskussion) 08:20, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Schau dir einfach mal die Börsenentwicklung seit dem Einstieg in das Quantitative Easing an. Da hast du deine Inflation. Yotwen (Diskussion) 08:34, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Weil die Banken ihre Kredite an Ottonormalverbraucher nicht weiterleiten. Gesamtwirtschaftlich ist das ganz anders. Der Staat kriegt z.B. Geld geschenkt dafür, dass Banken ihm Kredit gewähren. Tatsächlich steigen Börsenkurse und Immobilienpreise ins Unrealistische. Es hat wegen Corona einen Geldmengenanstieg von 12% gegeben. Das ist richtig. Selbstverständlich ist das Geldmengenwachstum im EZB-Raum kritisch zu sehen, da es nicht mit einem Produktivitätszuwachs korreliert, sondern mit einer wachsenden Verschuldung.--Mister Longlong (Diskussion) 16:52, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Der Satz kann so nicht stimmen: "Der Staat kriegt z.B. Geld geschenkt dafür, dass Banken ihm Kredit gewähren." Bitte genauer formulieren.--Wikiseidank (Diskussion) 08:38, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Im April des Jahres 2021 lag die Rendite deutscher Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit bei durchschnittlich etwa -0,28 Prozent. Heißt, wenn du Deutschland heute 10.000 leihst, bekomst du nach 10 Jahren 9972 Euro zurück. Oder anders gesagt: du gibst dem Staat 28 Euro, damit er 10 Jahre lang Dein Geld für dich aufbewahrt. -- southpark 10:48, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Zinsrechnen. Viele fühlen sich berufen, doch nicht alle sind auserwählt. --84.115.228.224 13:16, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Hat zwar nichts mit Zinsrechnen im engeren Sinn zu tun, aber diese Renditen sind jährliche Renditen. 10000 - 10 x 28 = 9720. --109.192.117.216 13:45, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

R-Gespräche am Tln Mü 55b

Die Fernmeldeordnung von 1956 (PDF-Seite 49) sah R-Gespräche vor und ist zeitgenössisch zum Tln Mü 55b. Gab es irgendwelche Mechanismen, um R-Gespräche zu diesem Apparat zu verhindern, analog zu (m.W.n. viel später konzipierten) Kuckuckstönen oder Sperrlisten? Mit Absprache hätte es sonst ja ziemliches Missbrauchspotential zu Lasten des Anschlussinhabers gegeben, wenn man vortäuscht, ein reguläres Gespräch vereinbart (etwa per Telegramm) und angenommen zu haben.

--91.103.114.117 09:35, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Abgehende Gespräche waren bei diesem Apparat nur gegen Bezahlung möglich. Wenn man nicht zahlte, erhielt das Mikrofon keine Speisegleichspannung und man konnte nur zuhören. R-Gespräche mussten angemeldet werden. Dazu musste der Anrufer aber mit der Vermittlungsperson sprechen, um die Nummer durchzugeben, also vorher den Zahlknopf betätigen. Meines Wissens waren die Nummern 010 (Fernamt Inland) und 0010 (Fernamt Ausland) bei diesem Apparat aber sowieso gesperrt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:57, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Könnte man noch im Artikel Teilnehmer-Münzfernsprecher 55b einbauen. Gruß kandschwar (Diskussion) 12:03, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das steht ja im Prinzip schon drin. Ich hab nur allgemein die Funktion dieser Apparate beschrieben. Der MünzFw 56 und der Ortsmünzfernsprecher hatten ähnliche Funktion. Auch hier wurden bestimmte Nummern gesperrt. Dank Einführung des Zeittakts für Ortsgespräche 1980 wurden Tln Mü 55b und OMü 50 unbenutzbar, da sie nicht für eine Auswertung von Kassierimpulsen vorgesehen waren. Der MünzFw 56 hat die Einführung des Zeittaktes für Ortsgespräche überlebt, weil es wegen seiner Ferngesprächsfähigkeit 16-kHz-Kassierimpulse auswerten können musste. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
R-Gespräche zu diesem Apparat wurden m.W. durch Zuteilung bestimmter Rufnummernblöcke zu diesen Apparaten verhindert, dass das Fernamt wusste, dass es zu diesen Anschlüssen keine R-Gespräche vermitteln durfte. --Rôtkæppchen₆₈ 15:29, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Darf für Abbuchungen eine nichtdeutsche IBAN abgelehnt werden?

Ein Pärchen aus Frankreich hat eine Eigentumswohnung in der Gegend (Bayern). Die Gemeinde bucht jährlich die Grundsteuer vom deutschen Konto des Paares ab (Bankeinzug). Nun möchten die Leute ihr deutsches Bankkonto auflösen und teilten der Gemeinde ihre französische IBAN mit. Die Gemeinde aber lehnt ausländische Kontonummern ab. Darf sie das, oder verstößt sie damit gegen EU-Recht? --Ratzer (Diskussion) 09:38, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

IBAN-Diskriminierung Dogs with eyebrows (Diskussion) 09:43, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
die Gemeinde ist wahrscheinlich überhaupt nicht verpflichtet, das Geld per Lastschrift zu holen. Von daher kann sie sich das wohl raussuchen. --85.212.12.159 10:51, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das Problem ist vermutlich ein europäisches. Seit einiger Zeit gilt das SEPA-Abkommen und die SEPA-Einzugsermächtigung ist noch ein bisschen jenseits des Horizonts von vielen Bankmitarbeitern und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weit jenseits der Kämmerer von Kleinstädten - weniger, weil sie nicht könnten, sondern weil sie nicht wollen. Zahlungsverkehr ist ja soooo kompliziert. Yotwen (Diskussion) 12:24, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Soll sie doch ablehnen. Hinweis auf EU-Recht und sie buchen ab oder lassen es bleiben. Zur Not wird händisch überwiesen. Was will die Gemeinde denn machen? Auf die Grundsteuer verzichten? --Jack User (Diskussion) 12:33, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Angehängte doc-Dateien werden nicht transportiert

Hallo und guten Tag! Das ist mir nun schon mehrfach (aber nicht immer) passiert: Ich schreibe mit Open Office 4, speichere dann als .doc ab und versende die Datei als Anhang per eMail. Ergebnis: Der Adressat meldet sich und schreibt: Der Anhang war leer. Merkwürdig, oder? Schicke ich dann dieselbe Datei als PDF, klappt die Übermittlung. Woran liegt es? Grüße, 2A02:8109:29C0:25E0:8D02:64F:7F8:5FF1 13:28, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Wegen Virengefahr (Makros) lehnen vernünftige Menschen den Empfang von Word- und Excel-Dateien ab. --Magnus (Diskussion) 13:44, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Zusätzlich würde ich einen Umstieg auf Libre Office empfehlen. Das ist eine Abspaltung von Open Office und wird stärker gepflegt. -- sk (Diskussion) 13:49, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Welche Dateien sollten den venünftige Absender verwenden? rtf? txt?? oder ??? Grüße, 2A02:8109:29C0:25E0:8D02:64F:7F8:5FF1 13:50, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
PDF zum Beispiel, wenn es nicht darum geht, dass das Dokument weiterbearbeitet werden soll. Lässt sich aus OO Writer ganz einfach exportieren.--Chianti (Diskussion) 13:56, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
.doc ist ein hochveraltetes, hochgefährliches Binärformat, das einige Emailclients zurecht ablehnen. Nimm lieber ein XML-basiertes Dokumentenformat wie .docx oder .odt. Wenn der Empfänger das Dokument nur lesen und drucken, aber nicht verändern dürfen soll, ist PDF immer noch die beste Wahl. --Rôtkæppchen₆₈ 14:57, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Besten Dank! Ich weiß Bescheid und muss mich nicht mehr wundern! 2A02:8109:29C0:25E0:7993:4783:13D4:A315 15:29, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
gudn tach!
ergaenzen moechte ich noch, dass man exportierte pdf-dateien stets kontrollieren sollte. es kommt z.b. vor, dass eingebettete links nur teilweise im zieldokument vorhanden sind. -- seth 10:27, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Und manche Leute sind so doof und betten SMB- oder UNC-Links zu Ressourcen im Intranet in extern verschickte PDFs ein. Das ist aber ein anderes Kapitel. --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Vorgetäuschte Neutralität eines Anwalts in einem Erwachsenenschutzverfahren (Ö)

Situation: Erwachsenenschutzverfahren in Österreich um einen alten, demenzkranken Familienvater inklusive heftigem, langem Familienstreit. Richter bestimmt, dass ein neutraler Erwachsenenvertreter eingesetzt werden muss. Eine Fraktion der Familie lässt daraufhin den dementen Vater eine Prozessvollmacht für einen Anwalt unterschreiben. Dieser geht als neutraler Anwalt des Mannes zum Richter und lässt sich auch unverzüglich als der laut Beschluss deklariert neutrale Erwachsenenvertreter einsetzen (was der Richter relativ gern und ohne Hinterfragen mitmacht, unter anderem, da er ob der Scherereien vor allem mit derselben Seite von dem Verfahren schon längst die Nase voll hat). Ungeachtet der Rechtsbehelfe (Rekurs) gegen den Beschluss: Lässt sich daraus ein Fehlverhalten des Anwalts benennen, das unter Umständen legal, standesrechtlich oder anders sanktioniert werden kann? --AF (Diskussion) 13:51, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Nein. [29] -- Lagrein (Diskussion) 14:02, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Danke soweit, aber woraus leitest du aus dem Inhalt dieser Seite das "Nein" ab? "Loyalität dem Mandanten" steht ja schon einmal sehr in Frage, wenn der Anwalt in Wahrheit nicht für die Interessen des formalen Mandanten, sondern der ihn engagierenden Personen arbeitet. --AF (Diskussion) 14:54, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ohne genauere Angaben, in welchem Stadium das Verfahren war (gab es einen vorläufigen Vertreter? Einen Beistand?), kann man das unmöglich beantworten.--Chianti (Diskussion) 17:17, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
@AF: Du machst jetzt eine viel weitergehende Aussage, als in der eigentliche Fragestellung, das der Anwalt für eine andere Partei arbeite. Die Anfrage einer Partei ist nicht strafbar, die Anerkennung durch den Richter auch nicht. Die "allgemeinen Standesregeln" und einige konkrete Gesetzestexte schreiben dem Anwalt vor sich für den Mandanten einzusetzen. -- Lagrein (Diskussion) 17:21, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
@Lagrein: Nun, ich habe ja das Zustandekommen geschildert. Der Anwalt wurde von der einen Fraktion angeheuert, um im Familienkonflikt wissentlich und willentlich deren Interessen gegen die andere zu vertreten. Dazu hat er sich nach Anweisung dieser Fraktion vom Vater selbst als Anwalt einsetzen lassen, der laut vorliegendem psychiatrischen Gutachten suggestibel und nicht fähig ist, entsprechende Einflussnahmen zu hinterfragen. Der Richter hatte darum seit Monaten die Linie (und weiterhin) vertreten, dass eine im Familienkonflikt neutrale Erwachsenenvertretung bestellt werden muss. Der Anwalt ist wissentlich und willentlich Vertreter einer Partei im Familienkonflikt, aber da er formal durch den Vater selbst bestellt ist, konnte er sich dem Richter als neutral präsentieren und hat sich wider besseres Wissen als der geeignete, im Familienkonflikt neutrale Erwachsenenvertreter ernennen lassen.
@Chianti: Ja, es bestand eine einstweilige neutrale Erwachsenenvertretung - und sie besteht weiterhin, bis zur Rechtskraft des Berstellung des Anwalt als Erwachsenenvertreter. Die Vorgangsweise der einen Familienfraktion war seit Monaten die Gleiche - Anwälte anheuern, den Vater selber Vollmachten unterschreiben lassen und auf seine Rechnung die Interessen der Fraktion übernehmen lassen. Die neutrale Erwachsenenvertretung, die die Finanzen des Vaters verwaltet, war aber nicht bereit, diese Anwälte zu bezahlen. Den Anwälten wurde es in der Vergangenheit entweder zu blöd, die Interessen der Fraktion zu vertreten und wurden dann "abgeschossen", da die Fraktion unter diesen Umständen den Vater einen Widerruf der Bestellung des jeweiligen Anwalts unterschreiben ließ - oder sie legten selbständig die Vertretung zurück.
Der neue Anwalt wusste diese "Hürde" (also neutrale Erwachsenenvertretung, die nicht bereit ist, die Anwälte "des Vaters" zu bezahlen) zu umgehen, indem er sich selbst schnell und "im Handstreich" als der endgültige Erwachsenenvertreter einsetzen lässt.
Es kommen viele Details dazu. So hat der Anwalt sofort die Verlegung des Vaters in eine andere als die bestehende medizinische Einrichtung veranlasst (mit Zustimmung der solcherart unter Druck gesetzten einstweiligen Erwachsenenvertretung) - und hat diese per persönlicher Anreise durchgeführt an jenem Tag, an dem Vater den gerichtlichen Bestellungsbeschluss des Anwalts zum endgültigen Erwachsenenvertreter erhalten hätte. Somit konnte der Beschluss dem Vater nicht zugestellt werden (er ist obendrein immobilisiert und konnte den solcherart bei der Post hinterlegten RSa-Brief nicht persönlich abholen). Die Verlegung an sich wurde bereits nach wenigen Tagen vom neuen Spital als medizinisch sinnlos erachtet und revertiert.
--AF (Diskussion) 07:52, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Nach § 9 RAO hat der Rechtsanwalt "die übernommenen Vertretungen dem Gesetz gemäß zu führen und die Rechte seiner Partei gegen jedermann mit Eifer, Treue und Gewissenhaftigkeit zu vertreten. Er ist befugt, alles, was er nach dem Gesetz zur Vertretung seiner Partei für dienlich erachtet, unumwunden vorzubringen, ihre Angriffs- und Verteidigungsmittel in jeder Weise zu gebrauchen, welche seinem Auftrag, seinem Gewissen und den Gesetzen nicht widerstreiten."

Quelle: Befangenheit (Österreich)#Rechtsanwälte. Der Begriff Neutralität spielt da keine Rolle. Und es steht auch Demenzkranken zu, einen Anwalt seiner Wahl zu bestimmen, was dann die Gerichte überprüfen. Die Fragestellung ist jedoch bereits so subjektiv formuliert, dass jede Entscheidung, welche der eigenen Familienfraktion entgegensteht nicht akzeptiert wird. In Österreich wie Deutschland wird bei Zweifeln an der Zurechnungsfähigkeit ein med. Gutachten durch die Gerichte eingeholt. Denn es kommt eben sowohl auf die genaue Erkrankung als auch da angewendete Stufenmodell an, was zur Einschätzung von frühem Stadium gegenüber Endstadium nötig ist. Selbst die Tageszeit spielt da eine Rolle, was Anwälte aber auch beachten.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:59, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Abgrenzung Bergbaudirektor - Bergwerksdirektor?

Es gibt offensichtlich etliche Personen, deren Beruf mit "Bergwerksdirektor" angegeben wird, die aber niemals direkt mit Berkwerken zu tun gehabt haben, sondern sich vielmehr mit der Verarbeitung der geförderten Materialien (Erz, Kohle) beschäftigten oder allgemeine Führungsposten bekleideten. So zum Beispiel

Ist da die Bezeichnung "Bergwerksdirektor" korrekt oder müsste es "Bergbaudirektor" heißen? --Plenz (Diskussion) 14:40, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ich vermute einen Titel, eine Amtsbezeichnung o.ä. Bei Otto Eberhardt steht die Bezeichnung auch im Weblink des Artikels, daher ist zumindest hier der Begriff im Artikel korrekt. In dieser Liste stehen zig Bergwerksdirektoren, ich habe aber keinen Bergbaudirektor gefunden. Ich sehe keinen Grund, den Begriff in Artikeln zu ändern, kann aber auch nichts zu seiner Erläuterung beitragen. 62.157.15.172 13:31, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

SD-Karte Problem Android

Hallo ich war von meinem xiaomi redmi 9s eine Datei von meiner externen festplatte 2,5 Zoll die ich über USB OTG angeschlossen hatte auf mein Handy am Verschieben oder Kopieren, das weiß ich nichmer genau. Allerdings betrug mein Akkustand zu Beginn des Vorgangs nur 5% so dass er leer gegangen ist, bevor die Verschiebung oder das Kopieren fertig gewesen ist. Jetzt habe ich dann war natürlich mein Handy leer habe ich neue aufgeladen und ist wenn ich neu an schalte sag der SD-Card hat ein Problem festgestellt muss formatiert werden es waren sehr viele wichtige Daten auf diese SD-Karte und ich frage mich wie ich sie es wieder gerade bekomme.

--93.245.36.212 17:41, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Wer mit so niedrigem Akkustand (der auch nur geschätzt ist) eine Festplatte OTG anschließt (die einen Haufen Strom zieht) und dann Dateien verschiebt, der macht schon mehr Vorsatz als Fahrlässigkeit. Ich hoffe also, du hast kopiert und nicht verschoben. Das lässt sich ja an der USB-Platte leicht feststellen. Meine erste Maßnahme wäre: SD-Karte aus dem Handy nehmen, an einen PC anschließen und schauen, was der damit anfangen kann. Runterziehen, was da ist, und dann neu formatieren, damit sie wieder „sauber“ ist. Du wirst die wichtigen Daten doch wohl noch ein zweites Mal haben, so ne SD-Karte kann ja jederzeit kaputt gehen oder geklaut werden. --Kreuzschnabel 18:21, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt zahlreiche kostenlose Datenrettungstools, die du sicherlich findest, wenn du nach ihnen suchst. Eine SD-Karte "mit Problem" muss auch nicht unbedingt formatiert werden, vielleicht kannst du sie mit der Datenträgerüberprüfung oder mit FDISK repaieren.--Plenz (Diskussion) 18:44, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn die Daten wirklich wichtig sind, machst Du zuerst eine Imagedatei der SD-Karte auf dem PC. Das geht z.B. unter Windows mit DriveImage XML und unter Linux mit dd. Dann kannst Du Rettungsversuche starten und wenn Du dabei die Karte endgültig zerschießt, hast Du noch die Imagedatei. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Vorwarnzeit für die jüngsten Überschwemmungen

Wie lange im voraus waren eigentlich die fatalen Überschwemmungen im Ahr- und Rurtal prognostizierbar? Kann man den Katastrophenschutzbehörden vorwerfen, die Bewohner der betroffenen Gebiete nicht rechtzeitig gewarnt und evakuiert zu haben? (Es ist klar, daß Warn-Apps und Rundfunknachrichten rechtschaffene Schläfer nicht erreichen, dafür braucht man schon Sirenen und Lautsprecherdurchsagen. Und vor dem Eintritt der Überschwemmungen hätte wohl die Möglichkeit bestanden, die Betroffenen ganz konventionell mit Bussen und PKW abzutransportieren - Hubschrauber wären nicht erforderlich gewesen.) --77.10.4.168 22:18, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Eine vorläufige Warnung ging 3 Tage vorher raus. Das Problem war, dass die Rettungsdienste nicht diese Intensität erwarteten. Weitergehende wenn-dann-Fragen sind keine Wissensfragen und gehören nach WP:C.--85.112.233.50 22:49, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Dienstag, 15 Uhr: DWD warnt vor extremem Unwetter mit örtlich über 200l/qm in Eifel und linksrheinischem Schiefergebiirde, also im Ahr-Gebiet.--Chianti (Diskussion) 23:02, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Vorwarnungen sind eine komplexe Geschichte. Dabei geht es nicht nur um die Vorwarnzeit, sondern auch die Frage der Intensität und der Lokalität. Erste Vorwarnugnen gab es eben 3 Tage vorher, aber da ist man sich über die Intensität und den Ort eben sehr unsicher. Genauer Ort (also ob nun das eine oder das andere Tal) kann man teils erst eine Stunde oder weniger vorher genauer bestimmen. Bei den längeren Warnzeiträumen geht es meist darum die Behörden Vorbereitungen zu ermöglichen, also das Einsatzkräfte parat sind für den Fall der Fälle. Die Abschätzung der Intensitäten ist in dem Fall besonders schwierig, da es eben Regenmengen waren die man eben nur selten beobachtet. Und da ist dann eben der Ort (für überschwemmungen) meist Entscheidender als die exakte Menge, denn es kommt eben darauf an wieviel denn nun in das gleiche tal und damit in den gleichen Fluss abfliesst. Letztendlich war es ein Szenario im Rahmen der Möglichkeiten Tage vorher, aber die konkrete Aussage war eben nur relativ kurz vorher möglich. Dazu sollte man auch wissen, das aus Prinzip leicht (kontrolliert) überwarnt wird, da das Verpassen eines grossen Events extreme Folgen hätte, aber man eben wenn man zu sehr Überwarnt das Vertrauen (und damit das Mitwirken) der Bevölkerung verliert.--Maphry (Diskussion) 23:04, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Und wenn man sich nicht sicher ist, daß der Worst Case auch bestimmt eintreten wird, dann wird nicht evakuiert? Den Bewohnern wird indirekt vorgeworfen, die Warnungen nicht genügend ernstgenommen zu haben - aber für die Behörden trifft das nicht zu? --77.10.4.168 23:57, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Soweit ich die Nachrichten (Tagesschau) heute richtig verstanden habe, haben die Bewohner sich auch noch geweigert, ihre Häuser zu verlassen, als diese schon vollstanden. Wie hätten die Behörden dann vorher schon evakuieren sollen? -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 01:06, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Im Zweifelsfall mit Zwangsmaßnahmen, also mit Gewalt, aber das ist eine rechtliche Frage, inwieweit das angemessen und zulässig ist. Der Punkt ist, daß ich - u. a. vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz etc. - eine Art von victim blaming sehe, auch gehen die Landesregierungen geflissentlich über ihre eigene Verantwortung für das Desaster hinweg. Es geht nicht darum, ob manche, warum auch immer, sich weigern, ihr Anwesen zu verlassen, sondern darum, daß wenn zu einem Zeitpunkt eine nicht vernachlässigbare Wahrscheinlichkeit besteht, daß es zu einer katastrophalen Überschwemmung kommt, an den gefährdeten Orten dann möglichst frühzeitig Feuerwehr und Polizei mit Lautsprecherwagen und Transportfahrzeugen auftauchen und die Bewohner evakuieren. Und aus meiner Sicht ist zu untersuchen, ob und warum es diesbezüglich zu Versäumnissen gekommen ist. Das Problem gibt es auch im Kleinen: Auf Campingplätzen an der Ruhr wurden die Hochwasserwarnungen ernstgenommen und die Kfz umgeparkt. Hinterher standen sie dann trotzdem unter Wasser, weil den Eigentümern nicht klar war, wie hoch das Wasser tatsächlich steigen könnte, denn das hatte ihnen niemand gesagt. --77.10.126.35 09:21, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Die hiesigen Katastrophenschutzbehörden haben bei den zwei jüngsten Evakuierungen (wegen etwas anderem) darauf hingewiesen, dass eine behördliche Evakuierungsanordnung auch mit unmittelbarem Zwang durchgesetzt werden kann und darf. Das heißt, dass Polizei und Katastrophenschutzbehörden auch in Häuser und Wohnungen einbrechen und die sich dort versteckenden Anwesenden festnehmen und in eine Sammelunterkunft verbringen dürfen. --2003:F7:DF11:7200:D5D5:DABE:808D:DE56 11:38, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Überleg mal umgekehrt: wie viele Menschen wohnen zwar im Unwettergebiet, waren aber nicht akut von katastrophalen Ereignissen betroffen? Hätten die alle vorsichtshalber evakuiert werden sollen? --Plenz (Diskussion) 12:52, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

17. Juli

Frage an die Antikenexperten und Lateiner hier

Im Artikel Messina steht, leider ohne Quellenangabe: 288 v. Chr. wurde Messina von kampanischen Söldnern erobert, den so genannten Mamertinern, die alle Männer töteten und deren Frauen, Kinder und Eigentum unter sich aufteilten.
Dazu gleich zwei Fragen: 1. Waren solche Praktiken im Alterum eigentlich üblich oder ungewöhnlich?
2. Stimmt es nicht, dass diese Söldner als Verbündete Roms von diesen quasi toleriert wurden? Leider weiß der Artikel Mamertiner auch nichts zum Thema.--82.82.232.154 00:52, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ich bin kein Antikenexperte, daher kann ich nicht zuverlässig antworten.
Vgl. zu 1, 5.Mose 20,10-15, „13 Wenn der HERR, dein Gott, sie in deine Hand gibt, sollst du alle männlichen Personen mit scharfem Schwert erschlagen. 14 Die Frauen aber, die Kinder und Greise, das Vieh und alles, was sich sonst in der Stadt befindet, alles, was sich darin plündern lässt, darfst du dir als Beute nehmen.“ (Ebenda).
Vgl. auch Massaker von Talheim#Deutung (sehr viel früher), hier kam es nach einem Überfall wohl zu einem Frauenraub, alle anderen Überfallenen wurden getötet.
Ungewöhnlich am Verhalten der kampanischen Söldner ist wohl eher, dass die Männer nicht versklavt wurden, was an den Bedingungen vor Ort gelegen haben könnte.
Zu 2 kann ich nichts sicher sagen. Man müsste sich den Herrschaftsbereich der Römer zu der Zeit ansehen, ich vermute, dass Rom dort noch keine Oberhoheit über Sizilien beanspruchen konnte. Als Verbündete würde ich sie nach Durchsicht der Artikel nicht ansprechen. (Ich bin aber auch nicht auf die Antike spezialisiert.)
Allgemein: Bei den Antiken- und Mittelalter-Artikeln bei uns (und teils auch in der Wissenschaft) bedauere ich, dass die Quellen nicht transparenter gemacht werden. Ich nehme an, dass die Messina-Episode bei einem antiken Autor, möglicherweise als Exkurs zu den Punischen Kriegen (?), überliefert wurde. Würden wir die Originalquellen (ggf. mit einem wissenschaftlichen Apparat) bei den Artikeln in Fußnoten angeben, wären Aussagen leichter an den Originalquellen überprüfbar... --Paintdog (Diskussion) 01:35, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Ich vermute mal, dass Polybios die zentrale Quelle ist. Der schreibt in 1. 7, dass die Mamertiner sich als Freunde Zutritt in die Stadt verschafften und sie dann wortbrüchig (paraspondoi) eroberten; also eher keine "reguläre" Kriegshandlung, sondern einfach ein Verbrechen. Polybios schreibt ferner, dass sie die Bürger teils vertrieben, teils ermordeten: zum genauen Ausmaß des Gemetzels gibt es also einen gewissen Interpretationsspielraum. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:21, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Bei Diodor, ein Jahrhundert später, wird es dann dramatischer (21, 16): die Mamertiner wohnen bei ihren Gastgebern, bringen sie des nachts um und nehmen sich ihre Frauen... Dumbox (Diskussion) 08:35, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Wie von Paintdog angedeutet, hat die Beschreibung bei Diodor schon einige Ähnlichkeit mit dem Bann (Bibel). Da gibt es Anzeichen, dass das in der israelischen Königszeit eine gelebte Praxis gewesen sein könnte. Die angeblich endlosen Volkermorde in den Landnahmeerzählungen sind hingegen größtenteils literarische Fiktion. Aber hat Diodor die Bibel gelesen? --Geoz (Diskussion) 09:37, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Was Diodor so für Quellen hatte, kann ich auf die Schnelle nicht recherchieren. Bin ja auch kein Historiker, nur ein armer Altphilolog. Klar scheint mir, dass Diodor bzw. seine Quellen auf gängige Topoi zurückgreifen, wohingegen Polybios das Geschehen eher sachlich schildert. Für mich ergibt sich ein Bild von einer führungslosen Soldateska, die einfach mal die Wutz rausgelassen hat; ob da viel planendes Denken dahinterstand? Grüße Dumbox (Diskussion) 09:46, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Niederlande Corona-Risikogebiet / Frage

Moin! Gerade las ich in der Zeitung, dass die Niederlande ab morgen Risikogebiet sind [30]. Nun soll ich (durchgeimpfter Ostfriese) am nächsten Samstag eine sechsköpfige Familie (Vater, Mutter (beide durchgeimpft) und ihre 4 Kids im Alter von 9 bis 1) vom Flughafen Schiphol abholen und nach Nordwestdeutschland bringen. Die Familie kommt aus Israel und beabsichtigt, ganz nach Deutschland zu ziehen. Meine Frage: Was haben sie, was habe ich quarantänemäßig seitens der Behörden zu erwarten? Allerbiest! 2A02:8109:29C0:25E0:D88A:B39F:1675:EE93 11:43, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Das liest Du auf den Websites des Robert-Koch-Instituts und des Auswärtigen Amtes nach. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Meines Erachtens gilt: Die Kinder müssen in Quarantäne oder sich freitesten lassen, weil nicht nach dem Alter unterschieden wird [31] und ein auch nur kurzer Aufenthalt im Risikogebiet reicht (Para. 4 Abs. 1 Coronavirus-Einreiseverordnung). Ansonsten gilt nichts. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:29, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

operauerstraße heißt jetzt ?

So funktioniert es:

--2003:ED:4F0C:7200:8D19:C25:12A1:4CFC 13:26, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Gute Frage. In meiner Gemeinde hat es zum Beispiel nie eine Operauerstraße gegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:31, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Könntest du die Frage nochmal so stellen, dass man weiß, was gemeint ist? --Kreuzschnabel 13:32, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

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