Tunnel Breckenheim

Eisenbahntunnel in Deutschland

Der Tunnel Breckenheim ist ein 1.150 m[1] langer Tunnel der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Er verläuft bei Wiesbaden-Breckenheim und trägt daher seinen Namen.

Tunnel Breckenheim
Tunnel Breckenheim
Tunnel Breckenheim
Südportal des Tunnels mit vorgelagerten Weichen des Abzweigs Breckenheim
Nutzung Eisenbahntunnel
Verkehrsverbindung SFS Köln–Rhein/Main
Ort Wiesbaden-Breckenheim
Länge 1150 m
Anzahl der Röhren 1
Bau
Bauherr Deutsche Bahn
Betrieb
Freigabe 2002
Lagekarte
Tunnel Breckenheim (Hessen)
Tunnel Breckenheim (Hessen)
Koordinaten
Nordportal 50° 4′ 54,2″ N, 8° 21′ 45,4″ O
Südportal 50° 4′ 23,3″ N, 8° 22′ 17,6″ O

Das Bauwerk nimmt zwei Gleise auf, die planmäßig mit 300 km/h befahren werden können.

Lage und Verlauf

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ICE von Süden kommend bei Einfahrt in den Tunnel Breckenheim

Südlich des Tunnels Breckenheim befindet sich der Abzweig Breckenheim. An diesem Abzweig fädeln das Ost- und West-Gleis über zwei Röhren des Wandersmann-Nord-Tunnels in die Bahnstrecke nach Wiesbaden höhenfrei aus der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main aus.

Dem Nordportal (Streckenkilometer 151,4) vom Tunnel Breckenheim ist ein rund 400 m langes Trogbauwerk vorgelagert. Weiter nördlich davon schließt sich daran, nach einem Abschnitt mit Gleisführung in offener Bauweise, mit dem Schulwaldtunnel der längste Tunnel der gesamten Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main an.

Die Trasse verläuft Richtung Süden im Tunnel in einer Linkskurve; die Gradiente fällt zunächst ab und steigt anschließend zum Südportal hin an.

Das Tunnelbauwerk unterquert die Landstraße 3039 (Heilgasse), einen Wirtschaftsweg und die L 3017.[1]

Unterführungsbauwerk Breckenheim

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Sowohl südlich an den Tunnel Breckenheim und als auch südlich des gleichnamigen Abzweige nach Wiesbaden schließt sich auf der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main südlich bei km 153,8 noch das Unterführungsbauwerk Breckenheim an. Die Bahnstrecke unterquert dabei die Diedenberger Straße von Wallau nach Breckenheim. Die Unterführung stellt für sich keinen Tunnel dar.

Geschichte

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Bereits Ende 1995 lag die geplante Länge des Bauwerks bei 1150 m.[2]

Der Tunnel ist mit einer Festen Fahrbahn der Bauart Rheda-Dywidag ausgestattet.[3]

Aufgrund einer Überdeckung von nur 0,5 bis 5 m wurde die Röhre komplett in offener Bauweise realisiert.[1]

Fotogalerie

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Einzelnachweise

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  1. a b c DBProjekt GmbH Köln–Rhein/Main, Projektleitung (Hrsg.): Neubaustrecke Köln–Rhein/Main: Bauabschnitt Mitte Los C: Hünfelden–Eddersheim/Nordenstadt, Broschüre (16 Seiten), Frankfurt am Main, September 1998, S. 3, 6
  2. Deutsche Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Projektleitung NBS Köln–Rhein/Main (Hrsg.): Streckenkarte Neubaustrecke Köln-Rhein/Main. Karte mit Stand von November 1995, Frankfurt 1995
  3. Hartmut Schorlig: Ein Tunnel aus zwei Röhren. In: DB ProjektBau GmbH, Frankfurt (Hrsg.): Neubaustrecke Köln–Rhein/Main. Brücken und Tunnel. ohne ISBN. S. 98–103