Turmhügel Laichstätt

archäologische Stätte in Deutschland

Der Turmhügel Laichstätt ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) neben dem Regen am Nordrand des Stadtteils Laichstätt der Stadt Cham im oberpfälzischen Landkreis Cham in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-3-6741-0068 im Bayernatlas als „mittelalterlicher Turmhügel“ geführt.

Turmhügel Laichstätt
Lageplan von Turmhügel Laichstätt auf dem Urkataster von Bayern

Lageplan von Turmhügel Laichstätt auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort Cham-Laichstätt
Entstehungszeit 1100 bis 1200
Burgentyp Niederungsburg, Motte
Erhaltungszustand Burgstall, Turmhügelrest
Ständische Stellung Ministeriale
Geographische Lage 49° 13′ N, 12° 36′ OKoordinaten: 49° 12′ 54,2″ N, 12° 35′ 55″ O
Höhenlage 362 m ü. NHN

Geschichte und Anlage

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Die Erbauung der Motte dürfte ins 12. Jahrhundert zu datieren sein. Sie war vermutlich Sitz einer diepoldingischen Ministerialenfamilie und wurde bis ins Spätmittelalter als Warte genutzt, worauf der Flurname „beim Wachgraben“ hindeutet.

Die ehemalige Burganlage zeigt heute noch einen Turmhügelrest mit einem unteren Durchmesser von 14 Meter, einem oberen von 6 Meter und eine Höhe von nur noch 1,1 bis 1,7 Meter. Die geringe Grundfläche lässt nur eine Bebauung mit einem Turm vermuten. Der Burgstall ist heute ein Bodendenkmal.

Literatur

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  • Bernhard Ernst: Burgenbau in der südöstlichen Oberpfalz vom Frühmittelalter bis zur frühen Neuzeit, Band 2: Katalog. Verlag Dr. Faustus, Büchenbach 2003, ISBN 3-933474-20-5, S. 316.
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