Wolfgang Koydl

deutscher Journalist und Autor

Wolfgang Koydl (* 1952 in Tübingen) ist ein deutscher Journalist und Autor.

Koydl schrieb nach dem Studium an der Deutschen Journalistenschule in München zunächst für den Münchner Merkur. Es folgten Tätigkeiten bei der BBC, bei der Washington Post und als Auslandchef bei der Wiener Tageszeitung Die Presse. Für die Deutsche Presse-Agentur (dpa) war er Korrespondent in Kairo und Moskau. Ab 1996 schrieb er für die Süddeutsche Zeitung und berichtete zunächst aus Istanbul, ab 2000 aus Washington, ab 2005 aus London und ab 2011 aus Zürich. Seit 2014 ist er Redakteur bei der Weltwoche in Zürich.[1] Sein Buch Die Besserkönner führte im Frühjahr 2014 in der Schweiz die Bestsellerlisten an.[2]

Laut dem Artikel So funktioniert Putins heimliches Macht-Netzwerk in der NZZ am Sonntag (2017) fiel Weltwoche-Redakteur Koydl wiederholt mit „einfühlsame[n] Beiträge[n]“ über den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf und war auf dem Putin-freundlichen Sender Sputnik News zu hören. Zu den Aktivitäten einer von Putin-Vertrauten finanzierten Stiftung gehören die «Matrioschka-Gespräche», Meinungsbildungsveranstaltungen zur Netzwerkpflege. Dort spielte Koydl eine wichtige Rolle als Moderator.[3]

Koydl ist mit einer Russin verheiratet und hat eine Tochter.[4]

Publikationen

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Einzelnachweise

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  1. Bestseller-Autor Wolfgang Koydl wird neuer Redaktor. persönlich, abgerufen am 14. Juli 2014.
  2. Bestseller-Autor wird neuer Redaktor, nzz.ch, 26. März 2014.
  3. So funktioniert Putins heimliches Macht-Netzwerk. In: NZZ am Sonntag, 9. Dezember 2017.
  4. Wolfgang Koydl: Bitte ein Brit! Buchbesprechung
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